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Reduktionsdiät für Hunde. Ein gesundes Gewicht ist nicht nur für uns Menschen wichtig, sondern auch für unsere geliebten Vierbeiner. Leider sind Übergewicht und Fettleibigkeit bei Hunden ein weit verbreitetes Problem, das schwerwiegende Auswirkungen auf ihre Gesundheit und Lebensqualität haben kann. Glücklicherweise gibt es Lösungen für übergewichtige Hunde, um sie auf den Weg zu einem gesunden Gewicht zu bringen.
Für eine langfristig erfolgreiche Gewichtsreduktion ist eine Reduktionsdiät die beste Lösung. In diesem Artikel erfährst du, wie eine sorgfältig geplante Ernährungsumstellung deinem Hund helfen kann, Pfunde zu verlieren und seine Lebensqualität zu verbessern. Nimm dir am Anfang etwas Zeit für die Planung und Zielsetzung. Wir leiten dich an.
Braucht ein Hund immer Spezialfutter zum Abnehmen?
Nein, nicht bei jeder Reduktionsdiät muss das Futter komplett umgestellt werden. Wenn dein Vierbeiner nur leicht übergewichtig ist, also einen Body Condition Score (BCS) unter 4 hat, kannst du einen Teil der Futterration durch sättigende Ballaststoffe wie Karotten oder Futterzellulose ersetzen. So reduzierst du die Kalorienzufuhr, ohne die Portionsgröße wesentlich zu verringern. Außerdem kann dein Hund weiterhin sein Lieblingsfutter bekommen. Den BCS kannst du ganz einfach mit der confidu App ermitteln.
Futter: Was ist kalorienarm für den Hund?
Wenn dein Hund deutlich übergewichtig ist und einen BCS von über 4 hat, solltest du auf ein sogenanntes Diätfutter zurückgreifen. Es ist speziell so zusammengesetzt, dass es weniger Kalorien pro Portion enthält und alle Nährstoffe liefert, die ein Hund braucht. Außerdem sättigt es ausreichend. Empfehlenswert sind Futtersorten wie Hills Prescription Diet R/D®, Hills Canine Metabolic® und ROYAL CANIN Satiety Weight Management®. Durch hochwertige Proteine sind diese Futter sehr schmackhaft und sorgen dafür, dass die Muskulatur während der Diät erhalten bleibt und nicht zusammen mit dem Körperfett abgebaut wird. Außerdem ist das Futter als Trocken- oder Nassfutter erhältlich, so dass du deinen Hund so füttern kannst, wie er es mag.
Bitte beachte, dass ein Diätfuttermittel für Hunde ein spezielles medizinisches Futtermittel ist, das EU-weiten Qualitätskriterien entsprechen muss und ausschließlich zur Gewichtsreduktion eingesetzt wird. Es ist nicht mit den „Light“-Produkten aus dem Zoofachhandel zu vergleichen. Das Wort „light“ ist eine Marketingbezeichnung und es ist nicht gesetzlich geregelt, was in dem Futter tatsächlich enthalten sein darf.
Grundsätzlich ist es auch möglich, das Futter für den Hund während der Diät selbst zuzubereiten. Dies erfordert jedoch eine sorgfältige Berechnung.
Mein Hund muss abnehmen: Welche Futtermenge ist richtig?
Um zu wissen, wie viel Futter dein Hund braucht, musst du zunächst seinen Energiebedarf ermitteln. Es gibt eine einfache Formel von Meyer und Zentek, mit der der Erhaltungsbedarf im Handumdrehen ermittelt werden kann (MJ steht für Megajoule):
Energiebedarf = 0,52 MJ x (Körpergewicht)kg⁰’⁷⁵ = MJ pro Tag
Wenn du den Energiebedarf lieber in Kilokalorien ausdrücken möchtest, multipliziere das Ergebnis mit 239.
Damit dein Hund abnimmt, muss er weniger Energie zu sich nehmen, als es seinem Erhaltungsbedarf entspricht. Empfohlen wird eine Reduktion auf 60 % des Erhaltungsbedarfs. Dabei sollte die Futtermenge nicht stark reduziert werden, sondern ein kalorienarmes Diätfutter verwendet werden, damit dein Hund trotzdem satt wird, nicht bettelt und alle notwendigen Nährstoffe erhält.
