Von Aberdeen Terrier bis Zypernpudel | Welche Hunderasse passt zu mir?

Erleben | Vom 02.08.23

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Von Aberdeen Terrier bis Zypernpudel | Welche Hunderasse passt zu mir?

Titelbild: Jon Osumi | shutterstock

Welche Hunderasse passt zu mir? Eine Auswahl aus verschiedenen FCI-Gruppen. Bei hunderten von Hunderassen in allen Größen fällt die Entscheidung, welche Rasse zu dir passt, oft schwer. Um dir die Auswahl zu erleichtern, stellen wir dir hier die häufigsten Hunderassen nach FCI-Gruppen mit ihren charakteristischen Eigenschaften vor.

Warum gibt es so viele Hunderassen?

Es gibt mehr als 360 verschiedene Hunderassen, die von Zuchtvereinen anerkannt sind, sowie zahlreiche nicht anerkannte Rassen. Hunderassen gibt es aus vielen Gründen. Ein Grund ist, dass sie dem Menschen bei verschiedenen Aufgaben helfen können, z. B. als Hütehunde, Jagdhunde oder Rettungshunde. Ein weiterer Grund ist, dass viele Menschen eine Vorliebe für bestimmte Merkmale haben, die eine bestimmte Rasse auszeichnen, wie zum Beispiel das Aussehen oder das Temperament. Die Zucht von Hunden mit diesen Merkmalen kann auch dazu beitragen, bestimmte Eigenschaften zu verstärken und zu verbessern, um den Bedürfnissen der Besitzer:innen besser gerecht zu werden.

Es muss jedoch betont werden, dass die Zucht von Hunden auch negative Auswirkungen haben kann, insbesondere dann, wenn Züchter:innen bestimmte Merkmale überbetonen oder die Gesundheit und das Wohlergehen der Hunde außer Acht lassen. Einige Rassen haben genetisch bedingte Krankheiten oder Verhaltensprobleme, die auf die Zucht zurückzuführen sind. Daher ist es wichtig, die Gesundheit und das Wohlergehen von Hunden bei der Zucht zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass verantwortungsvolle Tierhalter:innen Hunde nur von seriösen Züchter:innen kaufen oder adoptieren.

Was genau versteht man heutzutage unter einer Hunderasse?

Hunderassen werden im Allgemeinen durch selektive Zucht von Hunden mit bestimmten körperlichen und charakterlichen Merkmalen entwickelt. Züchter:innen wählen Tiere mit erwünschten Merkmalen wie Größe, Haar- oder Felltyp, Körperbau, Gesundheit und Temperament aus. Durch gezielte Verpaarung solcher Hunde über mehrere Generationen hinweg können bestimmte Merkmale verstärkt und verfestigt werden, bis schließlich eine einheitliche Gruppe von Hunden mit gemeinsamen Merkmalen entsteht, die als "Rasse" bezeichnet wird.

Hunderassen werden in der Regel von anerkannten Zuchtverbänden und Organisationen wie der FCI oder dem AKC definiert. Diese Organisationen haben Standards festgelegt, die die körperlichen Merkmale, das Temperament, die Größe, das Gewicht, die Beschaffenheit des Fells oder der Haare und andere Merkmale beschreiben, die eine bestimmte Rasse auszeichnen. Um als anerkannte Rasse zu gelten, müssen Hunde dieser Rasse bestimmte Kriterien erfüllen und durch Ahnentafeln nachweisen können, dass sie von anderen Hunden derselben Rasse abstammen.

Wie den passenden Hund wählen?

Nicht nur das Aussehen deines zukünftigen Vierbeiners sollte dir gefallen, auch die rassetypischen Eigenschaften sollten zu deinem Lebensstil passen. Wenn du deinen Hund so auswählst, dass ihr die gleichen Dinge mögt, erspart ihr euch viel Stress und Konfliktpotenzial und könnt die gemeinsame Zeit genießen. Eine Couchpotato sollte sich z.B. keinen Hütehund anschaffen. 

Wenn du bereits Erfahrung in der Hundehaltung hast oder einen Vierbeiner für eine bestimmte Aufgabe suchst, kommen auch anspruchsvollere Rassen in Frage. Diese haben stark ausgeprägte Rassemerkmale, die im Alltag zu Problemen führen können. Bei richtiger Haltung und Auslastung hast du aber auch mit diesen Hunden einen fleißigen und treuen Begleiter an deiner Seite. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, stellen wir dir die 10 FCI-Gruppen und ihre bekanntesten Vertreter vor.

