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Vegetarische und vegane Fütterung von Hunden. Vegetarische und vegane Ernährung liegt im Trend. Viele Menschen verzichten bewusst auf Fleisch und wünschen sich das auch für ihren Vierbeiner. Doch die Verdauung von Mensch und Hund ist sehr unterschiedlich. Kann ein Hund ohne Fleisch überhaupt gesund und artgerecht ernährt werden? Und ist eine Ernährung ohne tierische Produkte überhaupt möglich? Wir erklären alles zum Thema vegetarische und vegane Hundeernährung.
Was bedeutet vegetarisch und vegan?
Unter vegetarischer Ernährung versteht man im Allgemeinen eine Ernährung ohne Fleisch. Bei einer veganen Ernährung hingegen wird auf jegliche tierische Lebensmittel verzichtet. Ganz so einfach ist es aber nicht.
Bei der vegetarischen Ernährung unterscheidet man zwischen lacto-vegetarischer, ovo-vegetarischer und lacto-ovo-vegetarischer Ernährung. Lacto steht dabei für Milch und Ovo für Ei. Die erste schließt also Milchprodukte in die Ernährung ein, die zweite Eier und die dritte beides. Daneben gibt es noch die Pescetarier, die auf Fleisch von Säugetieren und Vögeln verzichten, dafür aber Fisch und Meeresfrüchte essen.
Veganer hingegen essen überhaupt keine tierischen Produkte. Neben Fleisch sind dann auch Honig, Eier, Milchprodukte und Schalentiere tabu. Da Eiweiß (Proteine) vor allem aus tierischen Lebensmitteln stammt, müssen Veganer besonders darauf achten, ihren Eiweißbedarf zu decken. Sie nehmen das benötigte Eiweiß vor allem über Soja und andere eiweißhaltige Hülsenfrüchte auf. Zu einer streng veganen Lebensweise gehört übrigens auch, dass keine tierischen Produkte wie Wolle oder Leder für Hundehalsbänder etc. verwendet werden.
Warum vegetarisch oder vegan ernähren?
Wenn man Menschen fragt, warum sie sich nicht von tierischen Produkten ernähren, werden meist zwei Argumente genannt: Tierwohl und Umweltschutz. Denn je weniger Fleisch oder andere tierische Produkte produziert werden, desto weniger Tiere müssen dafür gehalten und getötet werden. Außerdem verbraucht die Produktion tierischer Lebensmittel viele Ressourcen wie Wasser und Futtermittel und belastet das Klima. Daher ist eine Reduzierung des Konsums tierischer Produkte grundsätzlich zu begrüßen. Im Artikel Wie wir den ökologischen Pfotenabdruck unserer Haustiere verkleinern können gehen wir näher auf dieses Thema ein.
Vegetarische und vegane Ernährung ist also umweltfreundlicher und kann beim Menschen funktionieren. Doch wie sieht es beim Hund aus, der mit seinem Fleischfressergebiss kein echter Allesfresser ist?
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Vegetarische Hundefütterung: Können Hunde auf Fleisch verzichten?
Ja, ein ausgewachsener, gesunder Hund kann grundsätzlich vegetarisch ernährt werden. Wie bei jeder Fütterung ist es jedoch wichtig, den genauen Bedarf des Hundes zu berechnen. Zu einer selbst zusammengestellten vegetarischen Ernährung gehört immer auch ein abgestimmtes Mineralfutter mit Vitamin B12 und Carnitin. Denn bei einer fleischlosen Ernährung kann es leicht zu einem Mangel an diesen beiden Stoffen kommen.
Und noch etwas Wichtiges ist zu beachten. Es gibt Lebensphasen, in denen der Eiweißbedarf höher ist und es deshalb schwieriger ist, eine ausgewogene vegetarische Ernährung zusammenzustellen. Dazu gehören die Wachstumsphase, die Trächtigkeit und die Säugezeit. Es ist jedoch möglich, Hündinnen und Welpen mit einer korrekt zusammengestellten Ration lacto-ovo-vegetarisch zu ernähren.
