Terpene
Terpene

Terpene

Terpene sind eine vielfältige Gruppe organischer Verbindungen, die in vielen Pflanzenarten vorkommen. Sie gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und sind bekannt für ihre aromatischen Eigenschaften, die sie ätherischen Ölen verleihen. Terpene spielen eine wichtige Rolle im Pflanzenstoffwechsel, indem sie als Abwehrstoffe gegen Schädlinge wirken, die Pflanze vor UV-Strahlung schützen und an der Kommunikation mit anderen Pflanzen beteiligt sind.

Terpene können auch dem Hund gesundheitliche Vorteile bieten, wie z.B. entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen, sollten jedoch in angemessenen Mengen verabreicht werden, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.

Terpene werden hauptsächlich mit der Nahrung und durch Inhalation aufgenommen. Hunde können Terpene durch das Fressen bestimmter Kräuter und Pflanzen oder durch den Kontakt mit ätherischen Ölen aufnehmen. Auch bei der äußerlichen Anwendung von ätherischen Ölen über die Haut können Terpene in den Körper gelangen.

Nach der Aufnahme gelangen Terpene über den Blutkreislauf in verschiedene Gewebe des Körpers, darunter die Haut, die Atemwege und den Verdauungstrakt. Im Körper können sie Zellmembranen beeinflussen und auf Rezeptoren einwirken, um verschiedene physiologische Reaktionen zu modulieren.

Terpene werden in der Leber metabolisiert, wo sie in wasserlösliche Verbindungen umgewandelt werden. Diese Stoffwechselprodukte werden dann mit dem Urin oder dem Stuhl ausgeschieden. Die Ausscheidung erfolgt relativ schnell, da Terpene oft nur kurze Zeit im Körper verbleiben.

Terpene haben mehrere gesundheitliche Vorteile für Hunde. Sie wirken entzündungshemmend und antioxidativ, was dazu beiträgt, Zellschäden zu verringern und das Immunsystem zu unterstützen.

Darüber hinaus können Terpene das Wohlbefinden fördern, indem sie je nach Art beruhigend oder anregend wirken. Durch ihre Fähigkeit, auf bestimmte Rezeptoren einzuwirken, können sie auch die Funktion des Nervensystems und die Gesundheit der Haut unterstützen. Terpenen wird auch zugeschrieben, das Krebsrisiko zu senken.

Eine Unterversorgung mit Terpenen kommt nicht vor, da Terpene nicht als essentielle Nährstoffe gelten. Hunde können ohne sie überleben, da sie nicht lebensnotwendig sind. Terpene haben jedoch viele gesundheitliche Vorteile.

Eine Überversorgung mit Terpenen, insbesondere durch übermäßigen Gebrauch von ätherischen Ölen oder Ergänzungsfuttermitteln, kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Zu hohe Mengen können zu Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen führen. Im Extremfall können sie sich toxisch auf die Leber auswirken oder allergische Reaktionen hervorrufen. Daher sollte die Dosierung von Terpenen kontrolliert und an die individuellen Bedürfnisse des Hundes angepasst werden.

Terpene kommen in verschiedenen pflanzlichen Futtermitteln, die ätherische Öle enthalten vor. Terpenhaltig sind:

    •     Kräuter wie Minze, Rosmarin, Kümmel und Thymian

    •     Gewürze wie Zimt

    •     Zitronen und Orangen

Eine erhöhte Zufuhr von Terpenen kann für Hunde mit entzündlichen Erkrankungen, Stress oder Verdauungsproblemen von Vorteil sein. Durch ihre entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften können sie die Gesundheit unterstützen.