Und noch einen Tipp möchten wir dir mit auf den Weg geben: Finger weg von kurzköpfigen Hunden. Einige Rassen wie der Mops oder die Französische Bulldogge wurden so gezüchtet, dass sie dem Kindchenschema entsprechen. Das finden wir Menschen besonders niedlich. Leider hat das teilweise so extreme Ausmaße angenommen, dass die Tiere darunter leiden: Je kürzer die Nase, desto schlimmer die Folgen für das Tier. Viele Tierbesitzer:innen müssen deshalb teure Operationen durchführen lassen, um ihnen etwas Lebensqualität zu schenken. Im Artikel Niedliche Plattnase? Warum Möpse nicht süß, sondern krank sind! findest du eine genaue Erklärung, warum diese Hunde leiden.

Ein Kuvasz (ungarischer Hirtenhund) hütet Schafe.

Bild: Gavayec | shutterstock

FCI-Gruppe 1: Hüte- und Treibhunde

Rassen: Australian Kelpie, Australian Shepherd, Belgischer Schäferhund, Bergamasker Hirtenhund, Border Collie, Collie, Deutscher Schäferhund, Komondor, Kuvasz, Mudi, Puli, Pyrenäenhund, Shetland Sheepdog, Weißer Schweizer Schäferhund, Welsh Corgi

Die FCI-Gruppe 1 umfasst Hüte- und Treibhunde. Diese Hunde werden seit Jahrhunderten zum Hüten und Treiben von Vieh gezüchtet und sind daher besonders intelligent, aufmerksam und arbeitswillig. Viele Rassen dieser Gruppe sind heutzutage auch als Begleithunde und Familienhunde beliebt.

Eine der wichtigsten Eigenschaften, die die meisten Hüte- und Treibhunde gemeinsam haben, ist ihre Intelligenz. Sie können komplexe Anweisungen verstehen und ausführen und lernen schnell. Ihre Arbeitsfreude und ihr Eifer sind ebenfalls bemerkenswert. Viele Hüte- und Treibhunde werden für lange Arbeitszeiten gezüchtet und benötigen eine entsprechende körperliche und geistige Auslastung. Deshalb sind diese Hunde gut für Sportarten wie Agility oder Rallye obedience geeignet. Täglich sind mindestens 3 Gassigänge ein Muss. Hunde der Gruppe 1 sind nichts für Anfänger:innen oder Vielbeschäftigte.

Ein weiteres gemeinsames Merkmal vieler Hüte- und Treibhunde ist ihre hohe Sensibilität. Sie reagieren oft sehr sensibel auf ihre Umgebung und die Stimmungen ihrer Besitzer:innen. Diese Sensibilität kann von Vorteil sein, da Hüte- und Treibhunde oft auf subtile Hinweise ihrer Führer:innen angewiesen sind. Sie kann jedoch auch zu Problemen führen, wenn diese Hunde übermäßig ängstlich oder nervös werden.

Die meisten Hüte- und Treibhunde sind ihrer Familie gegenüber sehr loyal und anhänglich. Sie können ausgezeichnete Familienhunde sein, da sie oft sehr kinderfreundlich sind und sich gut mit anderen Haustieren vertragen. Viele Hüte- und Treibhunde haben eine starke Persönlichkeit und benötigen daher eine konsequente Erziehung und Sozialisierung.

Die verschiedenen Hüte- und Treibhundrassen unterscheiden sich stark in ihren körperlichen Merkmalen. Einige Rassen, wie der Australian Cattle Dog oder der Border Collie, sind mittelgroß und athletisch gebaut, während andere, wie der Welsh Corgi Pembroke, klein und gedrungen sind. Andere Rassen wie der Deutsche Schäferhund und der Bergamasker Schäferhund sind hingegen große Hunde. Die meisten Hüte- und Treibhunde haben jedoch ein dichtes Fell und benötigen regelmäßige Pflege. Viele haben auch eine natürliche Veranlagung für bestimmte Gesundheitsprobleme, die auf die jahrhundertelange Zucht für ihre spezifischen Aufgaben zurückzuführen sind.

Insgesamt sind Hüte- und Treibhunde eine vielseitige Gruppe von Hunden, die in der Lage sind, eine Vielzahl von Aufgaben zu erfüllen. Obwohl ihre besonderen Fähigkeiten in der modernen Gesellschaft nicht immer erforderlich sind, bleiben ihre Intelligenz und ihr Arbeitseifer einzigartige Eigenschaften, die sie zu geschätzten Gefährten machen.

Ein Rottweiler wird als Diensthund eingesetzt.

