Die richtige Fütterung von Hunden und Katzen bei Harnsteinen

Füttern | Vom 30.10.24

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Die richtige Fütterung von Hunden und Katzen bei Harnsteinen

Titelbild: ALEX_UGALEK | Shutterstock

Harnsteine bei Hund und Katze. Die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit von Hunden und Katzen, insbesondere wenn sie zu Harnsteinen neigen. Harnsteine - feste Ablagerungen, die sich in der Blase oder in den Harnwegen bilden - können zu Schmerzen, wiederkehrenden Harnwegsinfektionen und im schlimmsten Fall zu einer lebensbedrohlichen Verstopfung der Harnwege führen. Die richtige Ernährung kann jedoch dazu beitragen, das Risiko von Harnsteinen zu verringern und das Wohlbefinden des Tieres zu fördern.

Dieser Artikel beleuchtet, welche Fütterungsstrategien und Futtermittel für Hunde und Katzen mit Harnsteinen empfehlenswert sind und worauf du bei der täglichen Fütterung achten solltest, um die Gesundheit deines Vierbeiners optimal zu fördern.

Wie entstehen Harnsteine bei Hunden und Katzen?

Harnsteine bei Hunden und Katzen entstehen, wenn sich Mineralien im Harntrakt ansammeln und auskristallisieren. Normalerweise scheiden die Nieren Mineralien mit dem Urin aus, aber wenn die Mineralien in zu hoher Konzentration vorhanden sind oder der Urin-pH-Wert ungünstig ist, können sich Kristalle bilden, die sich allmählich zu Harnsteinen verhärten.

Hauptursachen für Harnsteine:

  • ungünstiger Urin-pH-Wert: Der Urin-pH-Wert beeinflusst, ob bestimmte Mineralien gelöst bleiben oder auskristallisieren. Ein zu saurer oder zu basischer Urin kann die Bildung bestimmter Harnsteine begünstigen, z.B. Kalziumoxalatsteine in saurem Urin oder Struvitsteine in basischem Urin.

  • erhöhte Mineralstoffkonzentration: Hohe Konzentrationen von Magnesium, Kalzium, Ammonium oder Phosphat im Urin begünstigen die Bildung von Steinen. Dies kann durch unausgewogene Ernährung oder genetische Veranlagung bedingt sein.

  • geringe Flüssigkeitsaufnahme: Eine geringe Flüssigkeitsaufnahme führt zu einem konzentrierten Urin, wodurch sich Mineralien leichter zu Kristallen verbinden und schließlich zu Harnsteinen verhärten können. Bei Katzen ist der Urin aber generell sehr konzentriert.

  • Harnwegsinfektionen: Beim Hund entstehen Struvitkristalle, wenn Bakterien in die Blase gelangen, die das Enzym Urease produzieren. Sie wandeln den Harnstoff im Urin in Ammoniak um, der in wässriger Umgebung zu Ammonium reagiert. Ammonium bildet mit im Urin enthaltenen Magnesium und Phosphor (in Form von Phosphat) Struvitkristalle mit der typischen „Sargdeckelform“.

  • genetische Veranlagung und Rasse: Einige Hunderassen wie Dalmatiner, Yorkshire Terrier und Zwergschnauzer sowie bestimmte Katzenrassen sind genetisch bedingt anfälliger für Harnsteine, da sie spezifische Stoffwechselbesonderheiten aufweisen.

Kann Leitungswasser bei Katzen Blasensteine ​​verursachen?

Ja, Leitungswasser kann bei einigen Katzen zur Bildung von Blasensteinen beitragen, insbesondere wenn es hohe Konzentrationen bestimmter Mineralien wie Kalzium oder Magnesium enthält. Diese Mineralien können die Bildung von Kristallen im Urin fördern, was langfristig zur Bildung von Blasensteinen wie Struvit- oder Kalziumoxalatsteinen führen kann.

