Tumor: Das richtige Futter für krebskranke Hunde und Katzen

Füttern | Vom 03.12.24

Artikel teilen:

fb twi whatsapp mail print

Autor

@confidu


Tumor: Das richtige Futter für krebskranke Hunde und Katzen

Titelbild: Monika Wisniewska | Shutterstock

Fütterung krebskranker Tiere. Die Diagnose Krebs bei Hund oder Katze ist ein schwerer Schicksalsschlag. Neben der medizinischen Behandlung spielt die richtige Ernährung eine entscheidende Rolle, um die Lebensqualität des Tieres zu verbessern und den Körper im Kampf gegen die Krankheit zu unterstützen. Krebskranke Tiere haben oft einen erhöhten Energiebedarf, während ihre Fähigkeit, Nährstoffe aufzunehmen, beeinträchtigt sein kann. Die Wahl des Futters muss daher sorgfältig an die besonderen Bedürfnisse angepasst werden.

In diesem Artikel erfährst du, welche Nährstoffe wichtig sind, welche Futterzusammensetzungen sich bewährt haben und wie du deinem Tier mit der richtigen Ernährung wertvolle Unterstützung bieten kannst.

Was ist Krebs? Unterschiede und Heilungschancen von Tumoren

Krebs ist ein Sammelbegriff für Erkrankungen, bei denen sich Zellen unkontrolliert teilen und Tumoren bilden. Tumore werden in gutartige (benigne) und bösartige (maligne) unterteilt, wobei diese Einteilung die Eigenschaften der Wucherungen beschreibt.

Gutartige Tumoren wachsen in der Regel langsam und bleiben auf eine bestimmte Region beschränkt. Sie infiltrieren nicht das umliegende Gewebe und bilden keine Metastasen. Dennoch sind sie nicht immer harmlos: Wachsen sie an ungünstigen Stellen wie im Rückenmark oder im Schädel, können sie großen Schaden anrichten und sind schwer zu behandeln. Bösartige Tumoren wachsen schnell, greifen das umliegende Gewebe an und streuen häufig in andere Organe, was die Therapie erheblich erschwert.

Die Heilungschancen hängen von der Art des Tumors, seiner Lokalisation und dem Krankheitsverlauf ab. Einige bösartige Tumore können gut entfernt und behandelt werden, während gutartige Tumore an kritischen Stellen auch lebensbedrohlich sein können. Wichtig ist eine frühzeitige Diagnose, da sie die Erfolgschancen einer Therapie deutlich erhöht. Letztlich ist Krebs keine einheitliche Erkrankung und die Prognose hängt individuell von vielen Faktoren ab.

Was löst Krebs bei Hunden und Katzen aus?

Krebs bei Hunden und Katzen kann durch eine Vielzahl genetischer, umweltbedingter und lebensstilbedingter Faktoren ausgelöst werden. In vielen Fällen ist es eine Kombination mehrerer Ursachen, die zur Entwicklung von Tumoren führt. Die wichtigsten Auslöser sind:

  • spontane Mutationen: Spontane Mutationen in den Genen können das normale Zellwachstum stören und unkontrollierte Zellteilungen auslösen.

  • erbliche Faktoren: Bestimmte Rassen sind aufgrund ihrer genetischen Veranlagung anfälliger für Krebserkrankungen. Zum Beispiel haben Boxer ein erhöhtes Risiko für Mastzelltumore, während Golden Retriever anfälliger für Lymphome sind.

  • UV-Strahlung: Längere Sonnenbestrahlung kann Melanome oder Plattenepithelkarzinome auslösen, besonders bei hellhäutigen Tieren oder solchen mit weißem Fell.

  • Schadstoffe: Der Kontakt mit krebserregenden Chemikalien wie Pestiziden, Rauch oder Industrieabfällen kann die Entstehung von Krebs begünstigen.

  • Übergewicht: Übergewicht ist ein Risikofaktor für bestimmte Tumorarten, da das Fettgewebe entzündungsfördernde Stoffe freisetzt.

  • Virusinfektionen: Das Feline Leukämievirus (FeLV) kann die Entstehung von Lymphomen bei Katzen begünstigen. Bei Hunden können Papillomaviren gutartige Hautwucherungen verursachen, die sich in seltenen Fällen bösartig entwickeln können.

  • intakter Hormonhaushalt: Tumore wie Mammatumoren bei Hündinnen oder Katzen sind häufig hormonabhängig. Die Wahrscheinlichkeit von Mammatumoren steigt bei nicht oder spät kastrierten weiblichen Tieren.

  • Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Krebsrisiko, da der Körper geschwächter ist und die Zellen bei der Teilung häufiger Fehler machen.

  • Immunsuppression: Ein geschwächtes Immunsystem, sei es durch Krankheit oder Medikamente, kann die Fähigkeit des Körpers verringern, Krebszellen zu erkennen und zu zerstören.

Kann die Ernährung bei Hunden und Katzen Lymphome verursachen?