Bild: Victor Jiang | shutterstock

FCI-Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer, Molossoide und Schweizer Sennenhunde

Rassen: Affenpinscher, Berner Sennenhund, Bernhardiner, Boxer, Broholmer, Bullmastiff, Englische Bulldogge, Deutsche Dogge, Deutscher Pinscher, Dobermann, Dogo Argentino, Dogo Canario, Großer Schweizer Sennenhund, Hovawart, Leonberger, Mastiff, Neufundländer, Riesenschnauzer, Rottweiler, Shar Pei, Zwergschnauzer

Die FCI-Gruppe 2 umfasst die Rassen Pinscher, Schnauzer und Molossoide. Diese Gruppe umfasst mittelgroße bis große Hunde mit unterschiedlichen Merkmalen, die jedoch einige Gemeinsamkeiten aufweisen. Die meisten Hunde dieser Gruppe haben eine starke Persönlichkeit und ein ausgeprägtes Territorialverhalten. Vom Charakter her sind sie anhänglich, treu und aufgeschlossen, aber Unterordnung ist ihnen eher fremd. Daher sind sie als Gebrauchshunde zum Schutz von Haus und Hof gut geeignet. Sie sind intelligent und leicht zu trainieren, was sie zu geeigneten Hunden für verschiedene Aufgaben wie Schutz-, Polizei- und Rettungsdienste macht. Sie können aber auch eine dominante Persönlichkeit haben, weshalb eine konsequente Erziehung wichtig ist.

Pinscher sind im Allgemeinen robuste, kompakte Hunde mit einer Schulterhöhe von 25 bis 50 cm. Sie stammen ursprünglich aus Deutschland und wurden als Wach- und Hütehunde gezüchtet. Zu den bekanntesten Rassen dieser Gruppe gehört der Dobermann, der ebenfalls als Schutzhund eingesetzt wird. Der Dobermann ist sehr intelligent, wachsam und energisch. Er braucht eine konsequente Erziehung und ausreichend Bewegung, um seine Energie abzubauen.

Schnauzer wurden ursprünglich in Deutschland gezüchtet und haben ein charakteristisches Aussehen mit einem langen Schnurrbart und Augenbrauen. Es gibt drei verschiedene Arten von Schnauzern: Zwergschnauzer, Mittelschnauzer und Riesenschnauzer. Alle drei sind intelligente und wachsame Hunde, die als Wach- und Begleithunde eingesetzt werden können. Der Zwergschnauzer ist als Familienhund besonders beliebt, während der Riesenschnauzer als Polizei- und Militärhund eingesetzt wird.

Molossoide sind sehr große Hunde, die häufig als Wach- und Begleithunde eingesetzt werden. Sie haben einen breiten, muskulösen Körperbau und eine Schulterhöhe von bis zu 90 cm. Ein bekannter Vertreter dieser Gruppe ist der Bernhardiner, der ursprünglich in der Schweiz gezüchtet wurde. Der Bernhardiner ist ein großer, freundlicher Hund, der als Rettungshund eingesetzt wird. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, Menschen im Schnee zu finden und zu bergen. Die riesigen Molossoide wie Deutsche Dogge, Dogo Argentino, Dogo Canario und Bullmastiff wurden als Jagd- oder Kriegshunde gezüchtet und sollten nur von Personen mit Sachkenntnis und Sachverstand gehalten werden.

Die Schweizer Sennenhunde bilden eine eigene Untergruppe innerhalb der FCI-Gruppe 2 und umfassen vier Rassen: Berner Sennenhund, Entlebucher Sennenhund, Appenzeller Sennenhund und Großer Schweizer Sennenhund. Sie stammen alle aus der Schweiz und gehören zu den ältesten Arbeitshunden des Landes. Die Hunde sind kräftig und muskulös und für ihre Ausdauer und Arbeitsfreude bekannt. Ursprünglich wurden sie als vielseitige Helfer auf den Schweizer Bauernhöfen eingesetzt, wo sie als Wachhunde, Treiber, Zug- und Lasthunde sowie als Viehhüter arbeiteten. Sie benötigen eine konsequente Erziehung und ausreichende Beschäftigung, um ausgeglichen und zufrieden zu sein. Ein charakteristisches Merkmal der Schweizer Sennenhunde ist ihr markantes, dreifarbiges Fell aus Schwarz, Braun und Weiß.

Insgesamt ist die FCI-Gruppe 2 eine vielseitige Gruppe mit einer großen Auswahl an Hunderassen, die für verschiedene Zwecke eingesetzt werden können. Vom robusten Wachhund bis zum freundlichen Familienhund findet sich in dieser Gruppe für jede:n Hundeliebhaber:in eine geeignete Rasse.

Jack Russell Terrier sind sehr aktive Hunde.

Bild: copyright | shutterstock

FCI-Gruppe 3: Terrier

RRassen: Airedale Terrier, American Staffordshire Terrier, Bedlington Terrier, Bull Terrier, Cairn Terrier, Dandie Dinmont Terrier, Fox Terrier, Irish Terrier, Jack Russell Terrier, Kerry Blue Terrier, Parson Russell Terrier, Scottish Terrier, Skye Terrier, Staffordshire Bullterrier, West Highland White Terrier, Yorkshire Terrier

Die FCI-Gruppe 3 umfasst die Terrier, eine Gruppe von Hunden, die ursprünglich für die Jagd auf kleine bis mittelgroße Tiere wie Ratten und Füchse gezüchtet wurden. Heute sind Terrier wegen ihres Temperaments und ihres Charakters auch als Familienhunde beliebt. Mit einem Terrier holst du dir garantiert ein Energiebündel ins Haus.