Das Risiko hängt jedoch stark von der Mineralzusammensetzung des Leitungswassers in der jeweiligen Region ab. In Gebieten mit „hartem“ Wasser, das eine höhere Mineralienkonzentration aufweist, kann das Risiko für Harnsteine erhöht sein. Weiches oder gefiltertes Wasser ist daher oft die bessere Wahl, insbesondere für Katzen, die bereits zu Blasensteinen neigen.

Bild: Tuna | Unsplash

Wie erkennt man Harnsteine bei Hunden und Katzen?

Harnsteine bei Hunden und Katzen sind oft schwer zu erkennen, da die Symptome unspezifisch sein können. Typische Anzeichen beziehen sich meist auf das Urinieren und das Wohlbefinden des Tieres. Hier sind die wichtigsten Symptome, auf du achten kannst:

  • häufiges Urinieren in kleinen Mengen: Tiere mit Harnsteinen versuchen oft, häufiger Harn abzusetzen, was schmerzhaft sein kann. Katzen urinieren häufiger außerhalb der Katzentoilette, Hunde oft in ungewöhnlichen Situationen oder an ungewöhnlichen Orten.

  • Schmerzen beim Urinieren: Lautes Miauen oder Winseln kann ein Anzeichen dafür sein, dass das Urinieren schmerzhaft ist.

  • Blut im Urin (Hämaturie): Harnsteine können die Blasenschleimhaut reizen oder verletzen, was zu sichtbarem oder mikroskopisch kleinem Blut im Urin führt. Der Urin erscheint dann rötlich bis bräunlich.

  • Unsauberkeit: Vor allem Katzen mit Harnsteinen meiden die Katzentoilette, da sie die Schmerzen mit dem Toilettengang verbinden. Stattdessen urinieren sie häufig an anderen Stellen.

  • Lecken der Genitalien: Hunde und Katzen lecken sich häufig vermehrt die Genitalien, um Schmerzen oder Unwohlsein zu lindern.

  • allgemeine Unruhe oder Lethargie: Manche Tiere zeigen durch Unruhe oder Apathie, dass sie sich unwohl fühlen. Auch Appetitlosigkeit ist ein typisches Anzeichen.

  • Bauchschwellung und harter Bauch: In schweren Fällen, wenn Harnsteine den Harnfluss vollständig blockieren, kann der Bauchbereich anschwellen und sich hart anfühlen. Dies ist ein medizinischer Notfall und erfordert sofortige tierärztliche Hilfe.

Bei einem oder mehreren dieser Anzeichen sollte eine Tierarztpraxis aufgesucht werden. Mit Hilfe von Urinuntersuchungen, Ultraschall oder Röntgenaufnahmen können Harnsteine erkannt und eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden.

Können Blasensteine von alleine weggehen?

Ja, kleine Blasensteine oder Kristalle können sich manchmal von selbst oder durch eine spezielle Diät auflösen und ausgeschieden werden, aber dies hängt stark von der Art des Steins und anderen individuellen Faktoren ab. Eine frühzeitige tierärztliche Diagnose ist immer wichtig, um die richtige Behandlung festzulegen und sicherzustellen, dass sich die Blasensteine nicht verschlimmern oder zu einem lebensbedrohlichen Harnverschluss führen.

Die richtige Fütterung ist essentiell zur Behandlung und Vorbeugung von Harnsteinen.

Bild: Fernando Jorge | Unsplash

Wie bekommt man Blasensteine bei Hund und Katze weg?

Die Behandlung von Blasensteinen bei Hunden und Katzen hängt von der Art, Größe und Anzahl der Steine sowie vom allgemeinen Gesundheitszustand des Tieres ab. Die wichtigsten Behandlungsansätze sind:

Erhöhte Flüssigkeitsaufnahme

Unabhängig von der Behandlung ist es wichtig, die Flüssigkeitsaufnahme zu fördern, um den Urin zu verdünnen und so das Risiko einer erneuten Steinbildung zu verringern. Für Katzen können Trinkbrunnen attraktiv sein, und bei Hunden kann die Wasseraufnahme durch Nassfutter oder das Einweichen von Trockenfutter gefördert werden. Weitere Tipps findest du im Artikel Mehr Wasser bitte! Wie ich mein Haustier zum Trinken animiere.