Nein, es gibt keinen nachgewiesenen direkten ursächlichen Zusammenhang zwischen der Ernährung und der Entwicklung von Lymphomen bei Hunden und Katzen, aber die Ernährung kann indirekt eine Rolle spielen, indem sie bestimmte Risikofaktoren beeinflusst. Mangelhafte Ernährung, Übergewicht und ein geschwächtes Immunsystem können beispielsweise Risikofaktoren verstärken.

Boxer neigen zu Krebs.

Bild: boxerdogmadness | Shutterstock

Welche Hunde neigen zu Krebs?

Einige Hunderassen haben aufgrund ihrer genetischen Veranlagung ein erhöhtes Risiko, an Krebs zu erkranken. Dieses Risiko hängt von der Rasse, der Größe, dem Alter und bestimmten Erbfaktoren ab. Hier sind die Hunderassen, die besonders häufig an Krebs erkranken¹:

  • Boxer: Besonders anfällig für Mastzelltumore, Osteosarkome (Knochentumoren), Meningeome (Tumoren der weichen Hirnhaut) und Maultumoren. Tumoren treten häufig schon im mittleren Lebensalter auf.

  • Golden Retriever: Eine der am stärksten betroffenen Rassen, insbesondere für Mastzelltumoren, Lymphome, Osteosarkome, Hämangiosarkome (bösartige Tumore der Blutgefäße), orale maligne Melanome, intrakraniale Meningeome und Leukämie.

  • Deutsche Schäferhunde: Neigen zu Hämangiosarkomen, Nierentumoren und Osteosarkome. Haut- und Weichteiltumore treten ebenfalls häufiger auf.

  • Berner Sennenhunde: Häufig von malignen Histiozytosen, Mastzelltumoren und Lymphomen betroffen. Berner Sennenhunde haben eine vergleichsweise kurze Lebenserwartung, oft bedingt durch Krebserkrankungen.

  • Rottweiler: Erhöhte Anfälligkeit für Osteosarkome und Lymphome. Auch Hämangiosarkome treten gehäuft auf.

  • Flat Coated Retriever: Hohe Wahrscheinlichkeit für maligne Histiozytose und gutartige kutane Histiozytome.

  • Deutsche Dogge: Erhöhtes Risiko für Osteosarkome.

  • Dobermann: Erkrankt häufiger an Synovialsarkomen.

  • Labrador Retriever: Neigung zu Lymphomen, Augentumoren und Plattenepithelkarzinomen.

  • Irischer Wolfshund: Erhöhtes Risiko für Osteosarkome.

  • Dackel: Besonders anfällig für Hautkrebs.

¹ Veterinary Medical Guide to Dog and Cat Breeds, Jerold S. Bell, Kathleen Cavanagh, Larry Patrick Tilley, Francis W.K. Smith Jr., 2012

Wie schnell wächst ein bösartiger Tumor?

Die Wachstumsrate eines bösartigen Tumors (maligner Tumor) bei Hunden und Katzen ist nicht immer gleich, sondern hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art des Tumors, seiner Lokalisation und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Tieres. Im Allgemeinen wachsen bösartige Tumoren schneller als gutartige, da sie unkontrollierbar und invasiv sind, aber die genaue Geschwindigkeit variiert erheblich.

Wie macht sich Krebs bemerkbar?

Krebs bei Hunden und Katzen ist keine einheitliche Krankheit und kann sich daher durch eine Vielzahl von Symptomen äußern, die je nach Art und Lokalisation des Tumors variieren. Einige Anzeichen sind offensichtlich, während andere subtil sein können und erst in fortgeschrittenen Stadien auftreten. Tumore an der Körperoberfläche können auffällig sein, aber auch länger unter dem Fell verborgen bleiben. Tumore im Körperinneren sind schwieriger zu erkennen und erfordern meist eine tierärztliche Untersuchung und bildgebende Diagnoseverfahren wie Röntgen und Ultraschall. Die Früherkennung ist entscheidend für die Verbesserung der Prognose.

Haben Hunde oder Katzen Schmerzen bei Krebs?

Nicht unbedingt. Hunde und Katzen können an Krebs leiden, aber die Intensität und Häufigkeit der Schmerzen hängt von der Art, dem Stadium und der Lokalisation des Tumors ab. Während einige Tumore kaum oder erst in fortgeschrittenen Stadien Schmerzen verursachen, können andere schon sehr früh erhebliche Beschwerden verursachen.

Warum Krebs Schmerzen verursacht, kann verschiedene Ursachen haben:

  • Tumorwachstum: Tumore, die in umliegendes Gewebe einwachsen (invasives Wachstum), können Nerven, Muskeln oder Organe in Mitleidenschaft ziehen und Schmerzen verursachen. Knochenkrebs wie das Osteosarkom ist besonders schmerzhaft, da der Tumor das Knochengewebe zerstört.

