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Der optimale Liegeplatz für Hunde. Kennst du das Gefühl, wenn du dich nach einem langen Tag endlich in dein gemütliches Bett fallen lassen kannst? Diesen Luxus hat auch dein Hund verdient! Ein eigener, perfekt auf ihn abgestimmter Liegeplatz ist nicht nur ein Zeichen von Liebe, sondern auch wichtig für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden. In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt der Hundebetten und -schlafplätze ein, damit du für deinen Vierbeiner den idealen Platz schaffen kannst. Ob Welpe oder Senior, ob Chihuahua oder Dogge - hier findest du alle Antworten!
Wo ist der beste Hundeplatz in der Wohnung?
Es ist gar nicht so einfach, den perfekten Ort für den Hundeplatz zu finden. Dein Hund soll sich dort wohlfühlen und nicht isoliert sein. Ideal sind:
eine ruhige Ecke im Wohnzimmer: Hier ist dein Hund mitten im Geschehen, aber trotzdem vor direktem Zugriff geschützt.
in der Nähe deines Schreibtisches: Wenn du viel Zeit im Home-Office verbringst, freut sich dein Hund über einen Platz in deiner Nähe.
vermeide: Direkte Sonneneinstrahlung, Zugluft, stark frequentierte Durchgänge
Achte darauf, dass der Platz nicht zu weit vom Geschehen entfernt ist, denn Hunde sind soziale Tiere und möchten am Familienleben teilhaben.
Jeder Hund sollte seinen eigenen Schlafplatz haben.
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Soll ein Hund einen festen Schlafplatz haben?
Die Antwort ist ein klares Ja! Ein fester Schlafplatz gibt deinem Hund Sicherheit und Geborgenheit. Es ist sein persönlicher Rückzugsort, an dem er sich entspannen und ausruhen kann. Besonders in turbulenten Haushalten mit Kindern oder anderen Haustieren ist ein eigener Platz Gold wert. Es lernt, dass dieser Platz ihm gehört und dass es dort ungestört ist. Das stärkt sein Selbstvertrauen und hilft ihm, Stress abzubauen. Außerdem erleichtert ein fester Platz das Training und die Erziehung deines Hundes, da du ihm beibringen kannst, sich auf Kommando dorthin zurückzuziehen.
Wo sollte ein Hund schlafen?
Dein Hund kann tagsüber verschiedene Schlafplätze haben, je nachdem, wo er sich am wohlsten fühlt. Wichtig ist, dass jeder Schlafplatz bequem und sicher ist. Biete ihm verschiedene Möglichkeiten an, z.B. ein Hundebett im Wohnzimmer, eine weiche Decke im Arbeitszimmer und vielleicht sogar einen Platz im Garten (im Schatten!). So kann er selbst entscheiden, wo er sich am liebsten ausruht.
Wo sollte der Hund nachts schlafen?
Die Frage, wo der Hund nachts schlafen soll, ist eine sehr persönliche Entscheidung. Manche Hundebesitzer:innen haben ihren Hund lieber im Schlafzimmer, andere bevorzugen einen separaten Schlafplatz. Der Hund im Schlafzimmer fördert die Bindung und gibt dem Hund Sicherheit. Wenn der Hund nachts in einem anderen Raum schläft, können alle Beteiligten ungestört schlafen. Wichtig ist, dass der Schlafplatz ruhig und dunkel ist und sich der Hund dort wohl fühlt.
Ist ein Hundebett sinnvoll?
Ein hochwertiges Hundebett ist eine Investition in die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes. Es bietet:
Komfort: entlastet Gelenke und Wirbelsäule
Wärme: schützt vor Kälte und Zugluft
Sicherheit: bietet einen eigenen Rückzugsort
Hygiene: leicht zu reinigen und schützt vor Milben und Bakterien
Achte darauf, dass das Hundebett die richtige Größe hat und aus hochwertigen Materialien besteht.
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Wo soll das Hundebett stehen?
Der Hund ist ein Rudeltier und hält sich deshalb gerne dort auf, wo die Familie ist. Hat der Vierbeiner aber keinen eigenen Platz, an dem er sich ausruhen und entspannen kann, löst das oft Stress aus. Dann kontrolliert er vielleicht häufig, wo sich alle Familienmitglieder aufhalten, versucht ins Geschehen einzugreifen und bedrängt eventuell sogar Besucher:innen, um die Kontrolle über die Situation zu behalten.