Wie ernähre ich meinen Hund vegetarisch?
Da auf Fleisch verzichtet wird, werden bei einer vegetarischen Ernährung vermehrt Eier und Milchprodukte wie Hüttenkäse, Quark, Joghurt, Buttermilch oder Sauermilch verwendet. Ergänzt wird diese Ration durch verschiedene Kohlenhydratquellen, Gemüse, Obst, pflanzliche Öle und Mineralstoffe.
Da ausgewachsene Hunde den in Milch enthaltenen Zucker Laktose nicht immer vertragen, sollte die Futterumstellung langsam erfolgen. Außerdem sollte auf die Fütterung von rohem Gemüse verzichtet werden, da die Kombination von Milchprodukten und rohem Gemüse häufig zu Durchfall führt. Gekochtes Gemüse ist wesentlich besser verträglich.
Du kannst deinem Hund auch Hartkäse geben. Sie haben einen sehr niedrigen Laktosegehalt und sind reich an Energie und Fett. Hier ist es wichtig, die Ration genau anzupassen, damit dein Liebling nicht ungewollt zunimmt. Hartkäse hat nämlich einen relativ hohen Fettgehalt. Es gibt übrigens das Gerücht, dass Hunde ihren Geruchssinn verlieren, wenn sie Käse fressen. Das ist aber nur ein Mythos und stimmt einfach nicht.
Eier liefern gesunde Nährstoffe wie Fett, Vitamine und Eiweiß und werden von unseren Vierbeinern gerne gefressen. Allerdings sollte vor allem das Eiweiß immer gut durchgekocht sein. Denn es enthält Enzyme, die die Aufnahme wichtiger Vitamine im Darm verhindern. Außerdem verringert das Abkochen das Risiko einer Infektion mit Krankheitserregern wie Salmonellen.
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Kann ein Hund vegan ernährt werden?
Ja, auch eine vegane Ernährung von Hunden ist möglich. Allerdings ist es noch schwieriger als bei vegetarischer Ernährung, eine bedarfsgerechte Ration zusammenzustellen. Es gibt mittlerweile verschiedene vegane Fertigfutter im Handel, die als Alleinfuttermittel und damit als ausgewogen deklariert werden, aber oft nicht den tatsächlichen Bedarf decken. Eine Alternative ist es, das Futter selbst zusammenzustellen, wobei die Zutaten für die Rationen genau berechnet werden müssen, damit der Hund ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist und nicht langfristig unter Mangelerscheinungen leidet.
Viele Hunde lehnen veganes Futter jedoch ab, weil es ihnen nicht gut genug schmeckt. Je früher sie daran gewöhnt werden, desto besser. Aber es gibt ein Problem. Denn für Welpen, Junghunde, trächtige und säugende Hündinnen kommt eine vegane Ernährung nicht in Frage. In diesen Phasen ist der Nährstoffbedarf so hoch, dass er durch vegane Ersatzprodukte nicht ausreichend gedeckt werden kann. Eine vegane Fütterung ist in diesen Fällen strikt abzulehnen, um gesundheitliche Folgen für den Hund zu vermeiden.
Ist es gesund, Hunde vegan zu ernähren?
Die vegane Ernährung von Hunden ist ein kontroverses Thema, bei dem die Meinungen auseinandergehen. Es gibt sowohl Argumente für als auch gegen diese Ernährungsform.
Argumente für die vegane Ernährung von Hunden:
Tierschutz und ethische Gründe: Einige Hundehalter:innen entscheiden sich für eine vegane Ernährung ihrer Hunde, um das Leiden von Nutztieren zu verringern und ihre ethischen Überzeugungen konsequent umzusetzen.
Auswirkungen auf die Umwelt: Eine vegane Ernährung kann den ökologischen Fußabdruck verringern, da die Produktion pflanzlicher Lebensmittel oft weniger Ressourcen verbraucht als die Produktion tierischer Produkte.