  • Druck auf Organe: Tumore, die in der Nähe lebenswichtiger Organe wachsen, können durch Druck Schmerzen oder Funktionsstörungen verursachen.

  • Entzündungen: Krebszellen können Entzündungsreaktionen hervorrufen, die Schmerzen und Schwellungen verursachen.

  • Folgeprobleme: Offene, nicht heilende Wunden (z.B. bei Hauttumoren) oder Metastasen in anderen Körperregionen können weitere Schmerzen verursachen. Bei Tumoren im Magen-Darm-Trakt treten häufig Schmerzen durch Verstopfung oder Geschwüre auf.

Bild: Iryna Kalamurza | Shutterstock

Wie stellt der Tierarzt Krebs fest?

Um festzustellen, ob das Tier an Krebs erkrankt ist, führt der/die Tierärzt:in eine gründliche Untersuchung und mehrere diagnostische Tests durch. Das Verfahren umfasst in der Regel die folgenden Schritte:

  • Fragen zur Krankengeschichte: Der/die Tierärzt:in wird dich nach den Symptomen deines Tieres fragen, z.B. ob es Verhaltensänderungen gibt, ob es Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit oder Schmerzen zeigt und wie lange diese Symptome schon bestehen.

  • klinische Untersuchung: Der/die Tierärzt:in untersucht das Tier gründlich auf Knoten, Schwellungen, Hautveränderungen oder andere auffällige Anzeichen eines Tumors. Eine allgemeine körperliche Untersuchung kann auch helfen, Hinweise auf mögliche Tumore in inneren Organen zu finden.

  • Blutuntersuchungen: Blutuntersuchungen können Hinweise auf eine Krebserkrankung geben, z.B. durch Veränderungen der Blutzellen (Anämie, Leukozytose oder Thrombozytopenie) oder Auffälligkeiten der Leberwerte. Diese Tests können einen ersten Hinweis darauf geben, dass etwas mit dem Körper des Tieres nicht stimmt, aber sie bestätigen nicht, dass es sich um Krebs handelt. Einige Krebsarten können durch spezifische Tumormarker im Blut diagnostiziert werden, wie z.B. erhöhte Kalziumwerte bei bestimmten Tumoren (z.B. Lymphome oder Plasmozytome).

  • Röntgenaufnahmen: Bei Verdacht auf Krebs im Thorax (Brustkorb) oder im Bauchraum können Röntgenaufnahmen helfen, Tumore zu erkennen, bei denen es sich zum Beispiel um Metastasen oder Lungenkrebs handeln könnte.

  • Ultraschalluntersuchung: Mit einer Ultraschalluntersuchung können Tumore im Bauch- oder Brustbereich, z.B. in Leber, Milz oder Lymphknoten, erkannt werden.

  • CT oder MRT: Eine Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) kann erforderlich sein, um Tumore, insbesondere im Gehirn oder Weichteilgewebe, detaillierter darzustellen.

  • endoskopische Untersuchung: In einigen Fällen kann der/die Tierärzt:in eine Endoskopie durchführen, um Tumore in Magen, Darm oder Lunge zu erkennen. Dabei wird ein dünner, flexibler Schlauch mit einer Kamera (Endoskop) in das betroffene Organ eingeführt, um es direkt betrachten und Gewebeproben entnehmen zu können.

  • Entnahme von Gewebe: Die endgültige Diagnose einer Krebserkrankung wird häufig durch eine Biopsie gestellt. Dabei wird eine Gewebeprobe entnommen und unter dem Mikroskop untersucht. Dies kann entweder durch eine Feinnadelaspiration (Entnahme einer kleinen Gewebeprobe mit einer Nadel) oder durch eine chirurgische Biopsie (größere Gewebeentnahme) erfolgen.

  • Untersuchung der Lymphknoten: Bei Verdacht auf ein Lymphom oder Metastasen wird der/die Tierärzt:in häufig die Lymphknoten untersuchen, die mittels Biopsie oder Feinnadelaspiration auf Krebszellen untersucht werden.

Kann man Krebs am Blutbild erkennen?

Nein, eine Blutuntersuchung allein kann nicht direkt zeigen, ob ein Tier an Krebs erkrankt ist, sie kann jedoch Hinweise auf eine Krebserkrankung geben, indem sie Veränderungen aufzeigt, die auf eine mögliche Tumorerkrankung hindeuten. Eine endgültige Diagnose kann nur durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Röntgen, Computertomographie oder Biopsie gestellt werden.

Bild: freepik | Freepik

Kann man Tumore bei Hunden und Katzen heilen?

Die Heilungschancen von Tumoren bei Hunden und Katzen hängen von mehreren Faktoren ab, unter anderem von der Art des Tumors, dem Zeitpunkt der Diagnose, der Lokalisation des Tumors und den Behandlungsmöglichkeiten. In einigen Fällen ist eine vollständige Heilung möglich, in anderen Fällen kann der Tumor nur kontrolliert werden, um die Lebensqualität zu verbessern und das Leben zu verlängern.

