Titelbild: Cristyan Bohn | Pexels
Warme Nase beim Hund. Du streichelst deinen Vierbeiner und merkst plötzlich: "Hoppla, seine Nase ist ganz warm!" Sofort schießen dir die Sorgen durch den Kopf: Ist mein Hund krank? Hat er Fieber? Keine Panik, wir verstehen deine Sorge! Die Temperatur der Hundenase ist ein Thema, das viele Hundebesitzer:innen beschäftigt. Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass eine warme oder trockene Nase automatisch bedeutet, dass der Hund krank ist.
In diesem Artikel gehen wir der Sache auf den Grund und geben dir hilfreiche Tipps, wie du die Gesundheit deines Hundes richtig einschätzen kannst. Wir klären, wann du dir wirklich Sorgen machen musst und wann du einfach entspannt bleiben kannst.
Wie muss die Nase eines gesunden Hundes sein?
Die Nase eines gesunden Hundes ist ein wichtiger Indikator für sein Wohlbefinden, auch wenn ihre Beschaffenheit nicht immer ein eindeutiger Hinweis auf eine Erkrankung ist. Der Nasenspiegel, also die äußere Nase, ist normalerweise kalt und feucht.
Im Allgemeinen ist eine gesunde Hundenase durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
Feuchtigkeit: Eine gesunde Hundenase ist normalerweise leicht feucht. Diese Feuchtigkeit stammt von Drüsen, die ein dünnes Sekret produzieren, das hilft, Geruchspartikel einzufangen und die Geruchswahrnehmung zu verbessern. Außerdem schwitzen Hunde über die Nase und regulieren so unter anderem ihre Körpertemperatur. Die Feuchtigkeit kann schwanken, und es ist normal, dass die Nase vorübergehend trockener ist, z.B. nach dem Schlafen.
Temperatur: Die Nasentemperatur kann schwanken und ist kein zuverlässiger Indikator für die Körpertemperatur des Hundes. Eine gesunde Nase kann sich kühl oder leicht warm anfühlen. Die Temperatur hängt oft von der Umgebungstemperatur, der Aktivität des Hundes und der Tageszeit ab.
Sauberkeit: Eine gesunde Nase ist sauber und frei von Verkrustungen, Schmutz oder übermäßigem Ausfluss. Klarer, wässriger Ausfluss in kleinen Mengen kann normal sein.
Glätte und Beschaffenheit: Die Nasenhaut sollte intakt, glatt und frei von Rissen, Schuppen oder Wunden sein. Leichte Unebenheiten oder Narben können vorhanden sein, dürfen aber nicht entzündet oder schmerzhaft sein.
keine Schwellung, Rötung oder Schmerzen: Eine gesunde Nase zeigt keine Anzeichen von Schwellung, Rötung, Reizung oder Schmerzempfindlichkeit bei Berührung.
Feuchte Hundenase
Bild: Kara Eads | unsplash
Was ist, wenn ein Hund eine warme Nase hat?
Wenn die Nase deines Hundes warm ist, bedeutet das nicht gleich Alarmstufe Rot. Es gibt viele Gründe, warum die Nase deines Hundes warm sein kann, ohne dass er krank ist. Zum Beispiel:
Umgebungstemperatur: Wenn es draußen warm ist oder dein Hund sich in einem warmen Raum aufhält, kann sich das auf die Temperatur seiner Nase auswirken.
Aktivität: Nach dem Spielen, Toben oder einem anstrengenden Spaziergang ist es normal, dass dein Hund eine warme Nase hat. Das liegt daran, dass sein Körper arbeitet und Wärme produziert.
Schlaf: Auch wenn dein Hund gerade geschlafen hat, kann seine Nase warm sein. Das liegt daran, dass er im Schlaf weniger aktiv ist und sich seine Körpertemperatur etwas ändert.
Luftfeuchtigkeit: In einer trockenen Umgebung kann die Nase deines Hundes ebenfalls trocken und warm werden.
Denk daran: Die Nase deines Hundes ist ein sensibles Organ, das sich ständig an seine Umgebung anpasst. Eine warme Nase allein ist also noch kein Grund zur Sorge. Achte stattdessen auf weitere Symptome, um die Gesundheit deines Hundes richtig einschätzen zu können.
