Deklaration verstehen | Was bedeuten die Angaben auf Hunde- und Katzenfutter?

Füttern | Vom 05.08.24

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Deklaration verstehen | Was bedeuten die Angaben auf Hunde- und Katzenfutter?

Titelbild: LADO | Shutterstock

Deklaration von Hunde- und Katzenfutter. Als fürsorgliche Hunde- und Katzenbesitzer:innen möchten wir sicherstellen, dass unsere Vierbeiner nur das Beste bekommen. Doch ein Blick auf die Verpackung von Tierfutter kann schnell verwirrend sein. Begriffe wie „Rohprotein“, „Zusatzstoffe“ und „Analytische Bestandteile“ sind oft nicht selbsterklärend und lassen viele von uns ratlos zurück. Was verbirgt sich wirklich hinter den Angaben auf Hunde- und Katzenfutter? Wie können wir sicher sein, dass wir unseren Lieblingen genau die Nährstoffe geben, die sie brauchen?

In diesem Artikel nehmen wir die Deklaration von Tierfutter genauer unter die Lupe und erklären, wie man die Informationen richtig interpretiert, um fundierte Entscheidungen für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Haustiere zu treffen.

Was ist das Futtermittelrecht?

Das Futtermittelrecht spielt eine zentrale Rolle für Hunde- und Katzenfutter, da es sicherstellt, dass diese Futtermittel sicher, von hoher Qualität und korrekt gekennzeichnet sind.

Das Futtermittelrecht umfasst alle Gesetze und Verordnungen, die die Herstellung, Kennzeichnung, das Inverkehrbringen und die Verwendung von Futtermitteln regeln. Ziel des Futtermittelrechts ist es, die Sicherheit und Qualität von Futtermitteln zu gewährleisten, um sowohl die Gesundheit der Tiere als auch die Sicherheit der von diesen Tieren gewonnenen Lebensmittel für den Menschen sicherzustellen.

Was ist ein Alleinfuttermittel?

Auf Tierfutter muss immer angegeben werden, ob es sich um ein Alleinfuttermittel oder ein Einzel- bzw. Ergänzungsfuttermittel handelt.

Ein Alleinfuttermittel ist ein speziell formuliertes Tierfutter, das alle notwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge und im richtigen Verhältnis enthält, um den gesamten täglichen Nährstoffbedarf eines Tieres zu decken. Für Hunde und Katzen bedeutet dies, dass sie keine zusätzlichen Futtermittel oder Ergänzungsfuttermittel benötigen, um gesund und ausgewogen ernährt zu werden. Dies macht die Fütterung einfach und bequem.

Alleinfuttermittel sind in verschiedenen Formen erhältlich, um den Vorlieben und Bedürfnissen der Tiere gerecht zu werden. Dazu gehören Trockenfutter, Feuchtfutter und Halbfeuchtfutter. Darüber hinaus werden Alleinfuttermittel speziell für verschiedene Lebensphasen und besondere Bedürfnisse formuliert, wie z.B. Welpen- oder Kittenfutter, Adultfutter, Seniorenfutter oder Spezialfutter für Tiere mit besonderen gesundheitlichen Bedürfnissen wie Allergien, Übergewicht oder Nierenerkrankungen.

Die Zusammensetzung von Alleinfuttermitteln basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Ernährungsbedürfnisse von Hunden und Katzen. Ernährungsrichtlinien und -standards wie die der FEDIAF in Europa oder der Association of American Feed Control Officials (AAFCO) in den USA werden angewandt, um sicherzustellen, dass die Rezepturen ausgewogen und vollwertig sind.

Leckerlis sind ein typisches Beispiel für Ergänzungsfuttermittel.

Bild: TierneyMJ | Shutterstock

Was sind Einzel- und Ergänzungsfuttermittel?

Einzelfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel sind zwei Kategorien von Futtermitteln, die jeweils spezifische Funktionen in der Ernährung von Hunden und Katzen erfüllen. Im Gegensatz zu Alleinfuttermitteln decken sie jedoch nicht den gesamten Bedarf. Sie müssen mit anderen Zutaten ergänzt werden, um eine ausgewogene Ration zu gewährleisten.

Einzelfuttermittel bestehen aus einer einzigen Hauptkomponente und werden häufig als Rohstoff für die Herstellung von Rationen oder Futtermischungen verwendet. Beispiele sind eiweißreiches Dosenfleisch, Getreide (z.B. Reis, Mais), Gemüse (z.B. Karotten, Erbsen) oder Öle (z.B. Fischöl, Sonnenblumenöl).