Reduzierung der steinbildenden Substanzen 

Harnsteine entstehen aus Mineralien oder anderen Stoffen, die mit dem Urin ausgeschieden werden. Je höher die Konzentration dieser Stoffe im Urin ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit der Harnsteinbildung. Daher ist es wichtig, diese Nährstoffe im Futter auf ein Minimum zu reduzieren und eine Überversorgung unbedingt zu vermeiden.

Je nach Harnstein sind unterschiedliche Substanzen beteiligt. Struvitsteine bestehen u.a. aus Phosphor. Kalziumoxalatsteine benötigen Kalzium, um zu entstehen und zu wachsen. In einer therapeutischen oder vorbeugenden Futterration wird der Gehalt dieser Stoffe reduziert. Bei Uratsteinen kann eine spezielle eiweiß- und purinarme Diät hilfreich sein. Je nach Problem gibt es fertige Diätfuttermittel im Handel.

Grundvoraussetzung ist, dass zunächst durch eine Laboruntersuchung festgestellt wird, um welche Steinart(en) es sich handelt. Ohne diese Information kann eine Futterumstellung großen Schaden anrichten und bei falscher Annahme sogar das Gegenteil bewirken.

Diätetische Auflösung

Damit sich Harnsteine bilden können, müssen die im Urin gelösten harnsteinbildenden Substanzen ausfallen, d.h. in eine feste Form übergehen. Dabei handelt es sich um chemische Reaktionen, und jede Art von Harnstein bildet oder löst sich nur bei einem bestimmten pH-Wert. Der Urin-pH-Wert wird maßgeblich durch den Mineralstoffgehalt des Futters bestimmt. Der Urin-pH-Wert des Tieres kann daher über die Futterzusammensetzung gesteuert werden. Für die verschiedenen Steinarten gibt es unterschiedliche optimale pH-Werte.

Phosphat, Chlorid und Schwefel machen den Harn sauer (der pH-Wert sinkt), Kalzium, Magnesium, Natrium und Kalium machen ihn basisch (der pH-Wert steigt). In kommerziellen Diätfuttermitteln für Tiere mit Harnsteinproblemen wird dies berücksichtigt und ausgenutzt.

Kalziumoxalatsteine lassen sich zwar nicht durch eine Erhöhung des Urin-pH-Wertes auflösen, aber um das Risiko neuer Kalziumoxalatsteine zu verringern, kann eine pH-neutrale oder leicht alkalische Diät sinnvoll sein. Sie minimiert die Kristallbildung durch Senkung des Kalzium- und Oxalatgehaltes im Urin.

Wird der Urin-pH-Wert über das Futter gesteuert, sollte regelmäßig kontrolliert werden, wie er sich verändert und ob sich die Harnsteine auflösen. Denn wenn man trotz des Erfolges weitermacht oder den pH versehentlich zu stark verändert, können sich ungewollt andere Harnsteinarten bilden. Deshalb sollten Hunde und Katzen mit Harnsteinen engmaschig überwacht werden, um die Behandlung und Fütterung jederzeit den Umständen anpassen zu können.

Medikamentöse Behandlung

Antibiotika können bei Struvitsteinen notwendig sein, da diese häufig durch bakterielle Harnwegsinfektionen begünstigt werden. Eine gezielte Antibiotikatherapie hilft, die Infektion zu behandeln und die Neubildung von Steinen zu verhindern.

Bei Uratsteinen wird manchmal Allopurinol verabreicht, ein Medikament, das die Harnsäureproduktion reduziert und so die Bildung neuer Steine verhindert.

Operative Entfernung (Zystotomie)

Wenn die Steine groß oder zahlreich sind oder sich nicht durch Diät oder Medikamente auflösen lassen (z.B. Kalziumoxalatsteine), ist eine Operation notwendig. Bei der so genannten Zystotomie werden die Steine operativ aus der Blase entfernt. Dieser Eingriff wird in der Regel bei größeren Steinen durchgeführt, die eine Blockade verursachen oder das Risiko einer Blockade erhöhen.

