Mehr Wasser bitte! So animierst du Hund & Katze zum Trinken

Füttern | Vom 25.03.25

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Mehr Wasser bitte! So animierst du Hund & Katze zum Trinken

Titelbild: Stefano Garau | Shutterstock

Trinkverhalten bei Hunden und Katzen. Kennst du das auch? Du stellst deinem Liebling frisches Wasser hin, aber der Napf bleibt fast voll. Gerade im Sommer ist es super wichtig, dass unsere Fellnasen genug Flüssigkeit zu sich nehmen. Aber keine Sorge, mit diesem Problem bist du nicht allein! Viele Tierbesitzer:innen fragen sich, wie sie ihre Vierbeiner zum Trinken animieren können.

In diesem Artikel verraten wir dir alles, was du über das Trinkverhalten von Hunden und Katzen wissen musst, woran du erkennst, dass dein Tier dehydriert ist und geben dir jede Menge Tipps und Tricks, wie du deinen Liebling zum Trinken animieren kannst. Auf geht's, damit deine Fellnase fit und gesund bleibt!

Wie viel Liter muss ein Hund am Tag trinken?

Der Wasserbedarf deines Hundes hängt von verschiedenen Faktoren wie seiner Größe, Aktivität und der Umgebungstemperatur ab. Auch die Art des Futters spielt eine wichtige Rolle. So ist der Wasserbedarf bei Nassfutter, geringer Aktivität oder niedrigen Temperaturen geringer als bei Trockenfutter, hoher Aktivität oder Hitze.

Willst du es genauer wissen? Nutze unseren praktischen Wasserrechner, um den individuellen Bedarf deines Hundes zu ermitteln!

Bild: ALEX_UGALEK | Shutterstock

Wasser Rechner für Hunde

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Wieviel Wasser braucht ein Hund bei Trockenfutter

Trockenfutter enthält nur wenig Wasser (ca. 8-10 %). Daher ist es besonders wichtig, dass der Hund bei überwiegender Trockenfütterung ausreichend Wasser trinkt. Im Vergleich zu Hunden, die mit Nassfutter gefüttert werden, benötigen Hunde, die mit Trockenfutter gefüttert werden, je nach Aktivität und Umgebungstemperatur zwei- bis fünfmal mehr Wasser, um ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken.

Wie viel Wasser sollte eine Katze pro Tag trinken?

Katzen sind dafür bekannt, im Vergleich zu Hunden eher wenig zu trinken. Doch wie viel Wasser braucht eine Katze wirklich? Das ist nicht so einfach zu beantworten, denn der Wasserbedarf hängt vor allem davon ab, was und wie viel sie frisst! Eine allgemeingültige Antwort in Millilitern gibt es nicht, aber unser Wasserrechner für Katzen (siehe unten) hilft dir, eine Vorstellung zu bekommen. Die wichtigsten Faktoren sind:

  • Trockenfutter: Wenn deine Katze Trockenfutter frisst, ist es wichtig, dass sie genug trinkt. Pro 100 g Trockensubstanz (das ist das Trockenfutter ohne den geringen Wasseranteil) braucht sie etwa 300 ml Wasser. Da Trockenfutter eine Restfeuchte von etwa 10 % hat, musst du berücksichtigen, dass deine Katze bereits eine kleine Menge Wasser über das Futter aufnimmt. Den Rest muss sie trinken.

  • Nassfutter: Bei Nassfutter sieht die Sache anders aus. Da Nassfutter zu ca. 75 % aus Wasser besteht, nimmt deine Katze bereits viel Flüssigkeit über das Futter auf. Eine zusätzliche Wasseraufnahme ist in vielen Fällen nicht mehr notwendig!

Das Tückische daran ist, dass Katzen die geringere Wasseraufnahme durch Trockenfutter nicht durch vermehrtes Trinken ausgleichen. Das kann zu Problemen führen, denn eine dauerhaft zu geringe Flüssigkeitszufuhr kann das Risiko für Urolithiasis (Harnsteine) oder Niereninsuffizienz erhöhen. Wenn du deine Katze hauptsächlich mit Trockenfutter fütterst, ist es daher besonders wichtig, sie zum Trinken zu animieren (siehe Tipps weiter unten).

Bild: SaL your PaL | Pexels

Wasser Rechner für Katzen

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Wie viel Wasser sollten Katzen mit Nassfutter trinken?