Argumente gegen eine vegane Ernährung für Hunde:
biologische Anpassung: Hunde sind eine Art Allesfresser und evolutionär daran angepasst, sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung zu sich zu nehmen. Ihr Verdauungssystem ist darauf ausgelegt, tierische Proteine und Fette effizient zu verarbeiten.
Nährstoffmängel: Es besteht die Gefahr, dass Hunde bei einer veganen Ernährung nicht alle notwendigen Nährstoffe (wie Taurin, Vitamin B12, L-Carnitin und Omega-3-Fettsäuren) in ausreichender Menge erhalten. Diese Nährstoffe sind hauptsächlich in tierischen Produkten enthalten und müssen bei einer veganen Ernährung sorgfältig ergänzt werden.
wissenschaftliche Studien: Es gibt nur wenige wissenschaftliche Daten über die langfristige Gesundheit und Sicherheit einer veganen Ernährung bei Hunden. Einige Tierärzt:innen und Ernährungsexpert:innen warnen davor, dass eine vegane Ernährung bei Hunden zu Mangelerscheinungen und gesundheitlichen Problemen führen kann.
War der älteste Hund vegan?
Der älteste bekannte Hund war ein Australian Cattle Dog namens Bluey, der 29 Jahre und 5 Monate alt wurde. Bluey lebte von 1910 bis 1939 und hielt lange Zeit den Guinness-Weltrekord als ältester Hund. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Bluey vegan ernährt wurde. Wahrscheinlich war seine Ernährung typisch für die damalige Zeit und bestand hauptsächlich aus Fleisch und Abfällen.
Ein weiterer bemerkenswerter Hund in Bezug auf Langlebigkeit war Bramble, ein Border Collie aus dem Vereinigten Königreich, der im Jahr 2003 mit 25 Jahren starb. Bramble war bekannt für seine vegane Ernährung, die hauptsächlich aus Reis, Linsen und Biogemüse bestand. Brambles Besitzerin war eine überzeugte Veganerin und ernährte ihre Hunde aus ethischen Gründen vegan. Bramble wird oft als Beispiel dafür zitiert, dass Hunde mit einer gut geplanten veganen Ernährung ein langes und gesundes Leben führen können.
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Was füttern bei veganer Ernährung?
Hülsenfrüchte (Sojabohnen, Erbsen, Bohnen, Lupinen etc.), Seitan und Nüsse werden in der veganen Hundeernährung als Eiweißquelle verwendet. Bei ungünstiger Rationsgestaltung kann es jedoch zu Verdauungsproblemen wie Blähungen und Durchfall kommen, da insbesondere Hülsenfrüchte im Dünndarm schwer verdaulich sind. Die Ration wird dann zusätzlich mit Obst, Gemüse, Kohlenhydratquellen und Pflanzenölen ergänzt.
Aber Vorsicht: Auch bei der veganen Hundeernährung müssen viele lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe zugesetzt werden, damit dein Hund gesund bleibt. Wird dies nicht beachtet, kann es schnell zu Mangelerscheinungen kommen. Besonders betroffen ist die Versorgung mit B-Vitaminen und Phosphor.
Kann man einen Hund nur mit Fleisch ernähren?
Nein, die ausschließliche Ernährung von Hunden mit Muskelfleisch ist nicht sinnvoll und kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Hunde benötigen eine ausgewogene Ernährung, die eine Vielzahl von Nährstoffen enthält, die nicht ausschließlich aus Fleisch gewonnen werden können. Hier sind einige der Hauptgründe, warum eine reine Fleischdiät für Hunde problematisch ist:
Fehlende Nährstoffe in einer reinen Fleischdiät
Kalzium und Phosphor: Fleisch enthält zu wenig Kalzium, das für die Knochengesundheit wichtig ist. Zu viel Phosphor (ebenfalls im Fleisch enthalten) ohne ausreichende Kalziumzufuhr kann zu Knochenproblemen führen.
Vitamine und Mineralstoffe: Hunde benötigen eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen, die nicht nur im Fleisch in ausreichender Menge enthalten sind. Dazu gehören die Vitamine A, D, E und K sowie einige B-Vitamine und Spurenelemente wie Zink und Mangan.