Terrier sind eine vielfältige Gruppe, die aus vielen verschiedenen Rassen besteht, von kleinen, niedlichen Begleithunden bis hin zu mittelgroßen, athletischen Hunden. Einige der bekanntesten Terrierrassen sind der Jack Russell Terrier, der West Highland White Terrier und der Yorkshire Terrier. Jede Rasse hat ihre eigenen Merkmale und Eigenschaften, aber es gibt auch einige Merkmale, die viele Terrier gemeinsam haben.

Die meisten Terrier haben viel Energie und sind sehr aktiv. Sie brauchen regelmäßige Bewegung und geistige Anregung, um glücklich und gesund zu bleiben. Das macht sie zu idealen Begleitern für Menschen, die ein aktives Leben führen oder gerne im Freien aktiv sind. Terrier sind jedoch auch dafür bekannt, dass sie sehr eigensinnig sein können und einen ausgeprägten Jagdinstinkt haben. Dies kann dazu führen, dass sie beim Spaziergang an der Leine ziehen oder versuchen, andere Tiere zu jagen.

Viele Terrier haben ein drahtiges, dichtes Fell, das sie vor Witterungseinflüssen und Raubtieren schützt. Dieses Fell muss jedoch regelmäßig gepflegt werden, da es zum Verfilzen und Verknoten neigt.

Terrier sind auch für ihren starken Charakter und ihre unabhängige Persönlichkeit bekannt. Sie sind oft sehr mutig und selbstbewusst, was zu einem dominanten Verhalten gegenüber anderen Hunden führen kann. Eine frühe Sozialisierung und Erziehung ist daher wichtig, um sicherzustellen, dass sie sich gut mit anderen Hunden und Menschen vertragen.

Zusammenfassend sind Terrier lebhafte und intelligente Hunde, die eine enge Bindung zu ihren Besitzer:innen aufbauen. Sie benötigen jedoch eine konsequente Erziehung und ausreichende körperliche und geistige Auslastung, um ihr Potential als treue und liebenswerte Familienhunde voll ausschöpfen zu können.

Ein Rauhaardackel durchstreift eine Wiese.

Bild: salofoto | pixabay

FCI-Gruppe 4: Dachshunde

Rassen: Kaninchendackel, Standard-Dackel, Zwergdackel

Die FCI-Gruppe 4 umfasst die Dachshunde, auch Dackel oder Teckel genannt. Diese Hunderasse ist seit Jahrhunderten in Europa bekannt und wird wegen ihrer einzigartigen Form und Größe vor allem im englischsprachigen Raum oft als "Sausage Dog", “Wiener Dog” oder “Hot Dog” bezeichnet. Dackel werden seit langem als Jagdhunde eingesetzt, insbesondere zur Jagd auf Dachse (daher der Name "Dachs-Hund"), aber auch auf andere Kleintiere wie Kaninchen und Füchse.

Dackel gibt es in drei verschiedenen Größen: Standard, Zwerg und Kaninchen. Die Standardgröße ist die größte und wiegt zwischen 9 und 12 kg. Die Zwerggröße wiegt zwischen 4 und 5 kg und die Kaninchengröße zwischen 3,5 und 4 kg. Alle Größen haben jedoch ein ähnliches Erscheinungsbild mit einem langen, schlanken Körper, kurzen Beinen und einem breiten Brustkorb.

Dackel haben eine sehr eigenständige Persönlichkeit und sind aufgrund ihres starken Jagdinstinkts manchmal schwer zu trainieren. Sie sind aber auch sehr anhänglich und loyal gegenüber ihren Besitzer:innen und kommen gut mit Kindern aus. Ihre geringe Größe macht sie zu perfekten Haushunden, obwohl sie viel Bewegung brauchen, um gesund zu bleiben.

Das Fell des Dackels ist dicht und kann verschiedene Farben und Mustern tragen, darunter Schwarz, Braun, Rot, Creme und Blau. Für jede Dackelgröße gibt es drei verschiedene Felllängen: den Kurzhaardackel, den Langhaardackel und den Rauhaardackel. Der Kurzhaardackel hat ein glattes, kurzes Fell, während der Langhaardackel ein längeres, seidiges Fell hat. Der Rauhaardackel hat ein dichtes, borstiges Fell, das ihn vor rauen Bedingungen schützt.

Aufgrund seines Körperbaus neigt der Dackel zu Rückenproblemen, insbesondere im Bereich der Lendenwirbelsäule. Aufgrund der langen Wirbelsäule und der kurzen Beine ist er anfälliger für Bandscheibenvorfälle und andere Rückenprobleme als andere Hunderassen. Es ist wichtig, dass Dackelbesitzer:innen darauf achten, dass der Hund keine Bewegungen macht, die den Rücken belasten. Dazu gehören Springen und Treppensteigen.