Ein Rechenbeispiel: Angenommen, dein Hund wiegt 25 kg. Dann lautet die Formel 0,52 MJ x 25 kg⁰’⁷⁵ = 5,81 MJ oder 1388 Kcal pro Tag. Eine Reduktion um 40 % würde eine tägliche Kalorienzufuhr von 3,45 MJ oder 833 kcal ergeben. Jetzt musst du noch herausfinden, wie viele Kalorien das Futter enthält, um die benötigte Menge für eine Tagesration zu berechnen.
Das ist dir alles zu kompliziert? Mit dem Futter Rechner der kostenlosen confidu App kannst du den Energiebedarf deines Hundes und die benötigte Futtermenge ganz einfach berechnen. Durch die Umstellung auf ein kalorienreduziertes Spezialfutter kannst du sicherstellen, dass dein Hund sicher und effektiv abnimmt.
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Sind Leckerlis beim Abnehmen in Ordnung?
Ja! Die gute Nachricht ist, dass dein Hund nicht ganz auf Leckerlis verzichten muss, wenn er abnehmen soll. Allerdings solltest du immer daran denken, dass Snacks sehr kalorienreich sein können. Reduziere deshalb die Leckerlis für deinen Hund auf ein Minimum und rechne die Kalorien auf die Tagesration an.
Alternativ kannst du auch kalorienarme Snacks anbieten. Gut geeignet sind Obst und Gemüse (siehe unten). Oder du backst selbst kalorienarme Hundekekse. Generell sollten Snacks nicht mehr als 5 bis 10 % der Tagesration ausmachen. So behältst du den Überblick und dein Hund muss auf nichts verzichten.
Welches Gemüse ist gut für Hunde zum Abnehmen?
Gemüse ist eine ausgezeichnete Ergänzung zur Hundeernährung, nicht nur wenn der Hund abnehmen soll. Gemüse ist kalorienarm, reich an Ballaststoffen und liefert wichtige Nährstoffe, die zur allgemeinen Gesundheit beitragen können. Im Folgenden sind einige Gemüsesorten aufgeführt, die für Hunde, die abnehmen möchten, gut geeignet sind:
Karotten: Karotten enthalten wenig Kalorien und viel Wasser. Sie sind reich an Ballaststoffen, die das Sättigungsgefühl fördern. Karotten liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin A, K und Kalium. Rezept für Karottenkekse.
Gurken: Gurken bestehen hauptsächlich aus Wasser und enthalten sehr wenig Kalorien. Sie tragen zur Flüssigkeitszufuhr bei und erfrischen. Gurken enthalten Vitamin K und geringe Mengen Vitamin C.
Brokkoli: Brokkoli ist kalorienarm und kann roh oder leicht gedünstet verfüttert werden. Er ist reich an Ballaststoffen und fördert die Verdauung. Brokkoli enthält die Vitamine C, K und A sowie wichtige Mineralstoffe wie Kalzium und Kalium.
Zucchini: Zucchini sind kalorienarm und leicht verdaulich. Sie liefern Ballaststoffe, die zur Sättigung beitragen können. Zucchini enthalten Vitamin C, Vitamin A und Mangan.
Kürbis: Kürbis ist kalorienarm und wasserreich. Er ist eine ausgezeichnete Quelle für Ballaststoffe, die die Verdauung fördern. Kürbis enthält die Vitamine A, C und E sowie Kalium und Eisen. Rezept für vegane Kürbistaler.
Sellerie: Sellerie hat sehr wenig Kalorien und ist eine gute Wahl für Hunde, die abnehmen müssen. Er besteht zum größten Teil aus Wasser und ist erfrischend. Sellerie enthält die Vitamine K, A und Folsäure sowie Kalium.