Ergänzungsfuttermittel liefern spezifische Nährstoffe, die im Hauptfutter fehlen oder nicht in ausreichender Menge vorhanden sind. Ergänzungsfuttermittel werden in Form von Snacks, Riegeln, Pulvern, Pasten oder Tabletten angeboten. Typische Beispiele sind Leckerlis, Vitamin- und Mineralstoffpulver, Fischölkapseln und Kauartikel zur Zahnpflege.

Was ist Deklaration bei Hunde- und Katzenfutter?

Die Deklaration von Hunde- und Katzenfutter bezieht sich auf die gesetzlich vorgeschriebenen Angaben auf der Verpackung, die den Inhalt und die Zusammensetzung des Futters beschreiben. Diese Informationen sind wichtig, damit Tierbesitzer:innen fundierte Entscheidungen über die Ernährung ihrer Haustiere treffen können.

Was heißt Deklaration auf Deutsch?

Das Wort Deklaration stammt aus dem Lateinischen und bedeutet auf Deutsch "Erklärung" oder "Angabe". Im Zusammenhang mit Hunde- und Katzenfutter bezieht sich die Deklaration auf die detaillierte Auflistung und Beschreibung der Inhaltsstoffe, Nährstoffe und sonstigen Bestandteile, die auf der Verpackung des Futters angegeben sind. Diese Angaben sind gesetzlich vorgeschrieben und sollen Transparenz schaffen, damit die Verbraucher:innen genau wissen, was in dem Futter enthalten ist.

Gesetzliche Deklaration von Hunde- und Katzenfutter

Die Deklaration von Hunde- und Katzenfutter wird in Deutschland durch eine Kombination von EU-Verordnungen und nationalen Gesetzen geregelt. Diese gesetzlichen Regelungen stellen sicher, dass die Angaben auf den Futtermittelverpackungen korrekt, vollständig und transparent sind, damit Tierhalter:innen sicher sein können, dass sie ihren Haustieren qualitativ hochwertiges und sicheres Futter geben.

Die wichtigsten Regelungen sind

1. Futtermittel-Verordnung (FMVV, Verordnung (EG) Nr. 767/2009): Diese EU-Verordnung bildet die Grundlage für die Kennzeichnung und das Inverkehrbringen von Futtermitteln in der Europäischen Union, also auch in Deutschland. Sie regelt

  • die Anforderungen an die Kennzeichnung von Futtermitteln.

  • die Informationen, die auf der Verpackung stehen müssen, wie Zusammensetzung, analytische Bestandteile und Zusatzstoffe.

  • die Transparenz und Klarheit der Informationen, damit Verbraucherinnen und Verbraucher eine fundierte Entscheidung treffen können.

2. Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB): Das LFGB ist der zentrale Rechtsrahmen in Deutschland für die Sicherheit von Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen und Futtermitteln. Es enthält

  • grundlegende Anforderungen an die Sicherheit und Kennzeichnung von Futtermitteln.

  • Regelungen zur Überwachung und Kontrolle der Einhaltung der Vorschriften.

3. Futtermittelgesetz (FMG): Das FMG konkretisiert die Regelungen des LFGB und enthält spezielle Vorschriften für Futtermittel, u.a:

  • Anforderungen an die Herstellung und das Inverkehrbringen von Futtermitteln.

  • Vorschriften zur Kennzeichnung und Deklaration von Inhalts- und Zusatzstoffen.

4. Verordnung über die Kennzeichnung und Untersuchung von Futtermitteln (FuttMittelKennzV): Diese nationale Verordnung ergänzt und präzisiert die EU-Vorschriften:

  • die Einzelheiten der Deklaration von Futtermitteln.

  • die Anforderungen an die Deklaration von Inhaltsstoffen, analytischen Bestandteilen und Zusatzstoffen.

  • die Anforderungen an die Deklaration von Einzelfuttermitteln, Mischfuttermitteln und Ergänzungsfuttermitteln.

5. Weitere relevante EU-Verordnungen und -Richtlinien: Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 über Zusatzstoffe in der Tierernährung und Verordnung (EG) Nr. 882/2004 über amtliche Kontrollen zur Überprüfung der Einhaltung des Futtermittelrechts.

Die Deklaration von Hunde- und Katzenfutter ist streng geregelt.

Bild: Sam Moghadam Khamseh | Unsplash

Welche Infos stehen auf dem Futtermittel Etikett?

Das Etikett von Hunde- und Katzenfutter enthält viele wichtige Informationen, die dir helfen sollen, die richtige Wahl für die Ernährung deines Haustieres zu treffen. Hier sind die wichtigsten Informationen, die auf einem Futtermitteletikett zu finden sind:

1. Produktname: Der Produktname gibt oft einen Hinweis auf die Hauptzutaten oder den Verwendungszweck des Futters (z.B. „Huhn & Reis“ oder „Seniorenfutter“).