Hat ein Hund Fieber, wenn seine Nase warm ist?
Nein, eine warme Nase bedeutet nicht automatisch Fieber! Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Die Nasentemperatur ist kein zuverlässiger Indikator für die Körpertemperatur des Hundes. Die normale Körpertemperatur eines Hundes liegt zwischen 38,0 °C und 39,0 °C. Um sicherzugehen, dass dein Hund Fieber hat, solltest du seine Temperatur mit einem Thermometer im Po messen. Nur so kannst du sicher feststellen, ob er Fieber hat oder nicht.
Französische Bulldogge mit trockener krustiger Nase
Bild: Istvan Csak | Shutterstock
Wie ist die Nase beim Hund, wenn er krank ist?
Wenn dein Hund krank ist, kann sich seine Nase verändern, aber das ist selten das einzige Symptom. Achte auf die folgenden Anzeichen in Kombination mit einer veränderten Nase:
veränderter Nasenausfluss: Ein klarer, wässriger Ausfluss ist normalerweise harmlos. Gelber, grüner oder blutiger Ausfluss kann jedoch auf eine Infektion hinweisen.
Verkrustungen oder Risse: Wenn die Nase deines Hundes verkrustet, rissig oder wund ist, kann dies auf eine Hauterkrankung oder Allergie hindeuten.
Schwellung oder Rötung: Eine geschwollene oder gerötete Nase kann auf eine Entzündung oder Verletzung hinweisen.
andere Symptome: Achte auf Begleitsymptome wie Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Husten, Niesen, Erbrechen, Durchfall oder Verhaltensänderungen.
Mein Hund hat eine warme Nase – was tun?
Es gibt drei Kategorien von Ursachen, die zu einer Erwärmung der Hundenase führen können: Veränderungen in der Umwelt, im Körper oder auf der Haut. Sieh dir deinen Vierbeiner also erst einmal genau an. Beschränke dich dabei nicht nur auf die Nase, sondern schau dir auch den Rest des Körpers an und analysiere das Verhalten. Überlege dann, ob die äußeren Umstände eine Erklärung liefern können. Mit diesen Informationen ergibt sich meist schon ein anderes Bild und du kannst die Situation besser einschätzen.
Denn je nachdem, was dir auffällt und welche weiteren Symptome dein Hund zeigt, kommen verschiedene Krankheiten oder Probleme als Ursache in Frage, die unterschiedliche Maßnahmen deinerseits erfordern. So kann es notwendig sein, sofort eine Tierarztpraxis aufzusuchen, oder es reicht, wenn du etwas in der Wohnung änderst. Lies weiter und finde heraus, was du in den verschiedenen Situationen tun solltest.
Hunde schwitzen nach Anstrengung, aber nur an den Pfoten und der Nase.
Bild: Alan Youngblood | Unsplash
Warme Nase und weitere Symptome
Wir haben dir einige Symptome aufgelistet und erklären dir genauer, was dahinterstecken kann und was du tun kannst.
Die Hundenase ist feucht und warm
Wie bereits erwähnt, kann eine feuchte und warme Nase normal sein. Die Feuchtigkeit hilft dem Hund, Gerüche besser wahrzunehmen, und die Wärme kann von der Umgebung oder der Aktivität herrühren.
Es kann vorkommen, dass dein Hund nach körperlicher Anstrengung, z.B. Toben, Rennen oder intensivem Training, eine warme, feuchte Nase hat. Das ist normal, denn durch die erhöhte Muskelaktivität erwärmt sich der ganze Körper.
Was kannst du tun?
ausruhen lassen: Nach einer kurzen Ruhephase kühlt sich der Körper wieder ab und auch die Nase kühlt sich ab.
Wasser anbieten: Du solltest deinem Hund Wasser anbieten. Durch das Trinken wird die Flüssigkeit, die der Körper zur Temperaturregulierung verloren hat, wieder aufgefüllt.
beobachten: Solange der Hund keine weiteren Symptome zeigt, sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich.