Das klingt anstrengend? Das ist es auch! Du kannst deinen Hund unterstützen, indem du ihm klar machst, dass es nicht seine Aufgabe ist, die Menschen im Haus zu kontrollieren. Dazu solltest du ihm klar sagen, dass er sich an seinem festen Platz ausruhen darf. Idealerweise ist dieser Platz nicht direkt im Zentrum des Geschehens, wie z.B. in der Mitte des Zimmers, sondern etwas am Rand. So bekommt dein Hund zwar alles mit, geht aber nicht direkt im Trubel unter.
Ungeeignet sind auch Durchgangsräume oder Orte, an denen es oft laut zugeht, wie der Flur oder das Kinderzimmer. Wenn er seinen Ruheort akzeptiert hat und diesen freiwillig aufsucht, ist es wichtig, ihn auch als Besitzer:in zu akzeptieren. Dein Hund sollte dort nicht gestört oder zur Strafe in „sein Körbchen“ geschickt werden.
Wie gewöhne ich meinen Hund an einen Liegeplatz?
Wenn er seinen Ruheplatz erst kennen lernt, ist es hilfreich, wenn ihr zu Beginn ein Ritual einführt. Dein Hund wird von dir aktiv zu seinem Platz geführt. Dort gibt es ein Leckerli und positive Verstärkung durch Lob. Gerade am Anfang hat dein Liebling vielleicht noch keine Lust, länger dort zu bleiben. Vor allem, wenn er es gewohnt ist, viel Kontrolle auszuüben, solltest du die kurze „Hundeauszeit“ auch wieder auflösen. So lernt dein Hund, dass er sich während der Zeit im Körbchen entspannen kann und nichts zu entscheiden hat.
Die Vorgehensweise Schritt für Schritt:
Locken: Lege Leckerlis oder sein Lieblingsspielzeug ins Hundebett.
Loben: Lob ihn, wenn er in der Nähe des Bettes bleibt oder sich hineinlegt.
Kommando: Benutze ein Kommando ("Platz") und belohne ihn, wenn er es befolgt.
Routine: Integriere das Hinlegen in die tägliche Routine (z.B. nach dem Spaziergang).
Sei geduldig und zwinge deinen Hund nicht, sich hinzulegen. Mit positiver Verstärkung wird er den neuen Platz bald lieben!
Dieser Schlafplatz ist für den Hund viel zu klein.
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Welches ist das beste Hundebett?
Das beste Hundebett für deinen Hund zu finden, kann sich wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen anfühlen, aber keine Sorge, ich helfe dir dabei! Es gibt viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, um sicherzustellen, dass dein vierbeiniger Freund einen bequemen, stützenden und sicheren Schlafplatz hat. Hier ist eine umfassende Anleitung, wie du das perfekte Hundebett findest:
1. Die Größe ist entscheidend:
Messen: Miss deinen Hund in seiner natürlichen Schlafposition (ausgestreckt, zusammengerollt usw.). Addiere dann ca. 20-30 cm zu diesen Maßen, um sicherzustellen, dass er genügend Platz hat.
Zwischengrößen: Wenn dein Hund zwischen zwei Größen liegt, wähle immer die größere. Lieber etwas mehr Platz als zu wenig!
2. Berücksichtige Alter und Gesundheitszustand:
Welpen: Welpen brauchen oft Betten, die leicht zu reinigen sind (Unfälle passieren!) und die robust genug sind, um Knabbereien zu widerstehen.
ältere Hunde: Ältere Hunde profitieren oft von orthopädische Betten aus Formgedächtnis-Schaumstoff, die Gelenkschmerzen lindern und Druckstellen vermeiden. Niedrige Einstiegshöhen erleichtern den Zugang.
Hunde mit Gelenkproblemen: Orthopädische Betten sind für Hunde mit Arthrose oder Hüftgelenksdysplasie ein Muss. Achte auf eine dicke, hochwertige Memory-Foam-Matratze.
Hunde mit Allergien: Hypoallergene Materialien (z.B. Baumwolle, Bambus) und abnehmbare, waschbare Bezüge sind wichtig, um Allergene zu reduzieren.