2. Art des Futtermittels: Es wird angegeben, ob es sich um ein Alleinfuttermittel, Ergänzungsfuttermittel oder Einzelfuttermittel handelt.

  • Alleinfuttermittel: Enthält alle Nährstoffe, die für eine vollwertige Ernährung erforderlich sind.

  • Ergänzungsfuttermittel: Muss zusammen mit anderen Futtermitteln verfüttert werden, um eine vollständige Ernährung zu gewährleisten.

  • Einzelfuttermittel: Bestehen aus einer einzigen Hauptkomponente und müssen mit anderen Komponenten kombiniert werden.

3. Zutaten: Eine Liste der Zutaten oder Zutatengruppen in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils im Endprodukt.

4. Analytische Bestandteile: Diese Angaben liefern eine detaillierte Nährstoffanalyse des Futters:

  • Rohprotein: Gibt den Gesamtproteingehalt an.

  • Rohfett: Fettgehalt des Futters.

  • Rohfaser: Faseranteil, wichtig für die Verdauung.

  • Rohasche: Der anorganische Rückstand, der nach der Verbrennung des Futters übrig bleibt (Mineralstoffgehalt).

  • Feuchtigkeit/Wassergehalt: Der Wassergehalt des Futters, der besonders von Bedeutung ist, um die für die Trockenmasse angegebenen Nährstoffmengen umzurechnen.

5. Zusatzstoffe: Liste der zugesetzten Nährstoffe und anderer Stoffe, wie z.B:

  • Vitamine: (z.B. Vitamin A, D3, E)

  • Mineralstoffe: (z.B. Zink, Eisen, Kupfer)

  • Konservierungsstoffe: verlängern die Haltbarkeit des Futters.

  • Antioxidantien: Schützen die Fette im Futter vor dem Ranzigwerden.

6. Fütterungsempfehlung: Gibt an, wie viel Futter ein Tier je nach Gewicht, Alter und Aktivität erhalten sollte.

7. Mindesthaltbarkeitsdatum: Datum, bis zu dem das Futtermittel unter optimalen Lagerbedingungen seine volle Qualität behält.

8. Chargennummer: Eine Nummer, die es ermöglicht, eine bestimmte Produktionscharge zu identifizieren, was bei Rückrufen oder Reklamationen wichtig ist.

9. Angaben zum Hersteller: Kontaktdaten des Herstellers oder Importeurs, um bei Fragen oder Beanstandungen eine Kontaktaufnahme zu ermöglichen.

10. Nettogewicht: Das Gewicht des Verpackungsinhalts.

11. Gebrauchsanweisung: Gegebenenfalls Anweisungen für die richtige Verwendung des Futters, z.B. ob es vor der Fütterung eingeweicht werden muss.

12. Besondere Ernährungsanforderungen: Angaben, wenn das Futtermittel für besondere Ernährungsbedürfnisse formuliert wurde, z.B. hypoallergen, für bestimmte Altersgruppen oder für Tiere mit Gesundheitsproblemen.

Erläuterungen zu den Angaben auf dem Etikett von Tierfutter

Was muss alles auf dem Etikett stehen?

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass auf der Verpackung neben der allgemeinen Bezeichnung des Tierfutters auch die Inhaltsstoffe, deren Zusammensetzung und Zusatzstoffe deklariert werden müssen. Darüber hinaus ist die Angabe des Wassergehalts, des Nettogewichts, des Mindesthaltbarkeitsdatums sowie des Namens und der Anschrift des Inverkehrbringers vorgeschrieben.

Zusätzlich zu den Pflichtangaben ist es den Herstellern jedoch freigestellt, weitere freiwillige Angaben zu machen und den Verbraucher:innen so einen noch besseren Überblick zu verschaffen.

Warum ist die Angabe des Feuchtigkeitsgehalts für Tierfutter wichtig?

Die Angabe des Feuchtigkeitsgehalts auf Tierfutterverpackungen ist aus mehreren Gründen wichtig und dient verschiedenen Zwecken:

1. Nährstoffgehalt und Kalorienberechnung

Der Feuchtigkeitsgehalt beeinflusst den Nährstoffgehalt des Futters. Trockenfutter und Nassfutter haben unterschiedliche Feuchtigkeitsgehalte, die berücksichtigt werden müssen, um den tatsächlichen Nährstoffgehalt und die Kalorienzufuhr korrekt berechnen zu können.

Beispiele:

  • Trockenfutter enthält in der Regel ca. 10 % Feuchtigkeit.

  • Feuchtfutter kann bis zu 80% Feuchtigkeit enthalten.

  • Halbfeuchtfutter (Soft Futter) hat einen Feuchtigkeitsgehalt von 15 bis 30 %.

