Was ist Kurkuma?

Kurkuma ist eine Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse, deren Wurzel als Gewürz verwendet wird und einen charakteristischen gelben Farbstoff namens Curcumin enthält. Sie wird häufig in der traditionellen indischen Medizin und zunehmend auch in der Tiermedizin verwendet.

Wann wird Kurkuma verwendet?

Kurkuma wird bei Hunden und Katzen häufig zur Linderung von Entzündungen eingesetzt, insbesondere bei Erkrankungen wie Arthrose und anderen Gelenkproblemen. Es wird auch verwendet, um die Verdauung zu fördern, die Lebergesundheit zu unterstützen und das Immunsystem zu stärken. Bei älteren Tieren kann Kurkuma die kognitive Funktion verbessern.

Bild: NirmalSarkar | Pixabay

Wann sollte Kurkuma nicht verwendet werden?

Kurkuma sollte nicht bei Tieren angewendet werden, bei denen eine Allergie gegen Kurkuma oder Curcumin bekannt ist. Bei schweren Lebererkrankungen oder anderen chronischen Erkrankungen sollte der Einsatz von Kurkuma mit einem/einer Tierärzt:in besprochen werden.

Welche Wirkstoffe enthält Kurkuma?

Der Hauptwirkstoff von Kurkuma ist Curcumin, das starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Es kann helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren, die kognitive Funktion zu verbessern und das Immunsystem zu stärken.

Daneben enthält Kurkuma weitere bioaktive Verbindungen wie Turmeron und Gingerol.

Was ist bei der Anwendung von Kurkuma zu beachten?

Bei der Verwendung von Kurkuma ist es wichtig, qualitativ hochwertige Produkte zu wählen und die Dosierung sorgfältig zu überwachen, da eine Überdosierung u.a. zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann.

Bitte gib deinem Hund keine Kurkuma-Präparate für Menschen, in denen Polysorbat 80 enthalten ist. Dieser häufig genutzte Emulgator kann einen allergischen Schock auslösen.

Verfüttere Kurkuma immer zusammen mit etwas Öl und schwarzem, gemahlenem Pfeffer. Nur so kann der Körper den Wirkstoff Curcumin richtig aufnehmen und von ihm profitieren. In verarbeiteten Kurkumaprodukten sind diese Zutaten normalerweise bereits enthalten. Die Angaben hierzu findest du auf der Verpackung.

Schnelle Hilfe bei Symptomen

Hat dein Vierbeiner Durchfall, kratzt sich oft oder hat keinen Appetit? Es gibt viele Symptome, die Anzeichen für Krankheiten sein können. Sie erfordern rechtzeitige Aufmerksamkeit und Pflege.

Hier findest du einen Überblick über die häufigsten Symptome, die bei Hunden und Katzen auftreten und was du tun kannst.

Wie lange sollte Kurkuma angewendet werden?

Die Dauer der Anwendung von Kurkuma hängt von der zugrunde liegenden Erkrankung und der Reaktion des Tieres auf die Behandlung ab. Die Wirkung von Kurkuma tritt in der Regel innerhalb von 1-3 Wochen ein. Bei Verdauungsproblemen kann eine Besserung innerhalb weniger Tage bis zu einer Woche eintreten.

Wie wird Kurkuma angewendet?

Kurkuma kann als Pulver, Kapsel oder Flüssigkeit verabreicht werden.

Kurkuma kann als Pulver dem Futter beigemischt, als “goldener Quark” verfüttert oder in Form von Kapseln verabreicht werden. Die empfohlene Dosis beträgt ⅛ bis ¼ Teelöffel Kurkumapulver pro 5 kg Körpergewicht.

Kurkuma hat wie Ingwer einen intensiven Geschmack und wird leider nicht von allen Hunden und Katzen akzeptiert. Wir empfehlen in diesem Fall die Verwendung von Kapseln, wie z.B. Bio Curcuma Vita Kapseln.

Welche Nebenwirkungen kann Kurkuma haben?

Bei richtiger Dosierung verursacht Kurkuma normalerweise keine Nebenwirkungen. In hohen Dosen kann es jedoch die Blutgerinnung beeinträchtigen, was bei Hunden und Katzen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, ein Problem darstellen kann. Außerdem kann Kurkuma bei manchen Tieren Verdauungsprobleme oder Durchfall verursachen.

Weitere Fragen zu Kurkuma

Ist Kurkuma für Hunde und Katzen giftig?