3. Wähle die richtige Form und den richtigen Stil:
Donut-Betten: ideal für Hunde, die sich gerne zusammenrollen und geborgen fühlen, der erhöhte Rand stützt Kopf und Nacken
Kissenbetten: vielseitig und unkompliziert, gut für Hunde, die sich gerne ausstrecken
Sofabetten: bieten erhöhte Seitenwände, die sich perfekt zum Anlehnen eignen, gut für Hunde, die sich gerne geborgen fühlen
Hüttenbetten/Höhlenbetten: bieten Privatsphäre und Sicherheit, ideal für ängstliche Hunde oder Hunde, die sich gerne verstecken
erhöhte Betten: bieten eine gute Luftzirkulation und sind leicht zu reinigen. Ideal für Hunde, die im Sommer kühl gehalten werden müssen
4. Wahl des Materials:
Baumwolle: weich, atmungsaktiv und leicht zu reinigen
Polyester: strapazierfähig, wasserabweisend und oft preiswerter
Mikrofaser: weich, saugfähig und schnell trocknend
Memory-Foam: bietet hervorragende Unterstützung und Druckentlastung
wasserdichte Materialien: ideal für Hunde, die inkontinent sind oder dazu neigen, das Bett zu verunreinigen
robuster Stoff (z.B. Leinen, Cord): gut für Hunde, die gerne graben oder kratzen
5. Waschbarkeit und Pflegeleichtigkeit
abnehmbare und waschbare Bezüge: ein absolutes Muss, um das Bett sauber und hygienisch zu halten
maschinenwaschbar: in der Waschanleitung nachlesen, ob der Bezug problemlos in der Waschmaschine gewaschen werden kann
fleckabweisende Materialien: erleichtern die Reinigung bei kleinen Missgeschicken
6. Berücksichtige den Standort:
Innenbereich: Wähle ein Bett, das zum Stil deiner Einrichtung passt und an einem ruhigen, zugfreien Ort aufgestellt werden kann.
Außenbereich: Wähle ein Bett, das wasserdicht, UV-beständig und leicht zu reinigen ist.
auf Reisen: Es gibt spezielle Reisebetten, die leicht zu transportieren und zu verstauen sind.
7. Kundenbewertungen lesen:
Erfahrungsberichte: Lies die Bewertungen anderer Hundebesitzer:innen, um herauszufinden, wie gut das Bett in der Praxis funktioniert.
auf Details achten: Achte auf Kommentare zu Haltbarkeit, Komfort und Waschbarkeit.
8. Lege dein Budget fest:
Preisspanne: Hundebetten gibt es in allen Preisklassen. Lege vor der Suche ein Budget fest, um die Auswahl einzugrenzen.
Qualität: Es ist besser, in ein qualitativ hochwertiges Bett zu investieren, das länger hält, als in ein billiges, das schnell kaputt geht.
Zusammenfassung
Körpergröße messen
Alter und Gesundheit berücksichtigen
Form und Stil wählen
Material auswählen
Waschbarkeit prüfen
Standort berücksichtigen
Kundenbewertungen lesen
Budget festlegen
Wenn du diese Faktoren berücksichtigst, kannst du das beste Hundebett für deinen Hund auswählen und ihm einen bequemen, sicheren und erholsamen Schlafplatz bieten. Viel Spaß beim Einkaufen!
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Die Wahl des richtigen Hundebetts: Empfehlungen für verschiedene Rassen
Einige Hunderassen haben aufgrund ihrer Größe, ihres Fells, ihres Temperaments oder ihrer gesundheitlichen Veranlagung besondere Bedürfnisse, die bei der Wahl des richtigen Hundebettes berücksichtigt werden sollten. Nachfolgend einige Empfehlungen nach Rassegruppen oder einzelnen Rassen:
1. Kleine Rassen:
Kleine Hunde wie Chihuahua, Yorkshire Terrier und Zwergspitz suchen oft Wärme und Geborgenheit. Die kuscheligen Betten geben ihnen Geborgenheit und der niedrige Einstieg erleichtert den Zugang.