Die Nährstoffdichte ist bei Trockenfutter höher als bei Nassfutter, da Nassfutter aufgrund des hohen Wasseranteils stärker verdünnt ist.

2. Futtermenge und Portionsgröße

Der Feuchtigkeitsgehalt beeinflusst die Futtermenge, die ein Tier benötigt. Tierhalter:innen müssen wissen, wie viel von einer bestimmten Futterart gefüttert werden sollte, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.

Beispiel:

Ein Hund benötigt weniger Trockenfutter als Nassfutter, um den gleichen Nährstoffbedarf zu decken, da Trockenfutter konzentrierter ist.

3. Hydratation

Der Wassergehalt im Futter trägt zur Hydratation der Tiere bei. Besonders bei Katzen, die oft wenig trinken, ist der Wassergehalt des Futters wichtig, um eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu gewährleisten.

Beispiel:

Nassfutter kann dazu beitragen, den Flüssigkeitsbedarf von Katzen zu decken und das Risiko von Nierenerkrankungen zu verringern.

4. Verdaulichkeit und Gesundheit

Der Wassergehalt kann die Verdaulichkeit des Futters und die Gesundheit des Verdauungssystems beeinflussen. Ein höherer Wassergehalt kann die Verdauung erleichtern und die Darmgesundheit fördern.

5. Vergleich von Futtermitteln

Die Angabe des Wassergehalts ermöglicht einen besseren Vergleich verschiedener Futtermittel. Tierhalter:innen können leichter beurteilen, welches Futter den Bedürfnissen ihres Tieres am besten entspricht.

6. Lagerung und Haltbarkeit

Der Feuchtigkeitsgehalt beeinflusst die Lagerung und Haltbarkeit von Futtermitteln. Trockenfutter ist aufgrund seines niedrigen Wassergehalts länger haltbar und weniger anfällig für mikrobiellen Verderb.

Beispiel:

Trockenfutter kann bei richtiger Lagerung mehrere Monate gelagert werden, während Nassfutter nach dem Öffnen schnell verbraucht werden muss.

Bild: Anastasiya Tsiasemnikava | Shutterstock

Zusammensetzung des Futters

Die Futterzusammensetzung ist eine der wichtigsten Informationen auf der Verpackung von Hunde- und Katzenfutter. Sie beschreibt detailliert, welche Zutaten und Nährstoffe in welchem Verhältnis im Futter enthalten sind. Diese Information ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das Futter den Ernährungsbedürfnissen des Tieres entspricht und um die Qualität des Produktes beurteilen zu können.

Eine genaue und transparente Zusammensetzung hilft dir, das richtige Futter für dein Haustier auszuwählen, insbesondere wenn besondere Ernährungsbedürfnisse oder Allergien zu berücksichtigen sind. Die Zusammensetzung ist auch wichtig, um verschiedene Futtermittel hinsichtlich ihres Nährstoffgehalts und ihrer Inhaltsstoffe zu vergleichen.

Die Zusammensetzung von Hunde- und Katzenfutter kann als geschlossen, halboffen oder offen deklariert werden. Gesetzlich vorgeschrieben ist bei Hunde- und Katzenfutter nur die geschlossene Deklaration, bei der die Inhaltsstoffe in allgemeinen Kategorien zusammengefasst werden. Hieraus geht nicht genau hervor, welche Zutaten genau verwendet wurden.

Die Zutaten oder Zutatengruppen müssen zudem entweder in Prozent oder in absteigender Menge angegeben werden. Das an erster Stelle genannte Produkt ist das mit dem höchsten Gewichtsanteil im Futter, das an letzter Stelle genannte Produkt hat den geringsten Anteil. Wird eine Zutat in der Bezeichnung besonders hervorgehoben, z.B. „mit Lachs“, so muss diese Zutat in Prozent angegeben werden.

Was heißt geschlossene Deklaration?

Geschlossene Deklaration bezeichnet eine Art der Deklaration der Inhaltsstoffe von Futtermitteln, bei der die spezifischen Inhaltsstoffe nicht einzeln aufgeführt werden. Stattdessen werden die Zutaten in allgemeinen Kategorien wie „tierische Nebenprodukte“, „pflanzliche Nebenprodukte“ oder „Getreide“ zusammengefasst und es fehlen konkrete Angaben wie die genaue Art des verwendeten Fleisches oder die genaue Art des Getreides. Auch Mengenangaben fehlen, obwohl die Zutaten in absteigender Reihenfolge aufgelistet werden müssen.

Was bedeutet halboffene Deklaration?