Ballaststoffe: Ballaststoffe sind wichtig für eine gesunde Verdauung und kommen in Fleisch nicht vor. Sie sind in pflanzlichen Lebensmitteln wie Gemüse und Getreide enthalten.
Fettsäuren: Fleisch enthält zwar Fett, aber nicht alle notwendigen Fettsäuren im richtigen Verhältnis. Essentielle Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6 müssen im richtigen Verhältnis zugeführt werden.
Aminosäuren: Obwohl Fleisch viele essentielle Aminosäuren liefert, kann eine reine Fleischdiät zu einem Ungleichgewicht führen und andere wichtige Aminosäuren vernachlässigen.
Risiken einer rein fleischlichen Ernährung
Knochen- und Gelenkprobleme: Ein Ungleichgewicht zwischen Kalzium und Phosphor kann zu Knochenschwund und Gelenkproblemen führen.
Vitaminmangel: Ein Mangel an wichtigen Vitaminen kann zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen, darunter Sehprobleme (Vitamin A), Blutgerinnungsstörungen (Vitamin K) und neurologische Probleme (B-Vitamine).
Verdauungsprobleme: Eine Fütterung mit zu viel Fleisch und zu wenig Ballaststoffen kann zu Verdauungsproblemen wie Durchfall führen.
Organschäden: Langfristiger Mangel an bestimmten Nährstoffen kann zu schweren Organschäden führen.
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Was ist die gesündeste Ernährung für Hunde?
Eine ausgewogene Ernährung für Hunde sollte eine Mischung aus Fleisch, Gemüse, Getreide und geeigneten Nahrungsergänzungsmitteln enthalten. Hochwertiges kommerzielles Hundefutter ist in der Regel so zusammengesetzt, dass es alle notwendigen Nährstoffe im richtigen Verhältnis enthält. Wenn du das Futter selbst zubereitest, ist es wichtig, einen Ernährungsplan zu erstellen, der alle Nährstoffbedürfnisse abdeckt. Dabei ist die Beratung durch einen: Tierärzt:in oder Tierernährungsberater:in sehr hilfreich.
Auch die biologisch artgerechte Rohfütterung (BARF) kann bei richtiger Planung und Durchführung eine ausgewogene Ernährung bieten. Allerdings ist auch hier darauf zu achten, dass alle Nährstoffe in der richtigen Menge und im richtigen Verhältnis enthalten sind.
Welches vegetarische und vegane Hundefutter ist das beste?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Wahl des besten vegetarischen und veganen Hundefutters hängt immer von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben deines Hundes. Viele Fertigfutter in diesem Segment entsprechen aber leider nicht den Anforderungen, die ein Hund an sein Futter stellt und sind für eine langfristige Ernährung nicht ausgewogen.
Um die Qualität und Ausgewogenheit des Futters zu beurteilen, kannst du die Deklaration durchlesen. Ein bedarfsgerechtes Alleinfutter, egal ob fleischhaltig, vegetarisch oder vegan, sollte folgende Zusammensetzung und Inhaltsstoffe aufweisen:
Nährstoff | Gehalt in Trockenfutter | Gehalt in Feuchtfutter |
---|---|---|
Rohasche | < 10 % | < 2 % |
Rohprotein | > 18 % | > 5,5 % |
Rohfett | > 5 % | > 1 % |
Rohfaser | > 1 % | > 0,2 % |
Kalzium | 0,8 g /100 g (max. 1,2 g) | 0,23 g /100 g (max. 0,35 g) |
Phosphor | 0,6 g /100 g (max. 0,9 g) | 0,13 g /100 g (max. 0,26 g) |
Natrium | 0,4 g /100 g (max. 0,6 g) | 0,12 g /100 g (max. 0,18 g) |
Vitamin A | 850 IE /100 g (max. 1700 IE) | 250 IE /100 g (max. 500 IE) |
Vitamin D | 85 IE /100 g (max. 170 IE) | 25 IE /100 g (max. 50 IE) |
Vitamin E | 8 mg /100 g | 2,5 mg /100 g |
Achtung! Hunde und Katzen haben einen unterschiedlichen Nährstoffbedarf. Wenn dasselbe Futter für Hunde und Katzen angeboten wird, ist das bereits ein Zeichen dafür, dass es mindestens für einen der beiden nicht ausgewogen sein kann.