Nein, Kurkuma ist für Hunde und Katzen nicht giftig. In angemessenen Mengen kann es sogar gesundheitsfördernd sein. Es sollte jedoch nicht in übermäßigen Mengen verabreicht werden, da dies zu Magenbeschwerden oder anderen gesundheitlichen Problemen führen kann. Es ist wichtig, Kurkuma langsam einzuführen und die Reaktion des Tieres zu beobachten.

Kann man Hunden Curcuma geben?

Ja, Hunden kann Kurkuma (auch Gelbwurz genannt) gegeben werden. Es wird häufig als natürliches Heilmittel verwendet, insbesondere zur Unterstützung der Gelenkgesundheit und zur Bekämpfung von Entzündungen. Der in Kurkuma enthaltene Wirkstoff Curcumin hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Es sollte jedoch in Maßen verzehrt werden, am besten in Kombination mit einem Fett wie Kokosöl und schwarzem Pfeffer, um die Aufnahme zu verbessern.

Für was ist Kurkuma alles gut?

Kurkuma hat viele Vorteile für die Gesundheit von Mensch und Tier. Es ist für seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften bekannt. Kurkuma kann bei der Behandlung von Gelenkproblemen, Verdauungsstörungen, Hautkrankheiten, Juckreiz und sogar zur Unterstützung der Leberfunktion hilfreich sein. Es wird auch zur Stärkung des Immunsystems und zur Bekämpfung von Krebszellen eingesetzt.

Bei welchen Entzündungen hilft Kurkuma?

Kurkuma kann bei vielen Entzündungen helfen. Dazu gehören Gelenkentzündungen wie Arthrose, Entzündungen des Verdauungstraktes wie Kolitis oder Gastritis sowie Hautentzündungen und allergische Reaktionen. Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Curcumin können dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern.

Wie viel Kurkuma darf ein Hund am Tag?

Die empfohlene Menge an Kurkuma für Hunde hängt von ihrem Gewicht ab. Eine allgemeine Richtlinie ist etwa ⅛ bis ¼ Teelöffel Kurkumapulver pro 5 kg Körpergewicht über den Tag verteilt. Es ist ratsam, mit einer kleinen Menge zu beginnen und die Dosis langsam zu erhöhen, während man die Reaktion des Hundes beobachtet. Kurkuma sollte vorzugsweise mit etwas Fett und schwarzem Pfeffer verabreicht werden, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen.

Wie lange dauert es, bis Curcuma wirkt?

Die Wirkung von Kurkuma kann je nach Anwendungsgrund und Zustand des Tieres variieren. Bei regelmäßiger Anwendung sind erste Verbesserungen in der Regel nach zwei bis drei Wochen zu beobachten. Bei chronischen Entzündungen oder Gelenkproblemen kann es jedoch mehrere Monate dauern, bis eine deutliche Wirkung eintritt.

Welche Gewürze sind nicht gut für Katzen?

Einige Gewürze sind für Katzen nicht geeignet und können sogar giftig sein. Dazu gehören Zwiebelpulver, Knoblauch, Muskatnuss, Zimt, Gewürznelken und scharfe Gewürze wie Paprika und Chili. Diese Gewürze können Verdauungsprobleme verursachen und in einigen Fällen giftig sein. Es ist wichtig, Gewürze vom Katzenfutter fernzuhalten.

Welche Kräuter sind gut für Katzen?

Einige Kräuter sind gut für Katzen und werden oft in kleinen Mengen verwendet, um ihre Gesundheit zu fördern. Dazu gehören Katzenminze, Baldrian, Melisse, Petersilie und Löwenzahn. Diese Kräuter können beruhigend wirken, die Verdauung fördern oder einfach zusätzliche Nährstoffe liefern.

Was für Kräuter mögen Katzen nicht?

Katzen mögen im Allgemeinen nicht den Geruch von Rosmarin, Lavendel, Thymian und Zitruskräutern wie Zitronengras oder Zitronenmelisse. Diese Kräuter können sogar als natürliches Abwehrmittel eingesetzt werden, um Katzen von bestimmten Bereichen fernzuhalten. Einige dieser Kräuter können jedoch in großen Mengen gesundheitsschädlich sein, daher ist Vorsicht geboten.

Weiterführende Informationen

Mehr Informationen zu Kurkuma und ihrer Anwendung bei Hunden und Katzen findest du in folgenden Artikeln:

Hinweis

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