Halboffene Deklaration bedeutet, dass die Zutaten einzeln, aber ohne Mengenangabe aufgelistet werden. Sie werden in absteigender Reihenfolge aufgelistet, um einen Eindruck von der Zusammensetzung des Futters zu vermitteln. Es gibt also weniger detaillierte Informationen über die Mengenverhältnisse der einzelnen Zutaten.

Was ist eine offene Deklaration?

Unter einer offenen Deklaration versteht man eine detaillierte Auflistung aller Inhaltsstoffe eines Futtermittels mit Prozentangabe. Die offene Deklaration ermöglicht einen transparenten Einblick in die Zusammensetzung und hilft, die Qualität des Futters zu beurteilen und besondere Bedürfnisse oder Allergien zu berücksichtigen.

Bild: Real Natures Food | Unsplash

Analytische Bestandteile und ihre Bedeutung

Die analytischen Bestandteile von Hunde- und Katzenfutter sind wichtige Kennzahlen, die den Nährstoffgehalt des Futters beschreiben. Diese Informationen helfen, die Nährstoffzusammensetzung des Futters zu verstehen und sicherzustellen, dass es den Ernährungsbedürfnissen unserer Haustiere entspricht. Nachfolgend sind die wichtigsten analytischen Bestandteile und ihre Bedeutung aufgeführt:

1. Rohprotein

Rohprotein ist der Gesamtgehalt an Protein im Futter, einschließlich aller Aminosäuren und ihrer Vorstufen. Es wird durch Messung des Stickstoffgehalts und Anwendung eines Umrechnungsfaktors bestimmt. Die Angabe bezieht sich auf den Mengenanteil und trifft keine Aussage über die Eiweißqualität.

Bedeutung:

  • Aufbau und Erhalt der Muskelmasse: Eiweiß ist für den Aufbau und Erhalt von Muskeln, Haut, Haaren und anderen Körpergeweben unentbehrlich.

  • Funktion von Enzymen und Hormonen: Eiweiß ist wichtig für die Bildung von Enzymen und Hormonen, die zahlreiche Körperfunktionen regulieren.

  • Bedarf: Hunde und Katzen benötigen je nach Alter, Gewicht, Aktivität und Gesundheitszustand unterschiedliche Mengen an Eiweiß.

2. Rohfett

Rohfett umfasst alle fetthaltigen Bestandteile des Futters, einschließlich gesättigter und ungesättigter Fettsäuren, sowie andere fettlösliche Substanzen wie Vitamine. Sie geben eine Aussage über die Energiedichte im Futter.

Bedeutung:

  • Energielieferant: Fett ist ein konzentrierter Energielieferant und liefert mehr Energie pro Gramm als Eiweiß oder Kohlenhydrate.

  • fettlösliche Vitamine: Fett ist notwendig für die Aufnahme und den Transport von fettlöslichen Vitaminen wie Vitamin A, D, E und K.

  • Haut- und Fellgesundheit: Die im Fett enthaltenen essentiellen Fettsäuren tragen zur Gesundheit von Haut und Fell bei.

3. Rohfaser

Rohfaser bezeichnet die unverdaulichen Bestandteile des Futters, die hauptsächlich aus Zellulose, Hemizellulose und Lignin bestehen. Sie sind der Teil der pflanzlichen Nahrung, der vom Verdauungssystem nicht abgebaut werden kann.

Bedeutung:

  • Verdauungsgesundheit: Ballaststoffe regulieren die Darmbewegungen und tragen zur Gesundheit des Verdauungssystems bei.

  • Stuhlregulierung: Eine ausreichende Menge an Ballaststoffen hilft, den Stuhlgang zu regulieren und Verstopfung vorzubeugen.

  • Sättigungsgefühl: Ballaststoffe können das Sättigungsgefühl erhöhen, was bei der Gewichtskontrolle hilfreich sein kann.

4. Rohasche

Rohasche ist der Mineralstoff- und Spurenelementgehalt des Futters, der nach der Verbrennung der organischen Substanz übrig bleibt. Sie umfasst alle anorganischen Bestandteile wie Calcium, Phosphor, Magnesium und Natrium.

Bedeutung:

  • Mineralstoffversorgung: Die Rohasche gibt einen allgemeinen Hinweis auf den Mineralstoffgehalt des Futters. Essentielle Mineralstoffe sind für viele Körperfunktionen wichtig, u.a. für den Knochenbau, das Nervensystem und die Flüssigkeitsregulation.

  • Ausgewogenheit: Eine ausgewogene Mineralstoffversorgung ist wichtig, um eine Unter- oder Überversorgung zu vermeiden.

5. Feuchtigkeit

Feuchtigkeit ist der Wassergehalt des Futters. Bei Nassfutter ist er höher als bei Trockenfutter.