Sonnenbrand auf der Nase
Bild: Anamaria Mejia | Shutterstock
Die Hundenase ist trocken und warm
Eine trockene und warme Nase kann viele Ursachen haben und ist nicht immer ein Anzeichen für eine Erkrankung. Vor allem im Winter, wenn die Raumluft sehr trocken ist oder dein Hund viel Zeit vor dem Kamin oder der Heizung verbringt, kann die Haut austrocknen. Auch trockene Heizungsluft macht die Atemwege anfälliger für Erkältungen und löst Husten aus.
Ist es dagegen Sommer oder hat dein Vierbeiner gerade viel Sport getrieben, kann eine trockene Nase ein Zeichen für Flüssigkeitsmangel sein.
Ist die Nase nicht nur warm und trocken, sondern auch gerötet oder schuppig und war sie der Sonne ausgesetzt, kann es sich auch um einen Sonnenbrand handeln. Die Haut ist entzündet und juckt oder schmerzt sogar.
Was kannst du tun?
Luftfeuchtigkeit erhöhen: Achte auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit in der Wohnung. Stelle Schalen mit Wasser auf oder hänge ein nasses Handtuch im Raum auf.
Abstand zu Wärmequellen: Stelle das Hundebett in einiger Entfernung von Wärmequellen wie Heizung oder Kamin auf.
Flüssigkeitszufuhr: Achte darauf, dass dein Hund ausreichend trinkt.
Pflege: Trage eine milde Creme auf die Nase auf, um sie zu befeuchten.
beobachte: Wenn die Nase rissig, wund oder entzündet ist, solltest du eine Tierarztpraxis aufsuchen.
Sonnenbrand behandeln: Wenn dein Hund eine gerötete Nase hat, nimm ihn sofort aus der Sonne, damit sich das Problem nicht verschlimmert. Du kannst kühlende Umschläge oder hautberuhigende Salben auftragen, um die Symptome zu lindern. Ist der Sonnenbrand großflächig oder eitrig, solltest du eine Tierarztpraxis aufsuchen.
Sonnenschutz: Hunde mit weißem Fell oder ohne Haare sind besonders gefährdet, einen Sonnenbrand zu bekommen. Vorbeugend kannst du Sonnencreme (mindestens Lichtschutzfaktor 30) oder Zinkoxidsalbe auf die Problemzonen auftragen. Nackte Hunde sollten beim Aufenthalt in der Sonne bekleidet sein.
Bild: Nataliya Vaitkevich | Pexels
Warme Pfoten und Nase
Hunde schwitzen nur über Nase und Pfoten, der übrige Körper hat keine Schweißdrüsen. Wenn ihnen also warm ist, z.B. nach einer Fahrt im aufgeheizten Auto oder nach Anstrengung, können Nase und Pfoten warm werden. Fass die Pfoten einmal an. Besonders zwischen den Ballen kannst du den Schweiß spüren.
Was kannst du tun?
Abkühlung: Biete deinem Hund einen kühlen Platz, z.B. im Schatten oder auf kühlen Fliesen.
Wasser: Achte darauf, dass dein Hund ausreichend Wasser trinkt.
Anstrengung vermeiden: Vermeide anstrengende Aktivitäten bei hohen Temperaturen.
beobachten: Achte auf Anzeichen eines Hitzschlags (starkes Hecheln, Taumeln, Erbrechen) und suche gegebenenfalls sofort eine Tierarztpraxis auf.
Die Nase ist warm und mein Hund hechelt
Durch Hecheln regulieren Hunde ihre Körpertemperatur, da sie nicht wie Menschen schwitzen können. Eine warme Nase in Kombination mit Hecheln kann ein Zeichen dafür sein, dass dein Hund versucht, sich abzukühlen. Bei sehr hohen Temperaturen kann es also zu einer warmen Nase und Hecheln kommen.
Was kannst du tun?
Abkühlung: Versuche dann, deinem Hund etwas Abkühlung zu verschaffen. Schattenplätze, eine Klimaanlage oder eine kühle Dusche sind nur einige Möglichkeiten.
Ruhe: Vermeide Stress und Aufregung.
beobachten: Achte auf Anzeichen eines Hitzschlags und suche gegebenenfalls sofort eine Tierarztpraxis auf.
Wenn es nicht warm ist, kann es sein, dass dein Hund aufgrund einer Atemwegserkrankung viel hechelt. Dann können weitere Symptome wie Nasenausfluss, Husten oder rasselnde Geräusche beim Atmen auftreten. In diesem Fall solltest du spätestens am nächsten Tag eine Tierarztpraxis aufsuchen, da dein Hund wahrscheinlich Medikamente benötigt.