Füttere Gemüse in moderaten Mengen und baue es langsam in die Ernährung deines Hundes ein, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Führe neue Gemüsesorten langsam ein und beobachte, wie dein Hund darauf reagiert. Kohlgemüse wie Brokkoli ist gekocht oder gedünstet besser verdaulich als roh. Karotten und Stangensellerie hingegen kannst du auch roh verfüttern. Schneide das Gemüse in kleine Stücke, um das Risiko des Verschluckens zu minimieren. Füttere Gemüse ohne Gewürze, Salz oder Butter, da diese für Hunde schädlich sein können.
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Was macht Hunde satt, hat aber wenig Kalorien?
Wenn du möchtest, dass dein Hund satt wird, aber gleichzeitig wenig Kalorien zu sich nimmt, gibt es verschiedene Lebensmittel und Strategien, die dir dabei helfen können. Hier sind einige Tipps und Lebensmittel, die satt machen und wenig Kalorien haben:
Gemüse
Gemüse ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, das Sättigungsgefühl zu erhöhen, ohne viele Kalorien hinzuzufügen. Du kannst z.B. Karotten, Gurken, Brokkoli, Zucchini, Kürbis und Sellerie als Leckerli anbieten oder der täglichen Ration hinzufügen.
Obst
Auch Obst kann eine gesunde und kalorienarme Ergänzung zur Ernährung deines Hundes sein und dazu beitragen, das Sättigungsgefühl zu erhöhen. Geeignete Obstsorten für Hunde sind z.B. Äpfel, Heidelbeeren, Erdbeeren, Wassermelone, Bananen, Birnen und Kiwis.
Ballaststoffreiche Lebensmittel
Ballaststoffe tragen zur Sättigung bei, da sie das Volumen der Nahrung erhöhen, ohne viele Kalorien hinzuzufügen. Kürbispüree ist z.B. kalorienarm und ballaststoffreich und fördert die Verdauung und Sättigung. Flohsamenschalen sind reich an Ballaststoffen und können dem Futter in kleinen Mengen zugesetzt werden, um das Sättigungsgefühl zu erhöhen. Auch Futterzellulose hat einen Sättigungseffekt und so gut wie keine Kalorien. Wichtig ist nur, dass dein Hund viel trinkt, damit sich keine Verstopfung entwickelt.
Mageres Protein
Eiweißreiche Futtermittel können das Sättigungsgefühl erhöhen und gleichzeitig den Muskelaufbau unterstützen. Huhn (ohne Haut) ist ein mageres Fleisch, kalorienarm und eiweißreich. Pute ist ähnlich wie Huhn, kalorienarm und eiweißreich. Auch magerer Fisch wie Lachs oder Kabeljau ist eine gute Eiweißquelle und enthält wichtige Omega-3-Fettsäuren.
Erhöhung der Wasseraufnahme
Eine erhöhte Wasseraufnahme kann die Sättigung fördern. Nassfutter hat einen höheren Wassergehalt als Trockenfutter und kann zur Sättigung beitragen. Du kannst auch dem Trockenfutter Wasser hinzufügen, um das Volumen zu erhöhen und den Hund schneller satt zu bekommen.
Häufigere und kleinere Mahlzeiten
Häufigere und kleinere Mahlzeiten können dazu beitragen, das Sättigungsgefühl den ganzen Tag über aufrechtzuerhalten. Verteile die tägliche Futtermenge auf mehrere kleinere Mahlzeiten, z.B. drei bis vier pro Tag.
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Kann mein Hund zum Abnehmen Hüttenkäse bekommen?
Ja, Hüttenkäse kann eine gute Ergänzung zur Ernährung deines Hundes sein, wenn er abnehmen soll. Hüttenkäse ist kalorienarm und enthält im Vergleich zu vielen anderen Milchprodukten nur wenige Kalorien. Hüttenkäse ist eine ausgezeichnete Eiweißquelle, die dazu beiträgt, die Muskelmasse zu erhalten, wenn dein Hund Gewicht verliert. Wähle fettarmen oder fettfreien Hüttenkäse, um die Kalorienzufuhr noch weiter zu reduzieren. Viele Hunde vertragen Hüttenkäse gut, da er weniger Laktose als andere Milchprodukte enthält. Hüttenkäse liefert zudem wichtige Nährstoffe wie Kalzium, Phosphor und B-Vitamine, die zur allgemeinen Gesundheit beitragen.