Bedeutung:

  • Hydratation: Der Wassergehalt trägt zur Flüssigkeitsaufnahme bei, die besonders wichtig ist, um den Flüssigkeitsbedarf der Tiere zu decken.

  • Energiegehalt: Der Wassergehalt beeinflusst die Energie- und Nährstoffdichte des Futters. Feuchtfutter hat aufgrund des höheren Wassergehalts eine geringere Nährstoffdichte als Trockenfutter.

Analytische Bestandteile Hundefutter nass

Ein Feuchtalleinfutter für gesunde, ausgewachsene Hunde sollte die folgenden analytischen Bestandteile in folgenden Mengen enthalten:

Inhaltsstoff Richtwert
Feuchtigkeit < 80 %
Rohasche < 2 %
Rohprotein > 5,5 %
Rohfett > 1 %
Rohfaser > 0,2 %

Analytische Bestandteile Hundefutter trocken

Ein Trockenalleinfutter für gesunde, ausgewachsene Hunde sollte die folgenden analytischen Bestandteile in folgenden Mengen enthalten:

Inhaltsstoff Richtwert
Feuchtigkeit < 12 %
Rohasche < 10 %
Rohprotein > 18 %
Rohfett > 5 %
Rohfaser > 1 %

Analytische Bestandteile Katzenfutter trocken

Ein Trockenalleinfutter für gesunde, ausgewachsene Katzen sollte die folgenden analytischen Bestandteile in folgenden Mengen enthalten:

Inhaltsstoff Richtwert
Feuchtigkeit < 14 %
Rohasche < 10 %
Rohprotein > 26 %
Rohfett > 9 %
Rohfaser > 5 %

Es ist nicht automatisch etwas Schlechtes, wenn Zusatzstoffe in Tierfutter verwendet werden.

Bild: The Len | Shutterstock

Was sind Zusatzstoffe im Hunde- und Katzenfutter?

Zusatzstoffe in Hunde- und Katzenfutter sind spezielle Zutaten, die den Nährwert, die Haltbarkeit, das Aussehen und die Akzeptanz des Futters verbessern sollen. Zu den Zusatzstoffen gehören Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, Aminosäuren, Antioxidantien und Konservierungsstoffe. Sie werden oft in geringen Mengen zugesetzt, haben aber einen schlechten Ruf. Viele Hersteller versuchen daher, ihre Produkte mit dem Hinweis „ohne Konservierungsstoffe“ oder „ohne Zusatzstoffe“ besonders hervorzuheben. Sätze wie diese kommen bei den Verbraucher:innen gut an, können jedoch in die Irre führen.

Zusatzstoffe sind nicht generell schlecht und in der Tierernährung sogar unverzichtbar. So ist es zum Beispiel notwendig, Vitamine und andere Futterbestandteile nachträglich in hocherhitztes Futter einzubringen, da bei der Herstellung viele wichtige Nährstoffe verloren gehen. Ohne diese Zusätze wäre das Futter nicht bedarfsdeckend. Ein Dosen- oder Trockenfutter ohne Zusatzstoffe kann also den Bedarf deines Tieres nicht ausreichend decken.

Es gibt aber auch andere Zusatzstoffe, die nicht unbedingt in Futtermitteln enthalten sein müssen. Dazu gehören Antioxidantien und Konservierungsstoffe, die die Haltbarkeit des Futters verlängern. Geschmacksverstärker wie Leberextrakt, Hühneraroma, Hefehydrolysat oder Mononatriumglutamat (MSG) verbessern den Geschmack und erhöhen die Akzeptanz des Futters, insbesondere bei wählerischen Fressern. Farb- und Texturstoffe verbessern das Aussehen und die Konsistenz des Futters. Essentielle Fettsäuren fördern die Gesundheit von Haut und Fell, unterstützen die Gehirnfunktion und wirken entzündungshemmend.

Was ist 3b605?

3b605 ist die offizielle Kennnummer für das Spurenelement Zinkoxid nach der EU-Futtermittelverordnung. Zinkoxid wird dem Futter zugesetzt, um den Zinkbedarf von Hunden und Katzen zu decken. Auf den Etiketten von Hunde- und Katzenfutter wird Zinkoxid häufig unter den ernährungsphysiologischen Zusatzstoffen aufgeführt. Es kann entweder als "Zinkoxid" oder mit seiner Kennnummer "3b605" deklariert werden. Die Angabe erfolgt in Milligramm pro Kilogramm Futtermittel.

Bedeutung von Zinkoxid in der Tierernährung:

  • Immunsystem: Zink unterstützt das Immunsystem und hilft, Krankheiten zu bekämpfen.

  • Haut und Fell: Es ist essentiell für die Gesundheit von Haut und Fell, fördert die Wundheilung und beugt Hauterkrankungen vor.

