Phytosterine
Phytosterine

Phytosterine

Phytosterine sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen und in ihrer Struktur dem Cholesterin ähneln. Sie kommen in pflanzlichen Zellmembranen vor und spielen eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Zellstruktur.

Phytosterine sind bekannt für ihre Fähigkeit, die Aufnahme von Cholesterin im Darm zu hemmen, was zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut beiträgt und somit das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern kann.

Phytosterine werden im Dünndarm aufgenommen. Da sie fettlöslich sind, kann ihre Aufnahme durch Fette in der Nahrung erleichtert werden. Ein Teil der Phytosterine wird durch den Niemann-Pick C1-like 1 (NPC1L1) Transporter in die Darmzellen aufgenommen. Nach der Aufnahme gelangen die Phytosterine in den Blutkreislauf und finden sich in verschiedenen Geweben des Körpers, insbesondere im Herz-Kreislauf-System. Sie sind auch in der Leber aktiv, wo sie zur Regulierung des Cholesterinspiegels beitragen.

Überschüssige Phytosterine werden von der Leber verstoffwechselt und schließlich mit dem Kot ausgeschieden. Der Körper ist in der Lage, überschüssige Phytosterine auszuscheiden, wodurch das Risiko einer übermäßigen Anreicherung minimiert wird.

Phytosterine dienen in erster Linie der Regulierung des Cholesterinspiegels im Blut, indem sie die Aufnahme von Cholesterin im Darm hemmen. Dadurch unterstützen sie ein gesundes Herz-Kreislauf-System und können das Risiko von Herzerkrankungen senken. Außerdem wirken sie entzündungshemmend und tragen zur allgemeinen Gesundheit bei, indem sie die Zellmembranen stabilisieren und oxidativen Stress verringern.

Eine Unterversorgung mit Phytosterinen kommt nicht vor, da Saponine nicht als essentielle Nährstoffe gelten. Hunde können ohne sie überleben, da sie nicht lebensnotwendig sind. Phytosterine haben jedoch viele gesundheitliche Vorteile.

Eine Überversorgung mit Phytosterinen ist nicht bekannt, da diese hauptsächlich über die Nahrung aufgenommen werden. In sehr hohen Mengen kann eine übermäßige Zufuhr jedoch möglicherweise die Aufnahme fettlöslicher Vitamine beeinträchtigen und zu Magen-Darm-Beschwerden führen.

Phytosterine kommen natürlicherweise in einer Vielzahl pflanzlicher Lebensmittel vor, z.B. in:

    •     Sonnenblumenkerne

    •     Maiskeimöl

    •     Sojabohnen

    •     Weizenkeime

    •     Nüsse

Eine erhöhte Zufuhr von Phytosterinen kann für Hunde mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen von Vorteil sein. Insbesondere ältere Hunde oder Hunde mit Cholesterinproblemen können von einer erhöhten Zufuhr profitieren, um den Cholesterinspiegel im Blut zu regulieren. Auch bei Hunden mit Entzündungen oder Hautproblemen können Phytosterine aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften unterstützend wirken.