Lithotripsie

Bei der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie werden die Steine mit Ultraschallwellen zertrümmert, so dass sie klein genug sind, um mit dem Urin ausgeschieden zu werden. Diese Methode ist vor allem bei Kalziumoxalatsteinen möglich, wird aber nur in spezialisierten Kliniken angeboten.

Regelmäßige tierärztliche Kontrolle

Nach erfolgreicher Behandlung sind regelmäßige Urinuntersuchungen und gegebenenfalls Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen wichtig, um eine erneute Steinbildung frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Die genaue Behandlung hängt immer von der Art der Harnsteine und den individuellen Bedürfnissen des Tieres ab. Bei der Vorbeugung und Behandlung von Harnsteinen spielen eine frühzeitige tierärztliche Kontrolle und eine angepasste Ernährung eine zentrale Rolle.

Bild: Scharfsinn | Shutterstock

Was Hund und Katze füttern bei Blasensteinen?

Bei Harnsteinen, insbesondere bei Struvit- und Kalziumoxalatsteinen, ist die Ernährung von entscheidender Bedeutung für die Behandlung und Vorbeugung. Hier einige Fütterungsempfehlungen und allgemeine Richtlinien für Hunde und Katzen in Deutschland:

Futterempfehlungen für Hunde:

  • Royal Canin Urinary S/O Hund: Speziell entwickelt, um die Auflösung von Struvitsteinen zu fördern und die Bildung von Calciumoxalatsteinen zu reduzieren. Fördert die Verdünnung des Urins zur Verhinderung der Kristallbildung.

  • Hill's Prescription Diet c/d Multicare: Entwickelt zur Kontrolle von Harnsteinen bei Hunden, insbesondere Struvitsteinen. Enthält eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung, die den Urin-pH-Wert reguliert.

Futterempfehlungen für Katzen:

  • Royal Canin Urinary S/O Katze: Diese spezielle Rezeptur ist auch für Katzen geeignet und unterstützt die Auflösung von Struvitsteinen und beugt deren Neubildung vor. Hilft, den Urin zu verdünnen und so die Kristallbildung zu reduzieren.

  • Hill's Prescription Diet c/d Multicare Feline: Diese Nahrung wurde speziell für Katzen mit Harnsteinen entwickelt und hilft, Struvitsteine aufzulösen. Es fördert die Urinproduktion, um die Kristallbildung zu minimieren.

  • Purina Pro Plan Veterinary Diets UR St/Ox: Eine weitere empfohlene Option zur Kontrolle von Struvit- und Kalziumoxalatsteinen. Enthält eine Kombination von Nährstoffen, die die Gesundheit der Harnwege unterstützen.

Füttere mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt, um die Urinproduktion zu erhöhen. Vermeide bestimmte Futtermittel, wenn du das Futter für dein Tier selbst zubereitest. Achte darauf, keine Futtermittel mit hohem Oxalatgehalt wie Spinat und Rote Beete zu füttern. Auch eine übermäßige Kalziumzufuhr sollte vermieden werden.

Sprich mit deinem/deiner Tierärzt:in über geeignete Diäten und deren Anpassung, insbesondere nach der Diagnose von Harnsteinen. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um die Wirksamkeit der Diät zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Welche Futtermittel sollte ich bei Hunden mit Blasensteinen vermeiden?