Die Behandlung von Tumoren bei Hunden und Katzen besteht in der Regel aus einer Kombination von Operation, Chemotherapie, Bestrahlung und palliativer Pflege, je nachdem, ob der Tumor gut- oder bösartig ist:

  • Entfernung des Tumors: Die chirurgische Entfernung ist die häufigste und wirksamste Behandlungsmethode bei gutartigen Tumoren und manchmal auch bei bösartigen Tumoren im Frühstadium. Tumore wie Hautkrebs (z.B. Mastzelltumore) oder Lipome (Fettgeschwülste) können oft vollständig entfernt werden, was in vielen Fällen eine Heilung ermöglicht.

  • Teilentfernung von Tumoren: Bei bösartigen Tumoren wie Osteosarkomen (Knochenkrebs) oder Lymphomen kann eine Teilentfernung durchgeführt werden, um den Tumor so weit wie möglich zu entfernen. In einigen Fällen reicht dies nicht aus und es sind weitere Behandlungen wie Chemotherapie oder Bestrahlung erforderlich.

  • Chemotherapie: Die Chemotherapie kann zur Behandlung von bösartigen Tumoren wie Lymphomen, Leukämien und Mastzelltumoren eingesetzt werden. Ziel ist es, die Tumorzellen im gesamten Körper zu bekämpfen und das Tumorwachstum zu stoppen.

  • Strahlentherapie: Selten wird die Strahlentherapie zur Behandlung von Tumoren eingesetzt, die chirurgisch nicht entfernt werden können oder wenn der Tumor inoperabel ist (z.B. Tumore im Gehirn oder in tiefen Organen). Sie ist besonders wirksam bei bösartigen Tumoren, die gut auf Strahlung ansprechen, wie Hautkrebs oder Mastzelltumoren. Die Strahlentherapie wirkt gezielt auf den Tumor und hilft, das Tumorwachstum zu verlangsamen oder zu stoppen. Die Behandlung erfolgt in der Regel in mehreren Sitzungen über einen Zeitraum von mehreren Wochen.

  • Palliativmedizin: In fortgeschrittenen Fällen, in denen eine Heilung nicht mehr möglich ist (z.B. bei metastasiertem Krebs oder Tumoren im Endstadium), steht die palliative Behandlung im Vordergrund. Ziel ist es, die Lebensqualität des Tieres zu erhalten und Schmerzen zu lindern. Eine spezielle Ernährungsberatung kann helfen, den Appetit des Tieres zu steigern und Gewichtsverlust zu minimieren.

Was kostet eine Krebsbehandlung bei Hunden und Katzen?

Die Kosten einer Krebsbehandlung bei Hunden und Katzen in Deutschland können je nach Tumorart, Behandlungsmethode, Behandlungsstadium und Tierarztpraxis bzw. Tierklinik variieren.

Eine Operation zur Entfernung eines Tumors kann je nach Größe und Aufwand zwischen 200 und 1.000 Euro kosten. Bei komplexeren oder schwer zugänglichen Tumoren kann die Operation bis zu 2.000 bis 3.000 Euro kosten. Nachbehandlungen wie Nachuntersuchungen, Wundversorgung und Medikamente (z.B. Schmerzmittel) können die Gesamtkosten erhöhen.

Eine Chemotherapie bei Tieren wird nur von spezialisierten Tierarztpraxen und Tierkliniken angeboten. In Deutschland liegen die Kosten für eine einmalige Behandlung (je nach Medikament und Dosierung) zwischen 50 und 300 Euro pro Sitzung. In vielen Fällen sind mehrere Chemotherapie-Zyklen notwendig, die über Wochen oder Monate verteilt werden. Die Gesamtkosten für eine komplette Chemotherapie (je nach Krebsart und Behandlungsschema) können zwischen 1.000 und 5.000 Euro oder mehr betragen. Hinzu kommen die Kosten für Blutuntersuchungen zur Überwachung der Behandlung und die Medikamentenkosten.

Die Strahlentherapie ist eine hoch entwickelte und spezialisierte Behandlung, die ebenfalls hohe Kosten verursacht. Eine einzelne Sitzung kann je nach Tumorgröße und Behandlungsdauer zwischen 300 und 1.000 Euro kosten. Für eine komplette Behandlung mit mehreren Sitzungen (in der Regel 5-7 Sitzungen) können die Gesamtkosten zwischen 2.000 und 6.000 Euro liegen.

Body Condition Score (BCS) der Katze von I (abgemagert) bis V (stark fettleibig)

Fütterung krebskranker Hunde und Katzen - was muss ich wissen?

Die Ernährung krebskranker Hunde und Katzen spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Lebensqualität, der Unterstützung des Immunsystems und der Stärkung des Körpers. Der Nährstoffbedarf krebskranker Tiere kann sich aufgrund der Erkrankung und der Behandlung (z.B. Chemotherapie) stark verändern.