Empfehlungen:
kuschelige Betten: Donut- oder Höhlenbetten, die ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln
weiche Materialien: Plüsch, Fleece oder Sherpa für Wärme und Komfort
niedrige Einstiegshöhe: leicht zugänglich für kleine Beine
Größe: Small (S) oder Extra Small (XS), je nach Größe des Hundes
2. Mittelgroße Rassen:
Mittelgroße Hunde wie Beagle, Cocker Spaniel und Border Collie brauchen ein Bett, das sowohl bequem als auch strapazierfähig ist. Kissenbetten bieten viel Platz zum Ausstrecken, während Sofabetten zusätzlichen Halt bieten.
Empfehlungen:
vielseitige Betten: Kissenbetten oder Sofabetten mit erhöhten Rändern
strapazierfähige Materialien: Baumwoll- oder Polyestermischgewebe, die dem täglichen Gebrauch standhalten
Größe: Medium (M) oder Large (L), je nach Größe des Hundes
3. Große Rassen:
Große Hunde wie Labrador Retriever, Deutscher Schäferhund und Golden Retriever sind anfälliger für Gelenkprobleme. Orthopädische Betten bieten die nötige Unterstützung, um Schmerzen zu lindern und die Schlafqualität zu verbessern.
Empfehlungen:
orthopädische Betten: Memory-Foam oder Polyurethanschaum, um Gelenke und Wirbelsäule zu entlasten
robuste Konstruktion: verstärkte Nähte und strapazierfähige Materialien, die dem Gewicht und der Aktivität des Hundes standhalten
Größe: Large (L) oder Extra Large (XL), je nach Größe des Hundes
4. Sehr große Rassen:
Große Hunde wie Deutsche Dogge, Bernhardiner und Irischer Wolfshund brauchen Betten, die groß genug und stabil genug sind, um ihr Gewicht zu tragen. Orthopädische Eigenschaften sind besonders wichtig, um Gelenkprobleme zu vermeiden.
Empfehlungen:
extra große orthopädische Betten: dicke Schaumstoffmatratze, um das Gewicht des Hundes gleichmäßig zu verteilen
verstärkter Rahmen: robuster Rahmen, der das Gewicht des Hundes trägt und verhindert, dass das Bett durchhängt
Größe: Extra groß (XL) oder Jumbo (XXL)
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5. Kurzhaarige Rassen:
Kurzes Fell wie bei Dobermann, Boxer und Bulldogge schützt weniger vor Kälte. Diese Hunde brauchen ein Bett, das sie warm und gemütlich hält.
Empfehlungen:
warme Betten: Betten aus Fleece, Sherpa oder anderen wärmenden Materialien
vor Zugluft geschützter Platz: das Bett an einem vor Zugluft geschützten Platz aufstellen
optionale Decke: Biete dem Hund eine Decke zum Kuscheln an.
6. Rassen mit langem, dichtem Fell:
Eine dicke Decke kann bei langhaarigen Hunden wie Berner Sennenhund, Neufundländer und Collie schnell zu Überhitzung führen. Atmungsaktive Betten und erhöhte Betten helfen, die Körpertemperatur zu regulieren.
Empfehlungen:
atmungsaktive Betten: Betten aus Baumwolle, Leinen oder anderen atmungsaktiven Materialien
erhöhte Betten: fördern die Luftzirkulation und verhindern Überhitzung
kühle Orte: Das Bett an einem kühlen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung aufstellen
7. Welpen:
Welpen aller Rassen sind anfälliger für Unfälle und Knabbereien. Daher sind leicht zu reinigende und robuste Betten ideal.
Empfehlungen:
leicht zu reinigende Betten: wasserdichte oder wasserabweisende Materialien, die leicht zu reinigen sind
robuste Betten: Betten, die Knabbern und Spielen standhalten
sichere Materialien: Materialien, die ungiftig und sicher für Welpen sind
Welches Hundebett empfehlen Tierärzte?
Viele Tierärzt:innen empfehlen orthopädische Hundebetten, besonders für ältere Hunde oder Hunde mit Gelenkproblemen. Diese Betten entlasten die Gelenke und fördern eine gesunde Schlafhaltung. Achte auf eine hochwertige Füllung aus Formgedächtnis- oder Viscoschaum. Frage im Zweifelsfall deine:n Tierärzt:in.
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Warum benutzen Hunde Kopfkissen?
Manche Hunde legen ihren Kopf gerne auf ein Kissen. Das kann verschiedene Gründe haben: Es ist einfach bequemer, es hilft, die Wirbelsäule in einer gesunden Position zu halten oder vielleicht haben sie es sich von uns Menschen abgeschaut.