Insgesamt ist der Dackel aufgrund seines einzigartigen Aussehens und seiner Persönlichkeit eine der beliebtesten Hunderassen der Welt. Obwohl sie manchmal etwas dickköpfig sein können, sind sie auch sehr anhängliche und treue Begleiter, die das Leben ihrer Besitzer:innen bereichern.

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Sibirische Huskys ziehen einen Schlitten.

Bild: Sirko Hartmann | shutterstock

FCI-Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp

Rassen: Akita, Alaskan Malamute, Basenji, Chow Chow, Deutscher Spitz, Eurasier, Finnen-Spitz, Hokkaido, Islandhund, Karelischer Bärenhund, Laika, Mexikanischer Nackthund, Norrbottenspitz, Norwegischer Buhund, Norwegischer Elchhund, Norwegischer Lundehund, Podenco, Samojede, Shiba, Sibirischer Husky, Volpino Italiano

Die Gruppe 5 der FCI umfasst Hunderassen, die sich in Verhalten und Charakter stark voneinander unterscheiden. Allen gemeinsam ist jedoch, dass sich ihr Erscheinungsbild im Laufe der Jahrhunderte kaum verändert hat. Sie sind seit langem in verschiedenen Teilen der Welt bekannt und erfüllen unterschiedliche Aufgaben, wie z.B. Jagd, Wach- und Begleitdienste. Die Gruppe 5 ist in sechs Sektionen unterteilt, darunter Nordische Schlittenhunde, Nordische Jagdhunde, Europäische Spitze, Asiatische Spitze und Urhunde.

Zu den nordischen Schlittenhunden gehört der Sibirische Husky. Diese Hunde sind für ihre Arbeitsfähigkeit und Ausdauer bekannt. Ihre Vorfahren stammen aus Sibirien. Sibirische Huskys können auch bei kalten Temperaturen lange Strecken zurücklegen. Sie haben eine starke Persönlichkeit und brauchen eine konsequente Erziehung. Ein weiterer Vertreter ist der Samojede. Die Rasse entstand aus Hunden, die von den samojedischen Völkern in Sibirien als Wach- und Schlittenhunde verwendet wurden. Sie zeichnen sich durch ihr dichtes, weißes Fell und ihr freundliches Wesen aus. Samojeden sind sehr sozial und eignen sich gut als Familienhunde.

Ein Beispiel für asiatische Spitze und verwandte Rassen ist der Akita Inu. Diese Hunde stammen ursprünglich aus Japan und wurden dort als Jagdhunde eingesetzt. Sie zeichnen sich durch ihre Robustheit und Wachsamkeit aus und haben eine starke Bindung zu ihren Besitzer:innen. Akita Inus sind sehr intelligent, aber auch selbstständig, weshalb sie eine konsequente Erziehung benötigen. Weitere bekannte asiatische Spitze sind Chow Chow, Shiba und Eurasier.

Die Sektion der Urhunde umfasst Rassen wie den Basenji. Diese Hunde stammen aus Afrika und wurden als Jagdhunde eingesetzt. Sie haben einen unabhängigen Charakter und können sehr eigensinnig sein. Basenjis sind für ihre hohe Energie und ihr lautes, jodelndes Bellen bekannt. Weitere Urhunde sind der Mexikanische und Peruanische Nackthund sowie der Podenco.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hunde der FCI-Gruppe 5 eine Vielzahl unterschiedlicher Eigenschaften und Fähigkeiten besitzen. Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft und Aufgaben haben diese Hunde oft eine enge Bindung zu ihren Besitzer:innen und sind ausgezeichnete Begleiter für aktive Menschen, die sich gerne im Freien aufhalten.

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Ein Bluthund hat eine Fährte aufgenommen.

Bild: Lenkadan | shutterstock

FCI-Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen

Rassen: Alpenländische Dachsbracke, Basset, Bayerischer Gebirgsschweißhund, Beagle, Beagle Harrier, Billy, Bluthund, Brandlbracke, Dalmatiner, Deutsche Bracke, Griffon, Halden Bracke, Hannoverscher Schweisshund, Otterhund, Rhodesian Ridgeback, Schweizer Laufhund, Tiroler Bracke

Die FCI-Gruppe 6 umfasst Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen. Diese Hunde wurden für die Jagd auf Wild gezüchtet und haben daher oft eine gute Nase und ein ausgeprägtes Jagdverhalten. Einige Rassen dieser Gruppe werden heute auch als Begleithunde gehalten, da sie im Allgemeinen freundlich, aktiv und aufmerksam sind.

