Wie lange sollte Chrysantheme verwendet werden?
Die Anwendungsdauer der Chrysantheme hängt von der Art und Schwere der zu behandelnden Beschwerden ab. Bei Hautproblemen kann die Anwendung über mehrere Tage bis Wochen erfolgen, bis eine Besserung eintritt.
Zur Abwehr von Parasiten kann die Anwendung von Spot-ons mit Pyrethrum monatlich wiederholt werden.
Wie wird Chrysantheme verwendet?
Chrysanthemen können je nach Krankheitsbild auf verschiedene Weise verwendet werden, z.B. als Tee oder Salbe.
Für einen äußerlich anzuwendenden Chrysanthemen-Tee übergießt man einen Teelöffel getrocknete Blütenköpfe mit 125 ml heißem Wasser und lässt den Tee 2 Minuten ziehen. Mehrere Aufgüsse sind möglich. Der abgekühlte Tee kann dann auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden.
Für eine Chrysanthemen-Salbe können die Blüten in ein Basisöl (z.B. Oliven- oder Kokosöl) eingelegt und mit Bienenwachs zu einer Salbe verarbeitet werden. Diese Salbe kann bei Hautreizungen, Insektenstichen und kleinen Wunden aufgetragen werden.
Welche Nebenwirkungen kann Chrysantheme haben?
Obwohl Chrysanthemen von Hunden in der Regel gut vertragen werden, können in Einzelfällen allergische Reaktionen auftreten. Diese äußern sich in Hautrötungen, Juckreiz oder Schwellungen an den behandelten Stellen. Bei empfindlichen Hunden kann es auch zu einer verstärkten Hautirritation kommen.
Zeigt der Hund Symptome wie vermehrtes Kratzen, Rötungen oder andere Anzeichen einer allergischen Reaktion, ist die Anwendung sofort abzubrechen. Eine versehentliche orale Aufnahme größerer Mengen sollte vermieden werden, da dies zu Magen-Darm-Störungen führen kann.
Weitere Fragen zu Chrysanthemen
Sind Chrysanthemen für Hunde und Katzen giftig?
Chrysanthemen sind giftig für Katzen, aber im Allgemeinen ungefährlich für Hunde. Chrysanthemen enthalten Pyrethrine und andere Stoffe, die bei Katzen, die empfindlich auf diese Stoffe reagieren, zu Vergiftungen führen können. Auch bei Hunden können Chrysanthemen leichte Vergiftungserscheinungen hervorrufen, insbesondere bei Aufnahme größerer Mengen, doch sind die Symptome im Allgemeinen milder als bei Katzen.
Ist Chrysanthemum cinerariaefolium-Extrakt giftig für Hunde und Katzen?
Ja, Chrysanthemum cinerariaefolium-Extrakt, auch Pyrethrum genannt, ist für Katzen sehr giftig. Pyrethrum wird häufig in Insektiziden verwendet und kann bei Katzen zu schweren Vergiftungen führen, da sie die darin enthaltenen Pyrethrine nicht gut abbauen können.
Auch für Hunde kann der Extrakt problematisch sein, insbesondere in hohen Dosen, da er neurotoxische Symptome hervorrufen kann. In beiden Fällen sollte der Kontakt mit dem Extrakt vermieden werden.