  • Enzymaktivität: Zink ist Bestandteil vieler Enzyme, die an Stoffwechselvorgängen beteiligt sind.

  • Wachstum und Entwicklung: Zink ist wichtig für Wachstum und Entwicklung, insbesondere bei Jungtieren.

Der Zinkbedarf von Hunden variiert je nach Alter, Größe und Aktivität des Hundes, liegt aber im Allgemeinen zwischen 10 und 25 mg Zink pro kg Futter (Trockensubstanzbasis). Der Zinkbedarf von Katzen liegt bei etwa 75-100 mg Zink pro kg Futter TS.

Für was ist die Chargennummer?

Die Chargennummer ist eine eindeutige Kennzeichnung auf der Verpackung von Lebensmitteln, einschließlich Hunde- und Katzenfutter. Sie dient mehreren wichtigen Zwecken:

  • Rückverfolgbarkeit: Ermöglicht Herstellern und Behörden, den Produktionsprozess eines bestimmten Produkts zurückzuverfolgen. Im Falle von Qualitätsproblemen, Rückrufaktionen oder Reklamationen kann die betroffene Charge identifiziert und isoliert werden.

  • Qualitätskontrolle: Hilft bei der Überwachung der Produktionsqualität, der Einhaltung von Standards und erleichtert die Identifizierung von Abweichungen oder Problemen, die während der Produktion einer bestimmten Charge aufgetreten sind.

  • regulatorische Anforderungen: Erfüllt gesetzliche Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit und Dokumentation von Produktionschargen.

  • Verbrauchersicherheit: Schützt Verbraucher:innen, indem problematische Chargen schnell vom Markt genommen werden können. Informiert die Verbraucher:innen im Falle eines Rückrufs über die betroffenen Produkte.

Wo steht die Chargennummer bei Hunde- und Katzenfutter?

Die Chargennummer kann je nach Art der Verpackung und des Herstellers von Hunde- und Katzenfutter an verschiedenen Stellen angebracht sein. Hier sind einige typische Stellen, an denen die Chargennummer zu finden ist:

  • auf dem Etikett: Häufig auf der Rückseite oder Unterseite der Verpackung, in der Nähe der Nährwertangaben oder der Zutatenliste.

  • aufgedruckt auf der Verpackung: Direkt auf die Verpackung aufgedruckt, entweder auf der Außenseite oder auf der Innenseite des Deckels bei Dosen oder Behältern.

  • auf der Boden- oder Seitenlasche: Bei Beuteln oder Säcken kann die Chargennummer auf einer der Boden- oder Seitenlaschen aufgedruckt sein.

  • neben dem Mindesthaltbarkeitsdatum: Oft in unmittelbarer Nähe des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) oder des Verfallsdatums.

  • auf einem separaten Etikett: Bei einigen Produkten kann die Chargennummer auch auf einem zusätzlichen Aufkleber auf der Verpackung angegeben sein.

Bild: sun5ra | Pixabay

Weitere Fragen zur Deklaration von Futter

Wie viel Rohprotein sollte im Katzenfutter sein?

Katzen sind obligate Karnivoren, was bedeutet, dass sie einen hohen Proteinbedarf haben, da ihre Nahrung in der Natur hauptsächlich aus Fleisch besteht. Der Proteinbedarf variiert je nach Alter, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand der Katze:

  • erwachsene Katzen: Das Futter sollte mindestens 26-30 % Rohprotein (bezogen auf die Trockenmasse) enthalten.

  • Kätzchen und trächtige oder säugende Katzen: Höherer Proteinbedarf, das Futter sollte mindestens 30-35% Rohprotein enthalten.

Was ist NfE bei Katzen- und Hundefutter?

NfE steht für "Nitrogen-free Extract" und bezeichnet die Kohlenhydratfraktion des Futters, die keine Stickstoffverbindungen enthält. Sie besteht hauptsächlich aus löslichen Kohlenhydraten wie Zucker und Stärke. Der NfE-Wert wird berechnet und nicht direkt gemessen. Er gibt einen Hinweis auf den Gehalt an verdaulichen Kohlenhydraten im Futter.

Berechnung des NfE:

NfE = 100% - (Rohprotein% + Rohfett% + Rohfaser% + Rohasche% + Feuchte%)

Diese Berechnung hilft bei der Bestimmung des Kohlenhydratanteils im Futter, was besonders für das Diätmanagement und die Beurteilung der Futterqualität wichtig ist.

Wie wird Phosphor in Katzenfutter deklariert?

Phosphor ist ein essentieller Mineralstoff, der in Katzenfutter enthalten sein muss, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Die Deklaration von Phosphor erfolgt in der Regel im Abschnitt “Analytische Bestandteile” oder “Zusatzstoffe” auf dem Futtermitteletikett.