Lauf- und Schweißhunde haben einen guten Geruchssinn und wurden ursprünglich für die Jagd auf Kleinwild wie Hasen und Kaninchen oder Großwild wie Wildschweine und Hirsche gezüchtet. Sie sind darauf spezialisiert, verletztes Wild zu finden, indem sie dem Schweiß (Jägersprache für Blut) folgen. Sie sind im Allgemeinen freundliche und unkomplizierte Hunde, die sich gerne im Freien aufhalten und viel Bewegung brauchen. Sie haben ein ruhiges und ausgeglichenes Wesen und sind bei ausreichender Beschäftigung in der Regel gute Familienhunde.

Einige Rassen dieser Gruppe haben auch besondere Merkmale, die sie von anderen Hunden unterscheiden. Der Rhodesian Ridgeback zum Beispiel hat einen charakteristischen Haarwirbel entlang der Wirbelsäule, der ihm ein unverwechselbares Aussehen verleiht. Von anderen Hunden wird er als Zeichen von Aggression verstanden. Eine weitere besondere Rasse der Dalmatiner. Er zeichnet sich besonders durch sein charakteristisches weißes Fell mit schwarzen Flecken und seine ausgeprägte Lauf- und Ausdauerfähigkeit aus, die ihn zu einem hervorragenden Begleithund für sportliche Aktivitäten machen.

Im Allgemeinen sind die Rassen der FCI-Gruppe 6 gutmütig, freundlich und aktiv. Sie benötigen viel Auslauf und eine sinnvolle Beschäftigung und sind daher nur für aktive Menschen geeignet. Aufgrund ihres Jagdinstinkts müssen sie gut trainiert und kontrolliert werden, wenn sie ohne Leine ausgeführt werden. Schweißhunde werden sogar ausschließlich an Jäger:innen abgegeben.

Der Magyar Vizsla zeigt die typische Haltung des Vorstehens.

Bild: Ivanova N | shutterstock

FCI-Gruppe 7: Vorstehhunde

Rassen: Böhmisch Rauhbart, Bracco Italiano, Deutsch Drahthaar, Deutsch Kurzhaar, Deutsch Stichelhaar, Englischer Pointer, Englischer Setter, Französischer Vorstehhund, Gordon Setter, Irish Red Setter, Kleiner Münsterländer, Magyar Vizsla, Perdiguero, Picardie-Spaniel, Spinone Italiano, Weimaraner

Die FCI-Gruppe 7 umfasst Vorstehhunde, im Englischen Pointer genannt. Sie sind für ihre Fähigkeit bekannt, Wildvögel und anderes Wild aufzuspüren und anzuzeigen. Dabei gehen sie vollkommen geräuschlos vor, um das Wild nicht aufzuschrecken. Sie sind sehr energisch, athletisch und haben einen kräftigen Körperbau, der es ihnen ermöglicht, stundenlang zu laufen und zu jagen. Vorstehhunde sind sehr intelligent und leicht zu trainieren, was sie zu hervorragenden Begleitern und Jagdpartnern macht. Viele Pointer haben auch eine starke Bindung zu ihren Besitzer:innen und sind treue und anhängliche Familienhunde. Die FCI-Gruppe 7 ist in zwei Sektionen unterteilt: Kontinentale Vorstehhunde und Britische und Irische Vorstehhunde.

Zu den kontinentalen Vorstehhunden gehören Rassen wie der Deutsch Kurzhaar, der Weimaraner und der Spinone Italiano. Diese Hunde sind in der Regel mittelgroß bis groß und haben ein kurzes bis mittellanges Fell. Sie sind athletisch, kräftig und haben einen starken Körperbau, der es ihnen ermöglicht, lange zu laufen und Wild zu jagen. Ihre Nasen sind ausgezeichnet, so dass sie auch unter schwierigen Bedingungen Witterung aufnehmen können.

Die Britischen und Irischen Vorstehhunde, wie der Englische Pointer, der Irish Setter und der Gordon Setter, sind ebenfalls mittelgroße bis große Hunde, aber im Gegensatz zu den kontinentalen Vorstehhunden haben sie in der Regel ein längeres Fell und ein eleganteres Aussehen. Sie sind nicht nur für ihre Fähigkeit, Wild zu finden, sondern auch für ihre Eleganz und Schönheit bekannt. Diese Hunde sind sehr intelligent und haben eine ausgezeichnete Nase.

Ein Labrador Retriever apportiert einen Ball aus dem Wasser.