Katzen, die hauptsächlich mit Nassfutter gefüttert werden, nehmen bereits den größten Teil ihres Flüssigkeitsbedarfs über das Futter auf. Nassfutter hat einen hohen Feuchtigkeitsgehalt, was die Trinkmenge reduziert. Trotzdem solltest du deiner Katze immer frisches Wasser anbieten.

Wasser- und Futternapf sollten für Katzen nicht zu nahe beieinander stehen.

Bild: LightField Studios | Shutterstock

Warum trinken Katzen kein Wasser in der Nähe von Futter?

Katzen trinken oft nicht gerne Wasser in der Nähe ihrer Nahrung, da sie von Natur aus sehr reinliche Tiere sind. Dieses Verhalten ist wahrscheinlich ein evolutionäres Erbe ihrer Vorfahren, der Wüstenkatzen. In freier Wildbahn können Wasserquellen in der Nähe von Nahrung (z.B. Beutetieren) durch Verunreinigungen wie Blut, Bakterien oder andere Schadstoffe verunreinigt sein. Um das Risiko einer Erkrankung zu minimieren, meiden Katzen daher instinktiv Wasserstellen, die zu nahe am Futter liegen.

Soll ich meinem Hund den ganzen Tag Wasser hinstellen?

Ja, auf jeden Fall! Dein Hund sollte immer Zugang zu frischem Wasser haben. Stelle mehrere Wassernäpfe an verschiedenen Stellen im Haus und im Garten auf, damit dein Hund immer trinken kann.

Braucht ein Hund nachts Wasser?

Ja, dein Hund sollte auch nachts Zugang zu Wasser haben. Stelle einen Wassernapf in der Nähe seines Schlafplatzes auf, damit er jederzeit trinken kann, wenn er durstig ist.

Milch sollte Katzen nur in kleinen Mengen und ohne Laktose verabreicht werden.

Bild: Vivek Doshi | Unsplash

Was ist das beste Getränk für Hunde und Katzen?

Das beste Getränk für Hunde und Katzen ist klares, frisches Wasser. Es ist wichtig, dass das Wasser sauber und frei von Verunreinigungen ist.

Was dürfen Hunde und Katzen trinken außer Wasser?

Klares, frisches Wasser ist für Hunde und Katzen immer die beste Wahl. Aber manchmal möchtest du deinen Lieblingen vielleicht eine kleine Abwechslung bieten. Hier sind einige Getränke, die du in Maßen geben kannst - und worauf du achten solltest:

Für Hunde:

  • ungesalzene Hühnerbrühe: Viele Hunde lieben den Geschmack von Hühnerbrühe. Achte aber darauf, dass sie ungesalzen ist! Salz kann Hunden schaden. Du kannst die Brühe auch mit Wasser verdünnen.

  • verdünnte Knochenbrühe: Knochenbrühe ist reich an Nährstoffen und kann für Hunde sehr gesund sein. Auch hier gilt: Mit Wasser verdünnen, um den Salzgehalt zu reduzieren.

  • Gemüsebrühe (ungesalzen, ohne Zwiebeln und Knoblauch): Achte darauf, dass keine für Hunde giftigen Inhaltsstoffe enthalten sind.

  • Kräutertee (ungesüßt, verdünnt): Einige Kräutertees sind in verdünnter Form und ohne Zusätze für Hunde geeignet. Kamille und Fenchel können beruhigend wirken.

  • Kokoswasser (in Maßen): Kokoswasser ist reich an Elektrolyten und kann besonders nach dem Sport erfrischend sein. Gib es aber nur in kleinen Mengen, da es auch Zucker enthält.

Für Katzen:

  • Katzenmilch (laktosefrei): Normale Kuhmilch kann bei Katzen zu Verdauungsproblemen führen, da viele Katzen laktoseintolerant sind. Katzenmilch ist laktosefrei und daher besser verträglich.

  • Thunfischwasser: Das Wasser einer Thunfischdose kann viele Katzen zum Trinken anregen (nur Thunfisch im eigenen Saft verwenden!). Es sollte aber nur gelegentlich als Belohnung gegeben werden, da es nicht ausgewogen ist.

  • ungesalzene Hühnerbrühe: Auch Hühnerbrühe kann Katzen schmecken. Achte auch hier auf die ungesalzene Variante.

  • Kräutertee (ungesüßt, verdünnt): Auch hier ist weniger mehr. Katzen können von den beruhigenden Eigenschaften der Kamille profitieren.

Zu vermeidende Getränke:

  • Kuhmilch (für Katzen): Wie bereits erwähnt, kann Kuhmilch zu Verdauungsproblemen führen.

  • Kaffee, grüner und schwarzer Tee, Alkohol: Diese Getränke sind für Hunde und Katzen giftig.