Bild: ykaiavu | Pixabay
Hund hat warme Nase und schläft viel
Wenn dein Hund auffallend viel schläft, bedeutet das meistens, dass er sich erholt oder dass sein Körper Energie sparen muss. Das kann viele Gründe haben, z.B. eine leichte Erkältung. Auch bei älteren Hunden ist es normal, dass sie ruhiger werden, mehr schlafen und nicht mehr so leistungsfähig sind.
Wenn dein Hund aber von einem Tag auf den anderen viel mehr schläft, kann eine organische Erkrankung dahinter stecken. Gerade wenn das Herz nicht mehr voll leistungsfähig ist, braucht der Körper mehr Ruhe.
Was kannst du tun?
Ruhe: Sorge für einen ruhigen und bequemen Schlafplatz.
beobachten: Achte auf andere Symptome wie Appetitlosigkeit, Husten, Niesen oder Erbrechen.
Tierarztbesuch: Wenn dein Hund plötzlich viel mehr schläft und andere Symptome wie Leistungsabfall, Hecheln oder Appetitlosigkeit zeigt, solltest du eine Tierarztpraxis aufsuchen.
Hund hat warme Nase und Ohren
Nase und Ohren deines Hundes sind ganz warm? Vielleicht hat er Fieber, also eine Körpertemperatur über 39°C. Häufig sind betroffene Tiere dann auch schlapp und wollen nicht fressen, der Körper fühlt sich meist allgemein sehr warm an. Gerade bei Hunden mit dichtem Fell ist das aber schwer zu beurteilen. Die einzige Möglichkeit, Fieber sicher festzustellen, ist das Messen der Körpertemperatur. Im Artikel Fiebermessen bei Hund und Katze erklären wir dir genau, wie das geht.
Fieber ist eine normale Reaktion des Körpers auf verschiedene Krankheiten, meist Infektionen. Das Immunsystem wird dadurch angeregt, intensiver zu arbeiten und die Krankheitserreger zu bekämpfen. Das können Viren, Bakterien oder Parasiten sein. Meist treten je nach Ort der Erkrankung weitere Symptome auf. Bei Fieber sollte immer eine Tierarztpraxis aufgesucht werden, spätestens am nächsten Tag. Es müssen Untersuchungen durchgeführt werden, damit dein Hund die notwendige Behandlung erhält.
Bild: Daniël Maas | Unsplash
Hund hat warme Nase und Durchfall
Wenn dein Hund eine warme Nase hat und gleichzeitig an Durchfall leidet, solltest du hellhörig werden. Die Kombination dieser Symptome kann verschiedene Ursachen haben:
Infektion: Bakterielle oder virale Infektionen können sowohl zu Durchfall als auch zu erhöhter Körpertemperatur führen.
Futterunverträglichkeit: Eine plötzliche Futterumstellung oder der Verzehr von ungeeignetem Futter kann zu Verdauungsproblemen und einer warmen Nase führen.
Parasiten: Ein Befall mit Würmern oder anderen Parasiten kann ebenfalls zu Durchfall und allgemeinem Unwohlsein führen.
Stress: Auch Stress kann sich auf den Magen-Darm-Trakt des Hundes auswirken und zu Durchfall führen.
Was kannst du tun?
Schonkost: Füttere deinem Hund leicht verdauliche Schonkost wie gekochtes Huhn mit Reis oder spezielles Diätfutter.
Flüssigkeitszufuhr: Achte darauf, dass dein Hund genug trinkt, damit er nicht austrocknet.
tierärztliche Konsultation: Wenn dein Hund Durchfall hat, solltest du tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Dabei musst du nicht einmal das Haus verlassen, sondern kannst als ersten Schritt den von Tierärzt:innen entwickelten kostenlosen Diagnose Finder nutzen. Du beantwortest Fragen zum Symptom und erhältst innerhalb weniger Minuten eine Verdachtsdiagnose und eine Empfehlung, ob und wann du eine Tierarztpraxis aufsuchen solltest.