Wenn dein Hund gerne ein Kissen benutzt, biete ihm ein kleines, flaches Kissen an. Achte darauf, dass es aus atmungsaktivem Material besteht und leicht zu reinigen ist.
Brauchen Hunde nachts eine Decke?
Ob dein Hund nachts eine Decke braucht, hängt von verschiedenen Faktoren wie Rasse, Alter und Jahreszeit ab. Kurzhaarige Rassen frieren schneller als langhaarige. Ältere Hunde haben oft einen langsameren Stoffwechsel und brauchen mehr Wärme. Beobachte deinen Hund genau und biete ihm eine Decke an, wenn er friert. Viele Hunde lieben es, sich unter einer Decke zu verkriechen, da es ihnen ein Gefühl der Sicherheit gibt.
Ob der Hund mit im Bett schlafen darf, muss jede:r selbst entscheiden.
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Ist es gesund, mit Hund im Bett zu schlafen?
Ob es gesund ist, mit seinem Hund im Bett zu schlafen, ist eine sehr persönliche Frage, auf die es keine pauschale Antwort gibt. Sie hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von deinen persönlichen Vorlieben, deinem Gesundheitszustand, dem deines Hundes und euren jeweiligen Hygienegewohnheiten. Hier sind die Vor- und Nachteile, die du abwägen solltest:
Vorteile:
emotionale Bindung: Wenn du mit deinem Hund schläfst, kann das die Bindung zwischen euch stärken. Es gibt euch beiden ein Gefühl von Nähe und Geborgenheit.
Sicherheit und Geborgenheit: Viele Menschen fühlen sich sicherer und weniger einsam, wenn ihr Hund mit im Bett schläft. Auch der Hund kann sich sicherer fühlen, besonders wenn er Angst hat.
Wärme: Dein Hund kann dir in kalten Nächten zusätzliche Wärme spenden (und umgekehrt!).
beruhigende Wirkung: Die Nähe deines Hundes kann beruhigend wirken und dir helfen, besser einzuschlafen.
Stressabbau: Studien haben gezeigt, dass der Kontakt mit Tieren Stress abbauen kann.
Nachteile:
Hygiene: Hunde können Schmutz, Haare, Milben, Zecken und andere Parasiten mit ins Bett bringen. Auch wenn der Hund sauber aussieht, können sich Bakterien und andere Mikroorganismen in seinem Fell befinden.
Allergien: Hunde können Allergien auslösen oder verstärken, insbesondere bei Menschen mit Tierhaarallergien oder Asthma.
Schlafstörungen: Hunde können sich im Schlaf bewegen, schnarchen, bellen oder sogar aufstehen und umherlaufen. Dies kann den Schlaf stören und zu Müdigkeit führen.
Gesundheitsrisiken: Es besteht ein geringes Risiko, dass du dich bei deinem Hund mit Krankheiten ansteckst (Zoonosen). Dieses Risiko ist höher, wenn dein Hund nicht regelmäßig entwurmt und geimpft wird.
Dominanzverhalten: Einige Expert:innen warnen davor, dass das Schlafen im Bett das Dominanzverhalten des Hundes verstärken kann. Dies ist jedoch umstritten und hängt stark von der individuellen Persönlichkeit des Hundes und der Erziehung ab.
Beeinträchtigung der Intimität: Das Schlafen mit dem Hund im Bett kann die Intimität mit deinem/deiner Partner:in beeinträchtigen.
Was du beachten solltest, wenn dein Hund mit im Bett schläft:
Hundebett: Auch wenn dein Hund gerne im Bett schläft, braucht er einen eigenen Rückzugsort. Denn wenn es zu warm ist oder du unruhig schläfst, soll dein Hund nicht darunter leiden.
Entscheidungshoheit: Dein Hund darf nicht entscheiden, wer wann wo im Bett schläft, sondern du bestimmst das. Trainiere rechtzeitig, dass er ein “Nein” auch als “Nein” akzeptiert.
regelmäßige Pflege: Bürste deinen Hund regelmäßig, um lose Haare zu entfernen. Bade ihn regelmäßig, aber nicht zu oft, damit seine Haut nicht austrocknet.