Tipps für die Fütterung von Hüttenkäse:
Mengenbeschränkung: Füttere Hüttenkäse in moderaten Mengen, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Eine kleine Menge unter das normale Futter gemischt ist oft ausreichend.
Kombination mit Gemüse: Mische Hüttenkäse mit kalorienarmem, ballaststoffreichem Gemüse wie Karotten, Zucchini oder Brokkoli, um das Volumen der Mahlzeit zu erhöhen und das Sättigungsgefühl zu fördern.
Abwechslung in der Ernährung: Verwende Hüttenkäse als gelegentliche Ergänzung zur Hauptmahlzeit und nicht als Hauptbestandteil der Ernährung.
Verträglichkeit beobachten: Beginne mit kleinen Mengen und beobachte, wie dein Hund darauf reagiert. Bei Anzeichen von Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Blähungen solltest du die Menge reduzieren oder den Hüttenkäse weglassen.
Beispiel einer Ernährungsstrategie:
Frühstück: Ein kleiner Löffel Hüttenkäse gemischt mit dem üblichen Trockenfutter und etwas gedünstetem Gemüse wie Karotten oder Zucchini.
Mittagessen: Eine kleine Portion des normalen Futters mit etwas Hüttenkäse und Brokkoli.
Abendessen: Die normale Ration, eventuell mit einem Löffel Hüttenkäse und etwas Kürbis.
Kann ein Hund mit Reis abnehmen?
Ja, Reis kann Teil einer Diät zur Gewichtsreduktion bei Hunden sein. Oft sind die Rationen für Hunde zu proteinreich, enthalten also anteilsmäßig zu viel Fleisch. Da Hunde Allesfresser sind, können sie Kohlenhydrate als Energiequelle nutzen. Eine ausgewogene Ration sollte 45-55 % Kohlenhydrate enthalten. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch den Verdauungstrakt, die Leber und die Nieren des Hundes. Außerdem erhöht ein höherer Kohlenhydratanteil in der Ration das Sättigungsgefühl.
Kohlenhydrate wie Reis, aber auch Kartoffeln, Haferflocken und Nudeln sind für Hunde leicht verdaulich. Wichtig ist nur, dass diese Lebensmittel weich gekocht werden, damit die darin enthaltene Stärke vom Hund gut aufgenommen werden kann. Koche sie doppelt so lange wie gewöhnlich.
Tipps zur Verwendung von Reis bei der Gewichtsabnahme:
Kombination mit magerem Eiweiß: Mische Reis mit magerem Fleisch wie Huhn ohne Haut, Truthahn oder Fisch, um eine ausgewogene Mahlzeit zu erhalten.
Gemüse hinzufügen: Kombiniere Reis mit kalorienarmem, ballaststoffreichem Gemüse wie Karotten, Brokkoli oder Kürbis, um das Sättigungsgefühl zu erhöhen.
vermeide Zusatzstoffe: Füttere Reis ohne Salz, Butter oder andere Gewürze, die für Hunde schädlich sein können.
Portionsgröße: Achte auf die Portionsgröße, damit dein Hund nicht zu viele Kalorien zu sich nimmt.
Mehr dazu im Artikel Reis für Hunde | Vielseitig und gesund.
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Wie kann mein Hund mit BARF Futter abnehmen?
Das Abnehmen deines Hundes mit BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter oder Bone And Raw Food) kann erfolgreich sein, wenn es richtig durchgeführt wird. Hier sind einige Schritte und Tipps, um sicherzustellen, dass dein Hund mit BARF sicher und gesund abnimmt:
1. Die Grundlagen der BARF-Diät verstehen:
Die BARF-Diät basiert auf der Fütterung von rohem Fleisch, Knochen, Organen und einer kleinen Menge Obst und Gemüse. Die Hauptbestandteile sind:
Fleisch: rohes, mageres Fleisch (z.B. Rind, Lamm - Achtung: Niemals Schweine- oder Geflügelfleisch wegen der hohen Infektionsgefahr verwenden!)