  • Limonade, Saft: Diese Getränke enthalten zu viel Zucker und sind für Haustiere ungesund.

  • Milchersatzprodukte (z.B. Mandelmilch, Sojamilch): Sie sind in der Regel unnötig und können Inhaltsstoffe enthalten, die für Haustiere problematisch sind.

Soll man Katzen Wasser oder Milch geben?

Wasser ist immer die erste Wahl. Milch, insbesondere Kuhmilch, kann bei Katzen zu Verdauungsproblemen führen, da Katzen laktoseintolerant sind. Wenn du deiner Katze Milch geben möchtest, verwende spezielle Katzenmilch (laktosefrei) und nur kleine Mengen.

Ist Mineralwasser für Katzen geeignet?

Mineralwasser ist für Katzen grundsätzlich nicht schädlich, aber nicht unbedingt notwendig und wird von Katzen oft nicht gerne angenommen. Leitungswasser ist in den meisten Fällen ausreichend und enthält wichtige Mineralstoffe. Wenn man Mineralwasser gibt, sollte man darauf achten, dass es wenig Natrium enthält.

Bild: Sample Stars | Shutterstock

Warum trinkt meine Katze nur noch aus dem Wasserhahn?

Viele Katzen bevorzugen frisches, fließendes Wasser. Das liegt daran, dass fließendes Wasser in der Natur oft sauberer ist als stehendes Wasser. Wenn deine Katze gerne aus dem Wasserhahn trinkt, kannst du ihr einen Trinkbrunnen für Katzen anbieten. Diese Brunnen simulieren fließendes Wasser und regen viele Katzen zum Trinken an.

Was passiert, wenn ein Hund zu wenig trinkt?

Wenn ein Hund nicht genug trinkt, kann dies zu Dehydration führen. Dehydration kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, wie z.B:

  • Verstopfung

  • Nierenprobleme

  • Harnwegsinfektionen

  • Kreislaufprobleme

  • Organversagen (in schweren Fällen)

Achte daher immer darauf, dass dein Hund ausreichend trinkt und handle schnell, wenn du Anzeichen von Dehydrierung bemerkst.

Wie sehen dehydrierte Hunde und Katzen aus?

Dehydrierte Hunde und Katzen können folgende Anzeichen aufweisen:

  • trockenes Zahnfleisch: Wenn du das Zahnfleisch deines Tieres anhebst, sollte es feucht und glänzend sein. Bei Austrocknung ist es trocken und klebrig.

  • verlangsamter Hautfalten-Test: Ziehe die Haut im Nacken vorsichtig nach oben und lasse sie wieder los. Bei guter Hydratation sollte die Haut schnell zurückschnellen (innerhalb von 2 Sekunden). Bei Dehydratation dauert es länger.

  • Apathie und Müdigkeit: Das Tier wirkt müde und desinteressiert.

  • eingefallene Augen: Die Augen scheinen tiefer in den Augenhöhlen zu liegen.

  • Verstopfung: Austrocknung kann zu Verstopfung führen.

  • verminderter Appetit: Dein Tier hat weniger Appetit als gewöhnlich.

Ist es schlimm, wenn ein Hund einen Tag nichts trinkt?

Ja, es ist bedenklich, wenn ein Hund einen Tag lang nichts trinkt. Dehydrierung kann schnell zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Versuche, die Ursache herauszufinden und deinen Hund zum Trinken anzuregen.

Wie merke ich, dass meine Katze zu wenig trinkt?

Bei Katzen ist es oft schwierig festzustellen, ob sie genug trinken. Da sie einen Großteil ihrer Flüssigkeit über das Futter aufnehmen (vor allem bei Nassfutter), ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Aber keine Sorge, es gibt subtile Anzeichen, auf die du achten kannst:

  • weniger Urin in der Katzentoilette: Das ist oft das deutlichste Zeichen. Wenn du feststellst, dass du die Katzentoilette seltener reinigen musst, kann das ein Hinweis auf eine geringere Flüssigkeitsaufnahme sein. Achte aber auch darauf, ob deine Katze vielleicht woanders hinpinkelt.

  • harter, trockener Kot: Wenn der Kot deiner Katze ungewöhnlich hart und trocken ist, deutet das auf einen Flüssigkeitsmangel hin.

  • Verstopfung: Schwierigkeiten beim Absetzen des Kots können ein weiteres Anzeichen sein.

  • verminderte Aktivität und Spieltrieb: Eine dehydrierte Katze ist oft müde und lustlos.