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Was können Hunde essen, wenn man kein Hundefutter hat?
Wenn du kein Hundefutter zur Verfügung hast, kannst du deinem Hund eine ausgewogene Mahlzeit aus menschlichen Nahrungsmitteln zubereiten. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Futter alle notwendigen Nährstoffe enthält und keine für Hunde schädlichen Inhaltsstoffe. Hier sind einige sichere und nahrhafte Möglichkeiten:
Eiweißquellen:
gekochtes Fleisch wie Huhn, Pute, Rind oder Lamm ohne Gewürze, Knochen und Haut
gekochter und entgräteter Fisch wie Lachs oder Thunfisch (vermeide rohen Fisch wegen der Gefahr von Parasiten)
gekochte Eier
Kohlenhydrate:
gekochter weißer oder brauner Reis ist leicht verdaulich und passt gut zu Fleisch
gekochte Haferflocken sind ebenfalls eine gute Kohlenhydratquelle
gekochte Kartoffeln (ohne Schale) oder Süßkartoffeln sind nahrhaft und leicht verdaulich
Gemüse:
gekochte oder rohe Karotten sind reich an Vitaminen und gut für die Zahngesundheit
gekochte Erbsen sind eine gute Quelle für Ballaststoffe und Eiweiß
gekochter Brokkoli kann in kleinen Mengen gefüttert werden
gekochter Spinat ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen
Obst:
in kleinen Mengen und ohne Kerne sind Äpfel eine gute Vitaminquelle
Bananen sind reich an Kalium und können in kleinen Mengen verfüttert werden
Erdbeeren, Heidelbeeren und Melonen sind reich an Antioxidantien und gut für die Gesundheit
Milchprodukte:
magerer Hüttenkäse ist leicht verdaulich und eine gute Eiweißquelle
Naturjoghurt ohne Zuckerzusatz ist eine gute Quelle für Probiotika
Fette:
Olivenöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Fischöl können dem Futter teelöffelweise beigemischt werden, um essentielle Fettsäuren zu liefern
Beispiel einer improvisierten Mahlzeit
Eine einfache, improvisierte Mahlzeit für deinen Hund könnte folgendermaßen aussehen:
Eiweiß: gekochtes Huhn (ohne Haut und Knochen)
Kohlenhydrate: gekochter brauner Reis
Gemüse: gekochte Möhren und Erbsen
Fett: Ein Teelöffel Olivenöl
Zubereitung
Das Huhn kochen und in kleine Stücke schneiden.
Den Reis nach Packungsanweisung kochen.
Karotten und Erbsen dämpfen oder kochen, bis sie weich sind.
Alle Zutaten in einer Schüssel mischen und einen Teelöffel Olivenöl hinzufügen.
Es ist möglich, deinen Hund mit menschlichen Nahrungsmitteln gesund zu ernähren, wenn du kein kommerzielles Hundefutter zur Verfügung hast. In Ausnahmefällen ist es nicht schlimm, wenn die Mahlzeit für deinen Hund nicht ausgewogen ist. Wenn du aber langfristig das Futter für deinen Hund selbst zubereiten möchtest, solltest du den Energie- und Nährstoffbedarf deines Hundes berechnen und die Ration entsprechend anpassen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass eine vegetarische oder vegane Ernährung durchaus eine umweltfreundliche Alternative in der Ernährung gesunder Hunde darstellt. Letztendlich sollte man die Entscheidung aber dem Tier überlassen. Wenn dein Hund trotz langsamer Futterumstellung kein Interesse an vegetarischer Kost hat, solltest du ihn nicht dazu zwingen.
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