Knochen: rohe, fleischige Knochen (keine gekochten Knochen)
Organe: Pansen, Leber, Nieren, Herz (in mäßigen Mengen)
Gemüse und Obst: kleine Mengen ballaststoffreiches Gemüse und Obst
Ergänzungen: Omega-3-Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe nach Bedarf
2. Energiebedarf berechnen:
Bevor du die BARF-Diät anpasst, berechnest du den täglichen Energiebedarf deines Hundes. Ein allgemeiner Richtwert für den Kalorienbedarf eines ausgewachsenen Hundes liegt bei etwa
normalgewichtiger Hund: 2-3% des Körpergewichts pro Tag in Futter (in Gramm)
zum Abnehmen: etwa 2% oder weniger des Idealgewichts des Hundes pro Tag in Futter (in Gramm)
Beispiel: Ein Hund mit einem Idealgewicht von 20 kg würde normalerweise 400-600 g BARF-Futter pro Tag erhalten. Zur Gewichtsreduktion bekommt er 2 % von 20 kg = 400 g Futter pro Tag.
3. Anpassung der BARF-Ration
Reduziere die Gesamtkalorienmenge, ohne die Nährstoffversorgung zu gefährden:
mehr mageres Fleisch: Wähle mageres Fleisch wie Huhn, Pute oder Kaninchen.
weniger fettes Fleisch: Reduziere fettes Fleisch und Haut.
mehr Gemüse und Kohlenhydrate: Ballaststoffreiches Gemüse wie Karotten, Brokkoli und Zucchini und Kohlenhydratquellen wie Reis, aber auch Kartoffeln, Haferflocken und Nudeln erhöhen das Sättigungsgefühl. Koche stärkehaltige Lebensmittel doppelt so lange wie üblich, damit dein Hund sie besser verdauen kann. Zur Sättigung kannst du auch ballaststoffreiche Flohsamenschalen oder Futterzellulose hinzufügen.
gesunde Knochen: Füttere fleischige Knochen, die nicht zu kalorienreich sind.
5. Häufige kleine Mahlzeiten
Verteile die tägliche Nahrungsmenge auf mehrere kleine Mahlzeiten, um den Stoffwechsel anzuregen und das Sättigungsgefühl zu erhöhen.
6. Regelmäßige Bewegung
Kombiniere die Ernährungsumstellung mit regelmäßiger körperlicher Aktivität wie Spazierengehen, Spielen und Training.
7. Ständige Kontrolle und Anpassung
Wiege deinen Hund regelmäßig, um den Fortschritt zu überwachen. Passe die Futtermenge so an, dass der Hund kontinuierlich, aber nicht zu schnell abnimmt.
8. Tierärztliche Überwachung
Konsultiere deine:n Tierärzt:in, bevor du größere Änderungen an der Ernährung deines Hundes vornimmst, um sicherzustellen, dass alle Ernährungsbedürfnisse erfüllt werden und der Gewichtsverlust gesund und nachhaltig ist.
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Rezepte für eine Hunde-Diät
Hier findest du einige Rezepte für die Ernährung deines Hundes, berechnet für ein Gewicht von 10 kg. Diese Rezepte sind ausgewogen und unterstützen die Gewichtsabnahme, indem sie mageres Fleisch, ballaststoffreiches Gemüse und die notwendigen Ergänzungsfuttermittel enthalten. Du musst die Mengen an das Gewicht deines Hundes anpassen.
Rezepte an das Gewicht deines Hundes anpassen
Die angegebenen Mengen sind für einen 10 kg schweren Hund berechnet. Um die Mengen an das Gewicht deines Hundes anzupassen, verwende die folgende Formel:
Wenn dein Hund x kg wiegt, multipliziere die angegebenen Mengen mit (x/10).
Beispiel: Wenn dein Hund 20 kg wiegt, multipliziere die Mengen mit 2. Wiegt dein Hund 5 kg, multipliziere die Mengen mit 0,5.