Hund warme Nase und Erbrechen
Erbrechen in Kombination mit einer warmen Nase kann ein Warnsignal sein. Mögliche Ursachen sind:
Vergiftung: Hat der Hund etwas Giftiges gefressen?
Magendrehung: Besonders bei großen Rassen kann eine Magendrehung lebensbedrohlich sein.
Infektion: Virale oder bakterielle Infektionen können zu Erbrechen und Fieber führen.
Was kannst du tun?
Nahrungskarenz: Gib deinem Hund vorerst kein Futter, um den Magen-Darm-Trakt zu entlasten.
Flüssigkeitszufuhr: Biete deinem Hund Wasser oder Elektrolytlösungen in kleinen Portionen an.
tierärztliche Konsultation: Erbrechen bei deinem Hund ist immer ein Grund zur Sorge. Doch bevor du gleich in die Tierarztpraxis rennst, kannst du Ruhe bewahren und ein praktisches Hilfsmittel nutzen: Den kostenlosen Diagnose Finder. Dieser wurde von erfahrenen Tierärzt:innen entwickelt und gibt dir in wenigen Minuten eine erste Einschätzung, ganz bequem von zu Hause aus. Beantworte einfach ein paar Fragen zu den Symptomen deines Hundes und du erhältst eine Verdachtsdiagnose und eine Empfehlung, ob und wann ein Besuch in der Tierarztpraxis notwendig ist. So kannst du schnell und einfach herausfinden, ob du dir Sorgen machen musst oder ob es sich um eine harmlose Magenverstimmung handelt.
Bild: Polina Tankilevitch | Pexels
Erkenne ich an der Nase, ob mein Hund Fieber hat?
Nein, eine warme Nase ist kein sicheres Zeichen für Fieber beim Hund. Am sichersten kannst du feststellen, ob dein Hund Fieber hat, wenn du seine Körpertemperatur mit einem Thermometer misst. Du kannst dazu ein digitales Thermometer verwenden, das du rektal (im After) anwendest. Die normale Körpertemperatur eines Hundes liegt zwischen 38,0 °C und 39,0 °C. Alles, was darüber liegt, wird als erhöhte Temperatur bzw. als Fieber bezeichnet.
Weitere Anzeichen für Fieber beim Hund sind Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit, Zittern und schnelle Atmung.
Was bedeutet es, wenn mein Hund eine raue Nase hat?
Eine raue Nase kann verschiedene Ursachen haben:
trockene Luft: Vor allem im Winter, wenn die Heizung läuft, kann die Luft trocken sein und die Nase des Hundes austrocknen.
Sonnenbrand: Ja, auch Hundenasen können einen Sonnenbrand bekommen!
Allergie: Eine allergische Reaktion kann zu Hautirritationen und einer rauen Nase führen.
Verletzung: Vielleicht hat sich dein Hund die Nase gestoßen oder gekratzt.
Was kannst du tun?
Feuchtigkeit: Biete deinem Hund ausreichend Wasser an und benutze eventuell einen Luftbefeuchter in der Wohnung.
Sonnenschutz: Schütze die Nase deines Hundes mit einer speziellen Sonnencreme für Hunde.
Pflege: Trage eine milde, parfümfreie Creme oder Vaseline auf die Nase deines Hundes auf, um sie zu pflegen.
Fazit
Eine warme Hundenase allein ist noch kein Drama. Versuche immer herauszufinden, ob es dafür eine Erklärung gibt. Zum Beispiel können warme Außentemperaturen oder Anstrengung zu einer Erwärmung des Körpers und damit auch der Nase führen. Dann kannst du deinem Hund mit einfachen Maßnahmen helfen, sich abzukühlen. Gibt es jedoch keine Erklärung oder treten andere Symptome auf, ist es wahrscheinlich, dass eine Krankheit dahintersteckt. In diesem Fall solltest du deinen Hund zeitnah einem/einer Tierärzt:in vorstellen.
Das confidu-Magazin wird von unseren Tierärzt:innen nach aktuellen wissenschaftlichen Standards verfasst. Die Artikel ersetzen keine tierärztliche Diagnose, sondern sollen dir erste Informationen zu vielen Themen rund um dein Tier geben. Bei spezifischen Fragen zu deinem Tier beraten dich unsere Tierärzt:innen gerne über die confidu App.