  • eingefallene Augen: Dies ist ein subtiles Zeichen, aber wenn die Augen deiner Katze etwas tiefer in den Augenhöhlen liegen als gewöhnlich, kann dies ein Hinweis auf Dehydration sein.

  • schlaffe Haut: Mache den Hautfaltentest: Ziehe die Haut im Nacken vorsichtig nach oben und lasse sie wieder los. Bei guter Hydratation sollte die Haut schnell zurückfedern. Dauert es länger als ein paar Sekunden, könnte deine Katze dehydriert sein.

  • trockenes Zahnfleisch: Das Zahnfleisch sollte feucht und rosig sein. Wenn es trocken und klebrig ist, ist das ein Alarmzeichen. (Achtung: Es ist einfacher, dies zu beurteilen, wenn du weißt, wie das Zahnfleisch deiner Katze normalerweise aussieht).

  • geändertes Fressverhalten: Manche Katzen fressen weniger, wenn sie dehydriert sind.

Bild: freepik | Freepik

Wie bringt man einen Hund dazu, Wasser zu trinken?

Hier sind einige Tipps, wie du deinen Hund dazu bringen kannst, mehr Wasser zu trinken:

  • biete frisches Wasser an: Wechsle das Wasser mehrmals täglich und reinige den Wassernapf regelmäßig.

  • probiere verschiedene Wassernäpfe aus: Manche Hunde mögen keine Metallnäpfe. Glas- und Keramikgefäße sind dagegen geschmacksneutral.

  • Wassernäpfe an verschiedenen Orten aufstellen: Stelle Näpfe an den Lieblingsplätzen deines Hundes auf. Wenn du einen Garten hast, denke auch an den Außenbereich. Besonders im Sommer sollte auch dort immer frisches Trinkwasser zur Verfügung stehen.

  • mache das Wasser schmackhafter: Gib einen Schuss ungesalzene Hühnerbrühe oder etwas Saft aus einer Thunfischdose ins Wasser.

  • biete Eiswürfel an: Viele Hunde knabbern gerne an Eiswürfeln.

  • “Trinkspiele” spielen: Biete deinem Hund mit einer Spritze oder einem Löffel spielerisch Wasser an.

  • Feuchtfutter füttern: Ersetze einen Teil des Trockenfutters durch Feuchtfutter, um die Flüssigkeitsaufnahme zu erhöhen. Alternativ kannst du dem Trockenfutter vor der Fütterung etwas Wasser hinzufügen und es 5 Minuten einweichen lassen.

  • Trinkbrunnen für Hunde: Wenn dein Hund fließendes Wasser mag, kann ein Trinkbrunnen eine gute Lösung sein.

  • nimm Wasser mit, wenn du unterwegs bist: Wenn du mit deinem Hund unterwegs bist, solltest du immer genügend Wasser und faltbare Näpfe oder Hundetrinkflaschen dabei haben und sie ihm regelmäßig anbieten.

Grundsätzlich solltest du deinen Hund nicht aus Pfützen oder Teichen trinken lassen, da diese Brutstätten für Krankheitserreger wie Leptospiren sein können.

Warum trinkt mein Hund nicht aus einem Edelstahlnapf?

Manche Hunde mögen Edelstahlnäpfe nicht, weil sie metallisch schmecken oder riechen. Probiere stattdessen einen Napf aus Keramik oder Glas.

Bild: Lightspruch | Shutterstock

Wie animiere ich eine Katze zum Trinken?

Katzen sind bekanntlich etwas schwieriger zu überreden, aber hier ein paar Tricks:

  • Sauberkeit ist das A und O: Katzen sind sehr reinliche Tiere. Reinige den Wassernapf täglich mit heißem Wasser und Spülmittel.

  • nicht zu kalt: Dass du das Wasser täglich wechselst, sollte selbstverständlich sein. Aber vielleicht bevorzugt deine Katze zimmerwarmes Wasser? Wenn du das feststellen kannst, gieße das Wasser nicht direkt aus dem Wasserhahn in den Napf. Lass es erst einige Stunden in einer Karaffe stehen, bevor du es ihr gibst. Beachte, dass auch dieses Wasser täglich gewechselt werden muss.

  • der richtige Platz: Stelle den Wassernapf nicht direkt neben den Futternapf. Katzen bevorzugen es, an getrennten Orten zu trinken und zu fressen.

  • mehrere Näpfe: Mehrere strategisch gut platzierte Trinknäpfe in der Wohnung sind ideal, nicht nur in der Nähe des Futters. Kommt die Katze auf ihren Streifzügen daran vorbei, kann sie sich im Vorbeigehen einen Schluck frisches Wasser gönnen.