Bild: everydoghasastory | shutterstock

FCI-Gruppe 8: Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde

Rassen: Amerikanischer Cocker Spaniel, Chesapeake Bay Retriever, Deutscher Wachtelhund, English Cocker Spaniel, English Springer Spaniel, Field Spaniel, Flat Coated Retriever, Friesischer Wasserhund, Golden Retriever, Irischer Wasserspaniel, Labrador Retriever, Nederlandse Kooikerhondje, Nova Scotia Retriever, Portugiesischer Wasserhund, Spanischer Wasserhund, Sussex Spaniel, Wasserhund Der Romagna, Welsh Springer Spaniel

Die FCI-Gruppe 8 umfasst eine vielfältige Gruppe von Hunden, die aufgrund ihrer Fähigkeiten und Eigenschaften in drei Kategorien eingeteilt werden können: Apportierhunde, Stöberhunde und Wasserhunde. Diese Hunde wurden ursprünglich gezüchtet, um den Menschen bei der Jagd zu unterstützen. Einige gemeinsame Eigenschaften sind ihre Energie und ihr Bedürfnis nach viel Bewegung. Die Hunde sind oft sehr aktiv und brauchen regelmäßige Spaziergänge und körperliche Betätigung, um glücklich und gesund zu bleiben. Viele Rassen dieser Gruppe sind auch für ihr freundliches und anhängliches Wesen bekannt, das sie zu hervorragenden Familienhunden macht. Sie sind vielseitig, intelligent und treu und eignen sich gut für aktive Menschen, die viel Zeit mit ihren Hunden verbringen.

Apportierhunde sind bekannt für ihre Fähigkeit, Gegenstände zu apportieren und ihren Besitzer:innen zu bringen. Sie wurden ursprünglich für die Jagd auf Wasservögel gezüchtet und sind daher oft gute Schwimmer. Als Jagdhelfer werden sie eingesetzt, um erlegtes Niederwild wie Enten oder Gänse zu apportieren oder aus dem Wasser zu bergen. Am bekanntesten sind der Golden Retriever und der Labrador Retriever. Die Rassen sind für ihre Loyalität und ihre schnelle Lernfähigkeit bekannt. Sie sind oft sehr familienfreundlich und verbringen gerne Zeit mit ihren Besitzer:innen.

Stöberhunde wurden gezüchtet, um Niederwild aus der sogenannten dichten Deckung, wie z.B. Gebüsch oder Schilf aufzuspüren und anzuzeigen. Zu diesem Zweck suchen sie das Gelände weiträumig und selbständig ab. Stöberhunde verrichten dabei alle Arbeiten wie die Vorstehhunde, stehen aber bei Erfolg nicht vor, sondern bellen. Zu den Stöberhunden gehören vor allem verschiedene Spaniel. Sie sind mittelgroße Hunde mit langen, seidigen Ohren und dichtem Fell. Sie wurden ursprünglich für die Jagd auf Wasserwild gezüchtet und sind bekannt für ihre gute Nase und ihr Geschick beim Schwimmen. Es gibt verschiedene Arten, darunter der Cocker Spaniel und der English Springer Spaniel.

Wasserhunde sind Hunde, die für die Arbeit im Wasser gezüchtet wurden. Sie haben oft ein wasserabweisendes Fell und können gut schwimmen. Ursprünglich wurden diese Hunde zur Jagd auf Wasservögel eingesetzt, heute werden sie auch als Familienhunde gehalten. Zu den Rassen dieser Kategorie gehören verschiedene Wasserhunde und Wasserspaniel. Sie sind oft sehr intelligent und lernfähig, was sie zu guten Begleithunden macht.

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Ein Pudel beim Agility-Training.

Bild: Lichtflut | shutterstock

FCI-Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde

Rassen: Bichon Frisé, Bologneser, Boston Terrier, Brüsseler Griffon, Cavalier King Charles Spaniel, Chihuahua, Chinesischer Schopfhund, Französische Bulldogge, Havaneser, Kromfohrländer, Lhasa Apso, Löwchen, Malteser, Mops, Pudel, Papillon, Pekinese, Russischer Toy, Shih Tzu, Tibet Terrier

Die FCI-Gruppe 9 umfasst eine Vielzahl von Hunderassen mit unterschiedlichem Erscheinungsbild. Sie wurden gezüchtet, um ihren Besitzer:innen Freude zu bereiten und ihnen treue Gefährten zu sein. Diese Gruppe ist im Vergleich zu den alten, etablierten Jagdhundrassen relativ jung und trägt der Tatsache Rechnung, dass die Menschen heutzutage zunehmend in Städten mit begrenztem Wohnraum leben. Daher sind viele dieser Rassen klein bis mittelgroß. Sie haben ein freundliches und anhängliches Wesen, sind sehr verspielt und besonders menschenbezogen. Daher eignen sie sich gut als Familienhunde.

Einige Rassen der FCI-Gruppe 9 sind für ihre hypoallergenen Eigenschaften bekannt. Dazu gehören vor allem Hunde mit lockigem Fell wie der Bichon Frisé und der Pudel. Diese Hunde verlieren weniger Haare als andere Rassen und sind daher oft eine gute Wahl für Allergiker:innen. Bei einer Hundeallergie reagiert das Immunsystem auf Eiweißverbindungen, die über Speichel, Urin und Hautdrüsen ausgeschieden werden und an Fell und Hautschuppen haften bleiben.