Tumorkranke Tiere neigen zu Untergewicht, da der Tumor den Stoffwechsel verändert. Der Körper behandelt den Tumor wie einen Fremdkörper und versucht, ihn zu bekämpfen. Dazu werden bestimmte Nahrungsbestandteile anders verwertet als in einem gesunden Körper. Kohlenhydrate werden nicht mehr so gut verwertet, Eiweiße und Fette dagegen besser. Der Bedarf ist also erhöht.

Katzen sind besonders anfällig für Gewichtsverlust, betroffene Tiere können bis zu 90 % ihrer Muskelmasse verlieren. Das bedeutet aber nicht, dass übergewichtige Vierbeiner mit einem hohen Körperfettanteil besser geschützt sind. Entscheidend ist eine gute Kondition durch ausreichende Muskelmasse.

Studien haben gezeigt, dass Mangelernährung einen negativen Einfluss auf den Erfolg einer Tumorbehandlung und damit auf die Überlebenszeit hat. Eine Tumorerkrankung oder eine Tumortherapie mit Chemotherapeutika führt häufig zu Appetitlosigkeit, Durchfall, Erbrechen und Magen-Darm-Krämpfen. So entsteht ein Teufelskreis, in dem das Tier immer mehr an Gewicht verliert.

Was tun gegen Mangelernährung?

Um eine Mangelernährung zu vermeiden oder auszugleichen, muss die Kalorienzufuhr erhöht werden. Dazu stehen verschiedene Maßnahmen zur Verfügung:

  • Erhöhung der Nahrungsmenge

  • häufiger kleinere Mengen füttern

  • Futter mit höherer Energiedichte füttern (kalorienreicher, z.B. Trocken- statt Nassfutter)

  • „Geschmacksverstärker“ in kleinen Mengen füttern wie Thunfischwasser, laktosefreien Käse oder ungesalzene Brühe

  • Futtertemperatur variieren (für Katzen leicht erwärmen, für Hunde erwärmen oder kühlen)

  • Futterstelle variieren, vom Teller füttern

  • medikamentöse Behandlung

  • mehr Bewegung, denn das regt den Appetit an

Auch Begleiterscheinungen der Krebserkrankung oder -therapie wie Übelkeit oder Schmerzen können den Appetit deines Tieres verringern. Gegen Übelkeit kann deinem Hund das Medikament Maropitant in Tablettenform helfen. Verschiedene Ergänzungsfuttermittel wie ReConvales Päppelpaste® geben Energie und wirken positiv auf das Hungergefühl. 

Bild: Jaromir Chalabala | Shutterstock

Was füttere ich meinem krebskranken Tier?

Die Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil der Betreuung krebskranker Tiere, da sie die Lebensqualität unterstützt, den Energiebedarf deckt und den Organismus während der Behandlung stabilisiert. Der Ernährungsplan sollte individuell an die Bedürfnisse des Tieres angepasst werden, abhängig von der Tumorart, der Behandlung und dem allgemeinen Gesundheitszustand. Im Folgenden findest du praktische Tipps zur Ernährung krebskranker Hunde und Katzen:

1. Auswahl des Futters

  • kommerzielles Spezialfutter: Es gibt Futter, das speziell für krebskranke Tiere entwickelt wurde. Sie enthalten die empfohlenen Nährstoffe in der richtigen Menge und verbessern nachweislich die Lebensqualität und Lebenserwartung.

  • selbst zubereitetes Futter: Alternativ kannst du dein Tier mit selbst zubereitetem Futter ernähren, das auf seine besonderen Bedürfnisse abgestimmt ist. Achte dabei auf

    • hochwertiges Eiweiß: Mageres Fleisch wie Huhn, Pute, Rind oder Fisch zum Erhalt der Muskelmasse.

    • fettreiche Zutaten: Gesunde Fette (z.B. Lachsöl oder Kokosöl), um den hohen Energiebedarf zu decken.

    • Kohlenhydrate minimieren: Weniger Zucker und Stärke, da Krebszellen Glukose zum Wachstum benötigen.

2. Fütterungsmethode

  • häufige, kleine Mahlzeiten: Mehrere kleine Portionen pro Tag, um den Appetit anzuregen und die Verdauung zu entlasten.

  • verbessere die Schmackhaftigkeit: Futter leicht erwärmen oder Fleischbrühe zugeben, um den Geruch zu intensivieren. Bei schwachen Tieren kann die Handfütterung hilfreich sein.

  • langsame Futterumstellung: Eine Futterumstellung sollte immer langsam und schrittweise erfolgen, damit sich das Tier und seine Darmflora daran gewöhnen können. Wenn dein Hund oder deine Katze das neue Futter nicht mag und sich auch nicht daran gewöhnt, ist es besser, beim alten Futter zu bleiben. Sonst kann es zu unnötiger Gewichtsabnahme und Schwächung kommen.