  • verschiedene Näpfe: Probiere verschiedene Materialien wie Glas, Keramik oder Edelstahl aus. Manche Katzen mögen es zudem nicht, wenn ihre Schnurrhaare den Rand des Napfes berühren. In diesem Fall sind weite, flache Näpfe besser geeignet.

  • Trinkbrunnen: Viele Katzen mögen fließendes Wasser. Ein Trinkbrunnen wirkt Wunder!

  • aromatisieren: Ein Schuss Thunfischsaft oder ein paar Tropfen ungesalzene Fleischbrühe machen das Wasser attraktiver. Aber Vorsicht: Nicht übertreiben!

  • Nassfutter: Nassfutter enthält viel Feuchtigkeit und hilft, den Flüssigkeitsbedarf zu decken. Reine Trockenfutterrationen kannst du eine halbe Stunde vor der Fütterung mit etwas Wasser aufquellen lassen oder erst kurz vor der Fütterung hinzufügen - je nachdem, was dein Vierbeiner bevorzugt. Natürlich ist es auch möglich, Nass- und Trockenfutter zu mischen.

  • Eiswürfel: An heißen Tagen lecken manche Katzen gerne an Eiswürfeln.

  • regelmäßige Fütterungszeiten: Wenn du deiner Katze feste Fütterungszeiten gibst, kannst du ihr kurz danach Wasser anbieten.

  • positive Verstärkung: Lob deine Katze, wenn sie trinkt. Positive Verstärkung kann helfen, das Trinkverhalten zu fördern.

Weitere Probleme rund um das Trinken

Warum hat mein Hund ständig Hunger und trinkt viel?

Starker Durst und gesteigerter Appetit können Anzeichen für verschiedene Krankheiten wie Diabetes mellitus, Cushing-Syndrom oder Nierenprobleme sein. Lass deinen Hund in einer Tierarztpraxis untersuchen, um die Ursache abzuklären.

Hund trinkt viel und uriniert viel

Wenn dein Hund plötzlich sehr viel trinkt und uriniert, kann dies ein Anzeichen für Diabetes mellitus, eine Nierenerkrankung oder eine Gebärmutterentzündung (Pyometra) bei Hündinnen sein. Ein schneller Besuch in der Tierarztpraxis ist unerlässlich.

Alter Hund trinkt plötzlich sehr viel

Bei älteren Hunden kann vermehrtes Trinken und Urinieren auf altersbedingte Nierenprobleme oder Cushing-Syndrom hinweisen. Eine Untersuchung in der Tierarztpraxis ist notwendig.

Katze trinkt viel und frisst wenig

Erhöhter Durst bei gleichzeitig vermindertem Appetit kann bei Katzen auf verschiedene gesundheitliche Probleme wie Nierenerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder Diabetes hinweisen. Eine tierärztliche Untersuchung ist unbedingt erforderlich.

Katze trinkt viel und uriniert viel

Wie beim Hund kann auch bei der Katze vermehrtes Trinken und Urinieren ein Hinweis auf Diabetes mellitus, Nierenerkrankungen oder Schilddrüsenüberfunktion sein. Ein:e Tierärzt:in sollte die Ursache abklären.

Wie lange kommt ein Hund ohne trinken aus?

Ein Hund kommt nicht lange ohne Wasser aus. Im Allgemeinen sollte ein Hund nicht länger als 24 Stunden ohne Wasser auskommen. Bei warmem Wetter oder körperlicher Anstrengung ist dieser Zeitraum kürzer.



Fazit

Ausreichendes Trinken ist sehr wichtig für die Gesundheit unserer Hunde und Katzen. Mit ein paar Tricks und Aufmerksamkeit kannst du dafür sorgen, dass dein Liebling immer genug Flüssigkeit zu sich nimmt.

Beobachte dein Tier genau, achte auf Anzeichen von Dehydrierung und scheue dich nicht, im Zweifelsfall eine Tierarztpraxis aufzusuchen. So bleibt deine Fellnase fit und munter! Viel Erfolg beim Animieren zum Trinken!


Das confidu-Magazin wird von unseren Tierärzt:innen nach aktuellen wissenschaftlichen Standards verfasst. Die Artikel ersetzen keine tierärztliche Diagnose, sondern sollen dir erste Informationen zu vielen Themen rund um dein Tier geben. Bei spezifischen Fragen zu deinem Tier beraten dich unsere Tierärzt:innen gerne über die confidu App.


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