Doch leider gibt es einige Schattenseiten bei den Gesellschafts- und Begleithunden. Leider wurden viele Rassen der FCI-Gruppe 9 nach rein äußerlichen Gesichtspunkten gezüchtet, damit sie uns Menschen niedlich erscheinen und z.B. dem Kindchenschema entsprechen. Dies hat zu grotesken Veränderungen im Körperbau der Hunde geführt, und das Ergebnis sind Tiere, die unter ihrem Äußeren leiden. Ein Beispiel sind kurznasige Rassen wie der Mops und die Französische Bulldogge, die unter Problemen wie Atemnot, Überhitzung und Wirbelsäulenschäden leiden. Auch sogenannte Toy- und Teacup-Rassen gelten als Qualzuchten. Diese Mini-Hunde sind Zuchtformen verschiedener Rassen und leiden aufgrund ihrer Größe und damit zusammenhängenden Fehlbildungen lebenslang unter gesundheitlichen Problemen. Hinzu kommt sozialer Stress, da sie mit normal großen Hunden kaum mithalten können und von diesen oft dominiert werden.

Zudem werden viele dieser Hunderassen im wahrsten Sinne des Wortes als Schoßhunde gehalten und haben zu wenig Auslauf. Deshalb sind viele Gesellschafts- und Begleithunde übergewichtig, da sie mit dem Futter mehr Energie aufnehmen, als sie verbrennen können. Die Folgen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Gelenkschäden und eine verkürzte Lebenserwartung.

Sloughi (Arabischer Windhund)

Bild: Liliya Kulianionak | shutterstock

FCI-Gruppe 10: Windhunde

Rassen: Rassen: Afghanischer Windhund, Barsoi, Galgo, Greyhound, Irischer Wolfshund, Italienisches Windspiel, Polnischer Windhund, Saluki, Sloughi, Ungarischer Windhund, Whippet

Die FCI-Gruppe 10 umfasst Windhunde, auch als Greyhounds genannt. Niemand kann mit ihnen mithalten. Windhunde nutzen ihre Geschwindigkeit, um ihre Beute zu hetzen. Und weil sie schneller sind als Mensch und Tier, brauchen sie auch eine große Portion Eigensinn und Unabhängigkeit. Diese Rassegruppe wird wegen ihrer Eleganz, Schnelligkeit und Ausdauer geschätzt und häufig für Rennen und die Jagd eingesetzt.

Windhunde haben einen langen, schlanken und muskulösen Körper und eine tiefe Brust. Ihr Körperbau verleiht ihnen ein anmutiges Aussehen und ist für Schnelligkeit optimiert. Auch ihre Beine sind lang und schlank, was ihnen eine starke Beschleunigung und hohe Geschwindigkeit ermöglicht. Windhunde haben wenig Körperfett und keine Unterwolle, deshalb sind sie besonders kälteempfindlich und zittern bei Kälte, um den Körper aufzuwärmen.

Ein weiteres gemeinsames Merkmal aller Windhunde ist ihre Unabhängigkeit und ihr ausgeprägter Jagdinstinkt. Da diese Hunde ursprünglich für die Jagd gezüchtet wurden, haben sie einen starken Bewegungsdrang und brauchen regelmäßig Gelegenheit zum Laufen und Spielen. Bei unzureichender Beschäftigung können sie destruktive Verhaltensweisen wie Kauen und Graben entwickeln. Windhunde haben auch einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, obwohl sie aufgrund ihres unabhängigen Wesens möglicherweise nicht so anhänglich sind wie andere Hunde. Sie können auch sehr sensibel sein und brauchen eine sanfte, aber konsequente Erziehung.

Windhunde haben in der Regel ein kurzes, glattes Fell, aber es gibt auch Ausnahmen. Der Saluki, der Persische Windhund, ist eine der ältesten Windhundrassen. Auffallend ist die Befederung der Beine, der Rute und der Ohren bei ansonsten kurzem Körperhaar. Afghanen haben ebenfalls eine Befederung am Rumpf und dadurch ein langes, seidiges Fell, was ihnen ein exotisches Aussehen verleiht.

Windhunde gibt es in allen Größen. Der größte Vertreter ist der Irische Wolfshund, der kleinste das Italienische Windspiel. In den letzten Jahren werden Whippets immer beliebter, da sie eher kleiner sind und nicht so viel Platz benötigen.



Fazit

Nun hast du eine Idee bekommen, in welche Gruppen die verschiedenen Rassen eingeteilt werden und kennst ihre wichtigsten Vertreter. Detaillierte Informationen zu den beliebtesten Hunderassen findest du im confidu Hunderassen-Lexikon. Hier erfährst du auch mehr zu den Themen Pflege und Gesundheit.


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