3. Energiebedarf berechnen

  • Grundumsatz (RER): Berechne den Energiebedarf deines Tieres anhand seines Körpergewichts. Dazu gibt es eine vereinfachte Formel: RER (kcal/Tag) = 30 × Körpergewicht (kg) + 70. Diese Formel gilt für Tiere mit einem Gewicht von 2 bis 45 kg. Für krebskranke Tiere sollte RER × 1,4 (Katze) oder × 1,6 (Hund) verwendet werden.

  • individueller Bedarf: Passe die Futtermenge an Aktivität, Gewicht und Gesundheitszustand an. Bei geschwächten Tieren kann es notwendig sein, die Kalorienzufuhr schrittweise zu erhöhen.

4. Ergänzungen und Zusätze

  • Omega-3-Fettsäuren: Diese Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften und können das Immunsystem stärken.

  • Antioxidantien: Natürliche Quellen wie Heidelbeeren oder Karotten können helfen, den Körper vor freien Radikalen zu schützen.

  • Vitamin-B-Komplex: Ein Mangel an B-Vitaminen kann zu Appetitlosigkeit führen. Eine Supplementierung ist besonders bei selbst zubereiteten Mahlzeiten wichtig.

5. Unterstützung bei Appetitlosigkeit

  • Appetitanreger: Krebskranke Tiere müssen täglich ausreichend fressen, um nicht zu viel Gewicht zu verlieren und geschwächt zu werden. Medikamente wie Diazepam oder Cyproheptadin können vorübergehend den Appetit anregen. Sprich mit deinem/deiner Tierärzt:in, wenn dein Tier wenig Appetit hat.

  • medizinische Ernährungshilfen: Wenn dein Tier länger als drei Tage nicht ausreichend frisst, kann eine Sondenernährung oder eine parenterale Ernährung notwendig sein. Dein:e Tierärzt:in wird dich dazu beraten.

6. Regelmäßige Kontrolle

  • Gewicht und körperliche Verfassung: Kontrolliere regelmäßig das Gewicht deines Tieres und passe die Futtermenge entsprechend an.

  • Tierarztbesuche: Besprich den Ernährungsplan regelmäßig mit deinem/deiner Tierärzt:in, um sicherzustellen, dass er den aktuellen Bedürfnissen deines Tieres entspricht.

Kohlenhydratarmes Futter kann das Tumorwachstum verlangsamen.

Bild: Vladislav Noseek | Shutterstock

Was hemmt das Tumorwachstum bei Hund und Katze?

Viele Tumorzellen mögen Zucker und treiben damit ihr Wachstum an. Zucker kommt in unterschiedlichen Formen vor. Einfachzucker wie Fruchtzucker (Fruktose), Traubenzucker (Glukose) oder Milchzucker (Laktose) sollten im Tierfutter generell nicht oder nur in sehr geringen Mengen enthalten sein. Mehrfachzucker wie Stärke sind in vielen Getreidearten enthalten. Eine Reduktion der Kohlenhydrate im Futter kann das Tumorwachstum verzögern. Daher solltest du möglichst kohlenhydratarme Futtermittel anbieten.

Ein völliger Verzicht auf Kohlenhydrate ist jedoch nicht zielführend, vor allem bei Hunden, da sie eine gute Energiequelle sind und die Akzeptanz des Futters erhöhen. Gut geeignet sind komplexe Kohlenhydrate, wie sie in grobem Haferbrei oder braunem Reis enthalten sind. Sie können von den Tumorzellen schlechter verwertet werden. Vor anstehenden Operationen sollte die Kohlenhydratzufuhr jedoch zunächst nicht reduziert werden, da sonst die Wundheilung verzögert werden kann.

Welches Fleisch für krebskranke Hunde und Katzen?

Für krebskranke Hunde und Katzen ist die Wahl des Fleisches entscheidend, um den Körper mit ausreichend Energie und hochwertigen Nährstoffen zu versorgen, ohne die Verdauung zu belasten. Besonders geeignet sind mageres Fleisch und fettarme Innereien, die leicht verdaulich und reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen sind.

Huhn und Pute sind besonders empfehlenswert, da sie mager, leicht verdaulich und eiweißreich sind. Mageres Rindfleisch wie Tafelspitz oder Rinderhack liefert zusätzlich Eisen und Zink, die das Immunsystem stärken und die Blutbildung fördern. Auch Wildfleisch wie Hirsch oder Reh ist eine gute Wahl, da es wenig Fett enthält und frei von Hormon- und Medikamentenrückständen ist. Fettreicher Fisch wie Lachs kann als Ergänzung dienen, da er reich an Omega-3-Fettsäuren ist, die entzündungshemmend wirken und das Immunsystem stärken. Innereien wie Leber und Herz können in kleinen Mengen verfüttert werden, da sie wertvolle Vitamine und Nährstoffe liefern.