Bei Hunden mit Blasensteinen ist es wichtig, bestimmte Futtermittel zu vermeiden, um das Risiko einer erneuten Steinbildung zu minimieren. Im Folgenden sind die wichtigsten zu vermeidenden Futtermittel aufgeführt:

  • Lebensmittel mit hohem Oxalatgehalt: Spinat, Rote Bete, Nüsse, Süßkartoffeln, Rhabarber

  • Futtermittel mit hohem Kalziumgehalt: Milchprodukte (außer in streng kontrollierten Mengen, z.B. Quark), Hartkäse (z.B. Parmesan, Cheddar), kalziumreiche Ergänzungsfuttermittel

  • Futtermittel mit hohem Phosphatgehalt: Innereien (z.B. Leber, Nieren), einige Fischsorten (z.B. Sardinen), Getreideprodukte (insbesondere solche mit hohem Phosphorgehalt)

  • Eiweißquellen mit hohem Puringehalt (besonders relevant für Uratsteine): Rind und anderes rotes Fleisch, Wild, einige Fischsorten (z.B. Makrele), Hülsenfrüchte (z.B. Erbsen, Bohnen)

  • hochkonzentrierte Futtermittel: Trockenfutter mit hohem Fett- oder Eiweißgehalt, da diese die Urinkonzentration erhöhen können

  • Futter mit Zucker und künstlichen Zusätzen: Süßigkeiten, Snacks oder Futter mit hohem Zuckergehalt können zu einer allgemeinen Verschlechterung des Gesundheitszustandes beitragen und sollten vermieden werden.

Harnuntersuchung mit Teststreifen

Bild: Dominique James | Shutterstock

Vorsorge: Was hilft gegen Blasensteine bei Hunden und Katzen?

Den pH-Wert des Urins kannst du mit Hilfe von handelsüblichen pH-Teststreifen oder Urinsticks ganz einfach selbst messen. Du sammelst den frischen Urin deines Hundes mit einem sauberen Schöpflöffel oder einer sauberen Schüssel und misst direkt danach den pH-Wert der Probe. Für Katzen gibt es spezielle Katzenstreu, die den Urin nicht aufsaugt. Er verbleibt in der Katzentoilette und kann mit einer Pipette entnommen werden.

Dein Tier sollte zur Probenentnahme nüchtern sein, d.h. die letzte Nahrungsaufnahme sollte mindestens 4 Stunden zurückliegen. Es ist sinnvoll, den Urin-pH-Wert einmal morgens vor der Fütterung und ein zweites Mal im Laufe des Tages zu messen.

Du bist dir unsicher, ob dein Tier vielleicht (wieder) an Harnsteinen oder an einer anderen Harnwegserkrankung leidet? Eine professionelle Urinuntersuchung im Labor hilft dir weiter. Sie ermöglicht es dir nicht nur, eventuell vorhandene Harnkristalle zu bestimmen, sondern auch den allgemeinen Gesundheitszustand deines Tieres zu beurteilen. Mit der Forscher Box - Urin Labor kannst du einfach eine Probe einschicken und erhältst innerhalb weniger Tage die Auswertung mit Handlungsempfehlungen. Ganz ohne Tierarztbesuch.

Bei deinem Tier wurden bereits Harnkristalle oder Harnsteine diagnostiziert? Kein Problem! Informiere dich über die verschiedenen Steinarten und lass dir von den Ernährungsexpert:innen in der confidu App eine individuelle Futterration für dein Tier zusammenstellen.



Fazit

Die richtige Ernährung von Hunden und Katzen mit Harnsteinen ist entscheidend für ihre Gesundheit. Speziell zusammengestellte Diäten helfen, vorhandene Steine aufzulösen und die Bildung neuer Steine zu verhindern. Es ist wichtig, Lebensmittel mit hohem Oxalat- und Kalziumgehalt sowie bestimmte proteinreiche Zutaten zu vermeiden. Eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme, z.B. durch Nassfutter, unterstützt die Gesundheit der Harnwege durch Verdünnung des Urins. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind unerlässlich, um die Wirksamkeit der Diät zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem/der Tierärzt:in ist der Schlüssel zu einer optimalen Ernährung und Gesundheit deines Tieres.


Das confidu-Magazin wird von unseren Tierärzt:innen nach aktuellen wissenschaftlichen Standards verfasst. Die Artikel ersetzen keine tierärztliche Diagnose, sondern sollen dir erste Informationen zu vielen Themen rund um dein Tier geben. Bei spezifischen Fragen zu deinem Tier beraten dich unsere Tierärzt:innen gerne über die confidu App.


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