Rezept 1: 🐔 Huhn und Gemüse 🥕
Zutaten für 10 kg Hund (ca. 2 % des Körpergewichts, 200 g pro Tag)
100 g Hähnchenbrust ohne Haut (mageres Fleisch)
20 g Hühnerleber (Organ)
70 g Kartoffeln (Gemüse)
20 g Karotten (Gemüse)
1 Teelöffel Lachsöl (Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren)
Zubereitung
Hähnchenbrust und Hähnchenleber in kleine Stücke schneiden und kochen.
Kartoffeln doppelt so lange kochen wie üblich und in kleine Stücke schneiden.
Möhren dünsten und in kleine Stücke schneiden.
Alle Zutaten gut mischen.
Lachsöl zugeben und nochmals umrühren.
Rezept 2: 🦃Truthahn und Kürbis 🎃
Zutaten für 10 kg Hund (ca. 2 % des Körpergewichts, 200 g pro Tag)
100 g Putenbrust ohne Haut (mageres Fleisch)
20 g Putenherz (Organ)
70 g Kürbispüree (Gemüse)
30 g Zucchini (Gemüse)
1 Teelöffel Lachsöl (Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren)
Zubereitung
Putenbrust und Putenherz in kleine Stücke schneiden und kochen.
Kürbis doppelt so lange kochen wie üblich und pürieren.
Zucchini dünsten und klein schneiden.
Alle Zutaten gut vermischen.
Lachsöl zugeben und nochmals umrühren.
Rezept 3: 🐮 Rind und Brokkoli 🥦
Zutaten für 10 kg Hund (ca. 2 % des Körpergewichts, 200 g pro Tag)
100 g mageres Rindfleisch (Muskelfleisch)
30 g Rinderleber (Organ)
70 g Süßkartoffeln (Gemüse)
20 g Brokkoli (Gemüse)
1 Teelöffel Lachsöl (Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren)
Zubereitung
Rindfleisch und Rinderleber in kleine Stücke schneiden. Kann anschließend roh oder gekocht verfüttert werden.
Süßkartoffeln doppelt so lange kochen wie üblich und in kleine Stücke schneiden.
Brokkoli dünsten und klein schneiden.
Alle Zutaten gut mischen.
Lachsöl zugeben und nochmals umrühren.
Rezept 4: 🐟 Fisch und Spinat 🥬
Zutaten für 10 kg Hund (ca. 2 % des Körpergewichts, 200 g pro Tag)
100 g Kabeljaufilet (mageres Fischfleisch)
20 g Lebertran (liefert Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren)
70 g Karotten (Gemüse)
20 g Spinat (Gemüse)
Zubereitung
Kabeljaufilet in kleine Stücke schneiden und kochen.
Spinat und Möhren dünsten und klein schneiden.
Alle Zutaten gut vermischen.
Lebertran zugeben und nochmals umrühren.
Wichtige Hinweise:
langsame Umstellung: Stelle die Ernährung deines Hundes langsam um, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.
regelmäßige Kontrolle: Kontrolliere regelmäßig das Gewicht und den Gesundheitszustand deines Hundes.
konsultiere deinen Tierarzt: Bevor du die Ernährung deines Hundes wesentlich veränderst, konsultiere deine:n Tierärzt:in, um sicherzustellen, dass alle Nährstoffbedürfnisse erfüllt werden.
Fazit
Und zu guter Letzt heißt es für euch beide: Dranbleiben und Motivation behalten! Mit einer gut geplanten Reduktionsdiät kann dein Hund langfristig gesünder werden. Führe dir kleine Erfolge immer wieder vor Augen. Und male dir aus, wie gut es deinem Liebling gehen wird, wenn er seine zusätzlichen Pfunde verloren hat! Protokolliere dazu am besten wöchentlich sein Gewicht und notiere das aufgenommene Futter, Snacks und die geleistete Bewegung. Dann hast du alles im Blick und der Erfolg wird dir Recht geben.
Das confidu-Magazin wird von unseren Tierärzt:innen nach aktuellen wissenschaftlichen Standards verfasst. Die Artikel ersetzen keine tierärztliche Diagnose, sondern sollen dir erste Informationen zu vielen Themen rund um dein Tier geben. Bei spezifischen Fragen zu deinem Tier beraten dich unsere Tierärzt:innen gerne über die confidu App.