Typische Angaben:

  • analytische Bestandteile: Der Phosphorgehalt wird in Prozent des Gesamtfutters angegeben, z.B. "Phosphor: 0,8 %".

  • ernährungsphysiologische Zusätze: In einigen Fällen kann Phosphor auch unter den ernährungsphysiologischen Zusatzstoffen aufgeführt werden, wenn er in einer speziellen Form zugesetzt wird.

Die genaue Menge an Phosphor, die im Futter enthalten sein sollte, hängt vom Alter und Gesundheitszustand der Katze ab. Zu viel Phosphor kann für ältere Katzen oder Katzen mit Nierenproblemen schädlich sein, daher muss der Phosphorgehalt sorgfältig überwacht werden. Ein üblicher Bereich für den Phosphorgehalt in Katzenfutter liegt zwischen 0,5 % und 1,5 %.

Wie wird Zucker im Katzenfutter deklariert?

Zucker kann in Katzenfutter unter verschiedenen Namen und Formen deklariert werden. Nachfolgend sind einige der häufigsten Möglichkeiten aufgeführt, wie Zucker auf der Zutatenliste von Katzenfutter deklariert werden kann:

1. Direkte Bezeichnungen für Zucker

  • Zucker: Einfach als "Zucker" aufgeführt.

  • Rohrzucker: Zucker, der aus Zuckerrohr gewonnen wird.

  • Rübenzucker: Zucker, der aus Zuckerrüben gewonnen wird.

2. Zuckerformen und verwandte Stoffe

  • Glukose: Einfachzucker, auch Traubenzucker genannt.

  • Fruktose: Fruchtzucker, der in vielen Früchten vorkommt.

  • Laktose: Milchzucker, der in Milchprodukten vorkommt.

  • Saccharose: Haushaltszucker, der sich aus Glukose und Fruktose zusammensetzt.

  • Dextrose: Andere Bezeichnung für Glukose.

  • Maltodextrin: Ein teilweise hydrolysiertes Stärkeprodukt, das aus Glukosepolymeren besteht.

3. Sirupe und Extrakte

  • Maissirup: Süßungsmittel, das aus Maisstärke gewonnen wird.

  • Reissirup: Süßungsmittel, das aus Reis gewonnen wird.

  • Zuckerrübensirup: Sirup, der aus Zuckerrüben gewonnen wird.

4. Andere Süßungsmittel

  • Honig: Ein natürliches Süßungsmittel, das von Bienen produziert wird.

  • Melasse: Nebenprodukt der Zuckergewinnung aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben.

5. komplexe Kohlenhydrate, die Zucker enthalten können

  • Maisstärke: Kann als Füllstoff und Energiequelle verwendet werden, enthält Glukosepolymere.

  • Weizenstärke: Ähnlich wie Maisstärke, liefert Kohlenhydrate, die in Zucker umgewandelt werden können.

Um Zucker im Katzenfutter zu erkennen, solltest du die Zutatenliste genau lesen und nach den oben genannten Begriffen suchen. Wichtig ist, dass die Zutaten in absteigender Reihenfolge ihres Gewichtsanteils im Produkt aufgeführt sind. Steht Zucker oder eine seiner Formen ganz oben auf der Liste, ist eine größere Menge im Futter enthalten.

Fazit

Die Deklaration von Hunde- und Katzenfutter ist ein wichtiger Aspekt, der es dir ermöglicht, die Qualität und Zusammensetzung des Futters für dein Haustier zu verstehen und zu bewerten. Eine transparente und umfassende Deklaration stellt sicher, dass du fundierte Entscheidungen treffen kannst, insbesondere im Hinblick auf die besonderen Bedürfnisse deines Tieres, wie Allergien oder spezielle diätetische Anforderungen.

Die Angaben auf der Verpackung geben einen guten Überblick, sagen aber wenig über die Qualität der Inhaltsstoffe aus. Der Hersteller ist auch nicht verpflichtet, alle Zusatzstoffe wie z.B. Geliermittel auf der Verpackung anzugeben. Hier lohnt es sich, persönlich Kontakt aufzunehmen und nach der genauen Zusammensetzung zu fragen. Die meisten Hersteller:innen werden deine Fragen gerne beantworten.


Das confidu-Magazin wird von unseren Tierärzt:innen nach aktuellen wissenschaftlichen Standards verfasst. Die Artikel ersetzen keine tierärztliche Diagnose, sondern sollen dir erste Informationen zu vielen Themen rund um dein Tier geben. Bei spezifischen Fragen zu deinem Tier beraten dich unsere Tierärzt:innen gerne über die confidu App.


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