Auf Schweinefleisch sollte verzichtet werden, da es roh das gefährliche Aujeszky-Virus übertragen kann und stark fetthaltiges Fleisch die Verdauung zusätzlich belastet. Fleisch sollte immer frisch und schonend ohne Gewürze und Zusatzstoffe gekocht oder gedünstet werden. Eine ausgewogene Kombination aus hochwertigem Fleisch, gesunden Fetten und ergänzenden Nährstoffen unterstützt den Energiehaushalt und die Lebensqualität krebskranker Tiere.

BARF für krebskranke Hunde und Katzen?

BARF (Biologisch Artgerechtes Rohfüttern) ist bei krebskranken Hunden und Katzen grundsätzlich möglich, allerdings sind besondere Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Insbesondere während einer Chemotherapie oder Bestrahlung ist von der Fütterung von rohem Fleisch abzuraten, da das Immunsystem geschwächt ist und rohes Fleisch eine potentielle Quelle für Keime wie Bakterien (z.B. Salmonellen, Listerien) oder Parasiten darstellt.

Welches Trockenfutter bei Krebs für Hunde und Katzen?

Die empfohlene Zusammensetzung von Trockenfutter für krebskranke Hunde und Katzen basiert auf speziellen Ernährungsanforderungen, die den Tumorstoffwechsel berücksichtigen und das Immunsystem stärken. Hier eine allgemeine Übersicht²:

Für Hunde

  • Energiedichte: 425 - 445 kcal/100 g

  • Kohlenhydrate: ≤ 25 % der Trockenmasse

  • Fett: 25 - 40 % der Trockenmasse

  • Omega-3-Fettsäuren: mindestens 0,3 %, vorzugsweise in einem Verhältnis Omega-6 : Omega-3 von etwa 3:1 oder 4:1

  • Protein: 30-45 % der Trockenmasse, hochwertiges Protein mit hohem Arginingehalt (> 2 %)

  • Arginin: ≥ 2 % der Trockenmasse

Für Katzen

  • Energiedichte: 425 - 592 kcal/100 g

  • Kohlenhydrate: ≤ 25 % der Trockenmasse

  • Fett: 25 - 40 % der Trockenmasse

  • Omega-3-Fettsäuren: mindestens 0,3 %, vorzugsweise in einem Verhältnis Omega-6 : Omega-3 von etwa 3:1

  • Protein: 40 - 50 % der Trockenmasse, hochwertig und leicht verdaulich

  • Arginin: ≥ 2 % der Trockenmasse

Ein kommerzielles Trockenfutter für krebskranke Katzen , das den empfohlenen Ernährungsstandards entspricht, ist z.B. Purina Veterinary Diets DM Dietetic Management Feline Formula.

Wichtige Aspekte der Zusammensetzung:

  • reduzierte Kohlenhydrate: Tumore nutzen Glukose für ihr Wachstum. Eine kohlenhydratarme Ernährung kann dies hemmen.

  • hochwertiges Eiweiß: Unterstützt den Erhalt der Muskelmasse und fördert die Wundheilung.

  • erhöhte Fettzufuhr: Liefert Energie, da Tumorzellen Fett nicht effizient verwerten können.

  • Omega-3-Fettsäuren: Wirken entzündungshemmend und unterstützen die Immunantwort.

  • Arginin: Stimuliert das Immunsystem und unterstützt die Wundheilung.

Bei diesen Werten handelt es sich um allgemeine Empfehlungen. Eine individuelle Anpassung sollte in Absprache mit einem/einer Tierärzt:in erfolgen, um die besonderen Bedürfnisse deines Hundes oder deiner Katze zu berücksichtigen.

² Small Animal Clinical Nutrition, Craig D. Thatcher, Michael S. Hand, Rebecca L. Remillard, 2010

Nassfutter für krebskranke Hunde und Katzen

Für Nassfutter gelten die gleichen Empfehlungen wie für Trockenfutter (siehe oben). Empfehlenswerte Nassfuttersorten für an Krebs erkrankte Hunde sind u.a. Hill’s Prescription Diet a/d Canine, Hill’s Prescription Diet n/d Canine, Iams Veterinary Calorie/Canine und Purina Veterinary Diets DM Diabetes Management.

Kommerzielle Trockenfutter für krebskranke Katzen , die den empfohlenen Ernährungsstandards entsprechen, sind u.a. Hill’s Prescription Diet a/d Feline, Iams Veterinary Formula Maximum Calorie/Feline, Purina Veterinary Diets CV Cardiovascular und Purina Veterinary Diets DM Diabetes Management.

Kurkuma

Bild: jigsawstocker | Freepik

Krebs bei Hund und Katze natürlich heilen - ist das möglich?

Nein, die natürliche Heilung von Krebs bei Hunden ist wissenschaftlich nicht bewiesen und sollte nicht als einzige Behandlungsmethode angesehen werden. Krebs ist eine komplexe Erkrankung, die in der Regel medizinische Eingriffe wie Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung erfordert. Naturheilkundliche Ansätze können jedoch unterstützend wirken, um das Wohlbefinden des Tieres zu verbessern, Nebenwirkungen zu lindern und das Immunsystem zu stärken.