Entwurmung und Impfung: Achte darauf, dass dein Hund regelmäßig entwurmt und geimpft wird, um das Risiko von Krankheiten zu minimieren.
Parasitenbekämpfung: Verwende Floh- und Zeckenmittel, um deinen Hund vor Parasiten zu schützen.
regelmäßiges Wechseln der Bettwäsche: Wechsle die Bettwäsche mindestens zweimal pro Woche, um Schmutz und Allergene zu entfernen. Wasche sie bei hoher Temperatur.
Hygiene: Wasche deine Hände, nachdem du deinen Hund berührt hast. Lass deinen Hund nicht dein Gesicht lecken.
Gesundheitszustand: Sprich mit deinem/deiner Ärzt:in, wenn du Allergien, Asthma oder ein geschwächtes Immunsystem hast.
kommuniziere mit deinem/deiner Partner:in: Wenn du in einer Beziehung lebst, bespreche deine Vorstellungen und finde einen Kompromiss, der für euch beide funktioniert.
Alternativen, wenn du Nähe suchst, aber die Nachteile vermeiden möchtest:
Hundebett im Schlafzimmer: Stelle das Hundebett in dein Schlafzimmer, damit dein Hund in deiner Nähe schlafen kann, ohne im Bett zu liegen.
Kuscheln vor dem Schlafengehen: Nehmt euch vor dem Schlafengehen Zeit zum Kuscheln und Spielen, um eure Bindung zu stärken.
Wie oft Bettwäsche wechseln mit Hund im Bett?
Wenn dein Hund bei dir im Bett schläft, solltest du die Bettwäsche mindestens zweimal pro Woche wechseln. So beugst du der Verbreitung von Bakterien, Milben und Allergenen vor. Verwende am besten gekochte Bettwäsche, um alle Keime abzutöten.
Warum machen Hunde Kontaktliegen?
Kontaktliegen ist ein Verhalten, das viele Hunde zeigen, um Nähe und Zuneigung zu suchen. Es ist ein Zeichen von Vertrauen und Zuneigung. Dein Hund möchte einfach in deiner Nähe sein und deine Wärme spüren. Genieße diese Momente, denn sie stärken eure Bindung! Achte aber darauf, dass dein Hund auch lernt, sich selbst zu entspannen und nicht ständig auf Körperkontakt angewiesen ist.
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Warum liegt der Hund lieber am Boden?
Manchmal scheint es, als würde dein Hund dein teures Hundebett verschmähen und lieber auf dem kalten Fliesenboden liegen. Das kann verschiedene Gründe haben:
Überhitzung: Vor allem im Sommer suchen Hunde kühle Oberflächen, um ihre Körpertemperatur zu regulieren.
Neugier: Vom Boden aus haben sie oft einen besseren Überblick über das Geschehen.
Gewohnheit: Vielleicht hat er sich einfach daran gewöhnt, auf dem Boden zu liegen.
Gesundheit: Manche Hunde mit Gelenkproblemen finden harte Böden angenehmer.
Beobachte deinen Hund genau, um die Ursache herauszufinden und entsprechend zu reagieren.
Warum wechselt mein Hund nachts oft den Schlafplatz?
Wenn dein Hund nachts häufig seinen Schlafplatz wechselt, kann das verschiedene Gründe haben:
Temperatur: Er sucht einen kühleren oder wärmeren Platz.
Bequemlichkeit: Das Hundebett ist unbequem oder zu klein.
Lärm: Er fühlt sich durch Lärm gestört.
Gesundheit: Schmerzen oder Unwohlsein können zu unruhigem Schlaf führen.
Beobachte deinen Hund genau und versuche, die Ursache herauszufinden. Im Artikel Hund ist unruhig und wechselt ständig den Platz - warum und was tun? findest du mehr zum Thema.
Fazit zum idealen Hundebett
Ein eigener, gemütlicher Schlafplatz ist für jeden Hund wichtig. Er bietet ihm Sicherheit, Geborgenheit und Komfort. Nimm dir Zeit, das perfekte Hundebett und den idealen Platz für deinen Vierbeiner zu finden. Dein Hund wird es dir mit entspannten Stunden danken! Und vergiss nicht: Achte immer auf die individuellen Bedürfnisse deines Hundes. Viel Spaß beim Einrichten!
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