Zu den unterstützenden Hausmitteln und Heilbehandlungen gehören:

  • Kurkuma (Curcumin): Hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften.

  • grüner Tee (EGCG): Enthält Polyphenole, die eine krebshemmende Wirkung haben können.

  • Homöopathie und Naturheilkunde: Manche Besitzer:innen setzen auf homöopathische Mittel oder Bachblüten, um das Wohlbefinden ihres Tieres zu fördern. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Belege für deren Wirksamkeit in der Krebstherapie.

  • Akupunktur und Physiotherapie: Diese Methoden können helfen, Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern, insbesondere bei Hunden mit eingeschränkter Mobilität oder chronischen Beschwerden.

Naturheilverfahren sollten immer in Absprache mit dem/der Tierärzt:in angewendet werden und die von dem/der Tierärzt:in empfohlenen Therapien ergänzen, nicht ersetzen. Krebs ist eine systemische Erkrankung, die durch genetische Mutationen, Umweltfaktoren und andere Einflüsse verursacht wird. Eine rein natürliche Heilung ist aus medizinischer Sicht unwahrscheinlich. Zeitverluste durch ausschließlich natürliche Heilmethoden können das Fortschreiten von Tumoren begünstigen und die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung verringern. Darüber hinaus können einige Hausmittel, Vitamine und Kräuter dem Tier sogar schaden und die Behandlung negativ beeinflussen.

So schwächen die Vitamine C, E und A, aber auch die Mineralstoffe Selen und Zink die Wirkung von Chemo- oder Strahlentherapie ab, da sie neben den gesunden Zellen auch die Tumorzellen schützen. Kräuter wie Ginseng, Ginkgo, Ingwer oder Knoblauch verlangsamen die Blutgerinnung und können das Blutungsrisiko erhöhen. Sie sind häufig in (chinesischen) Kräutermischungen enthalten.

Wie lange kann ein Hund oder eine Katze mit Krebs leben?

Die Lebenserwartung eines an Krebs erkrankten Tieres hängt stark von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Art des Krebses, dem Zeitpunkt der Diagnose, der Art der Behandlung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Tieres. Gutartige Tumore können oft vollständig entfernt werden und das Tier kann nach der Behandlung ein normales Leben führen. Bösartige Tumore wie Lymphome, Osteosarkome oder Hämangiosarkome haben eine schlechtere Prognose, da sie aggressiv wachsen und häufig Metastasen bilden. Hier kann die Lebenserwartung zwischen wenigen Monaten und mehreren Jahren liegen, je nachdem, wie schnell der Tumor wächst und wie gut er auf die Behandlung anspricht.

Wie lange kann ein Hund mit einem blutenden Tumor leben?

Ein Hund mit einem blutenden Tumor (z.B. rupturiertes Hämangiosarkom) hat in der Regel eine kurze Lebenserwartung. Wird der Tumor schnell diagnostiziert und sofort mit einer Operation oder Bluttransfusion behandelt, kann die Lebenserwartung deutlich verlängert werden. Ohne Behandlung oder bei schwer kontrollierbaren Blutungen kann der Hund innerhalb von Minuten bis Stunden an Blutverlust und inneren Blutungen sterben.



Fazit zu Fütterung bei Krebserkrankungen

Bei der Fütterung eines tumorkranken Tieres gibt es einiges zu beachten! Reduziere die Kohlenhydrate und füttere ein energiereiches, nährstoffreiches Futter. Versuche, es so schmackhaft wie möglich zu machen, um einer Mangelernährung als Nebenwirkung der Krankheit und der Behandlung entgegenzuwirken. Sei vorsichtig mit natürlichen Futterzusätzen, da diese die Therapie schwächen können. Im Zweifelsfall frage eine:n Tierärzt:in deines Vertrauens um Rat. Dein Liebling braucht jetzt alle Kraft und Zuwendung, die du ihm geben kannst. Alles Gute!


Das confidu-Magazin wird von unseren Tierärzt:innen nach aktuellen wissenschaftlichen Standards verfasst. Die Artikel ersetzen keine tierärztliche Diagnose, sondern sollen dir erste Informationen zu vielen Themen rund um dein Tier geben. Bei spezifischen Fragen zu deinem Tier beraten dich unsere Tierärzt:innen gerne über die confidu App.


Auch Interessant

Schonkost für Katzen | Wann nötig und was füttern?

Füttern | Schonkost

Schonkost für Katzen | Wann nötig und was füttern?

14.12.24

Blättermagen für den Hund | Vorteile und Fütterungsempfehlungen

Füttern | Futtermittel

Blättermagen für den Hund | Vorteile und Fütterungsempfehlungen

11.12.24

Dürfen Katzen Schweinefleisch fressen? Wichtig zu wissen!

Füttern | Fleisch

Dürfen Katzen Schweinefleisch fressen? Wichtig zu wissen!

09.12.24