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Lexikon der Hunderassen

Entdecke die Vielfalt der Hunderassen und erfahre alles über Charakter, Aussehen und Geschichte. Hol dir Tipps zur Erziehung, Ernährung und Pflege deines Hundes und wie du ihn vor Krankheiten schützen kannst.

Ob du schon einen Hund hast oder noch auf der Suche bist, hier findest du alle Informationen, die du brauchst.

Zwergspitz

Zwergspitz

Fluffiger Mini-Fuchs mit Charme

Rasseprofil:

Körpergröße: 18 - 20 cm

Gewicht: 1,4 - 3,2 kg

Farben: alle Farben und Muster

Fell: doppelt, Deckhaar lang und üppig, Unterwolle weich und dicht

Charakter: sanft, sehr aktiv, neugierig, intelligent, bellfreudig, kinderfreundlich

Anspruch an Haltung: mäßig (pflegeintensiv, Anfänger- und Familienhund)

Lebenserwartung: 12 - 16 Jahre

FCI-Gruppe 5, Spitze und Hunde vom Urtyp

Herkunft: Pommern (ehemals Deutschland und Polen)

Synonym: Pomeranian

Spitzname: Pom

Titelbild: Valeria Boltneva | Pexels

Dieses Netzdiagramm gibt dir einen Überblick über die Eigenschaften des Zwergspitzes. Je weiter der jeweilige Punkt vom Zentrum entfernt ist, desto stärker ist die Eigenschaft ausgeprägt¹’²’⁴’⁵. Der Pomeranian hat z.B. ein sehr großes Bedürfnis nach Zuwendung und neigt nicht zu Allergien.

Der Zwergspitz, auch Pomeranian genannt, ist eine der kleinsten Hunderassen mit einem charakteristischen dichten Fell und einer verspielten Persönlichkeit. Die Rasse kann ein guter Familienhund sein, wenn sie richtig sozialisiert, trainiert und gepflegt wird. Aufgrund ihrer Intelligenz und Anhänglichkeit können Zwergspitze treue Gefährten sein. Das dichte Fell muss regelmäßig gebürstet werden, und die Gesundheit der Rasse hängt eng mit einer verantwortungsvollen Zucht zusammen.

Zwergspitze sind kleine Hunde mit langem, seidigem Fell.

Bild: skorchanov | Pixabay

Aussehen: Wie sieht ein Pomeranian aus?

Der Zwergspitz ist eine der kleinsten Hunderassen mit einem Gewicht von etwa 1,4 bis 3,2 kg. Er hat ein doppeltes Fell, das aus einem üppigen, flauschigen, glänzenden Deckfell mit langen, harten Haaren und einer weichen, dichten Unterwolle besteht. Das Deckhaar ist an einigen Stellen länger als an anderen, was als Befederung bezeichnet wird. Die Befederung umfasst Hals und Brust sowie die Gliedmaßen und die Rute. Alle Farben und Muster sind erlaubt, wobei das rot-orangefarbene Fell am beliebtesten ist. Es dauert einige Jahre, bis das Fell seine volle Dichte und Länge erreicht.

Weißer Pomeranian

Bild: Robert Schwarz | Unsplash

Der Pomeranian hat einen kräftigen, kompakten Körperbau und trägt den Kopf hoch. Die üppig befederte Rute liegt flach auf dem kurzen Rücken, der Ausdruck wird als fuchsartig beschrieben. Die weit auseinanderliegenden Augen sind groß und dunkel, mandelförmig und liegen tief im Schädel. Der Oberkopf ist leicht gewölbt, die Schnauze ist kurz und fein. Die Ohren sind hoch und spitz, der Stop ist gut entwickelt. Nase und Lidränder sind meist schwarz, der kurze Hals ist gut bemuskelt, der Rücken ist kurz. Die obere Linie ist gerade, der Brustkorb ziemlich tief mit gut gewölbten Rippen. Die Beine sind gerade und kurz, die Pfoten kompakt und gerade. Der Gang ist ruhig, schnell und aktiv.

Wie stark haaren Zwergspitze?

Der Zwergspitz haart das ganze Jahr über mäßig, kann aber während des Haarwechsels, der etwa zweimal im Jahr stattfindet, stärker haaren. Regelmäßiges Bürsten und Kürzen des Fells sind notwendig, um Verfilzungen zu vermeiden und das Fell in gutem Zustand zu halten.

Zwergspitz mit besonders getrimmtem Fell (Pomeranian Boo).

Bild: Heike Georg | Pixabay

Was ist ein Pomeranian Boo?

Ein „Pomeranian Boo“ ist keine eigene Hunderasse, sondern ein besonders frisierter Zwergspitz. Der Name wurde durch einen besonders berühmten Pomeranian namens „Boo the Dog“ populär. Boo erlangte aufgrund seines niedlichen Aussehens und seines dicken, flauschigen Fells große Popularität in sozialen Medien.

Boo hatte eine charakteristische Frisur mit rundem Gesicht und kürzerem Fell, was zu seinem einzigartigen und liebenswerten Aussehen beitrug. Viele Menschen begannen, Hunde mit ähnlichem Aussehen als „Boo-Typ“ zu bezeichnen, auch wenn sie nicht direkt mit Boo verwandt waren. Der Begriff „Pomeranian Boo“ wurde dann gebräuchlich, um sich auf Pomeranian zu beziehen, die diesem besonderen Aussehen ähneln.

Was ist der Unterschied zwischen Pomeranian und Spitz?

Der Begriff „Spitz“ ist ein Sammelbegriff für verschiedene Hunderassen, die bestimmte äußerliche Merkmale gemeinsam haben, darunter Stehohren, eine buschige Rute, ein dichtes, oft doppelschichtiges Fell und eine charakteristische Gesichtsform mit spitzer Schnauze. Der Pomeranian ist eine besondere Rasse innerhalb der Gruppe der Spitzhunde, nämlich der Zwergspitz.

Hauptunterschiede zwischen dem Pomeranian und dem allgemeinen Begriff „Spitz“:

•        Größe: Der Pomeranian ist eine besondere Rasse kleiner Hunde. Sie sind klein bis winzig und wiegen normalerweise zwischen 1,4 und 3,2 Kilogramm. Der Begriff „Spitz“ umfasst eine Vielzahl von Rassen, von kleinen über mittelgroße bis hin zu großen Hunden. Es gibt große Spitzrassen wie den Deutschen Spitz und kleinere wie den Zwergspitz (Pomeranian).

•        Proportionen: Im Vergleich zu anderen Spitzrassen hat der Pomeranian oft kompaktere Proportionen, weshalb er besonders niedlich erscheint.

•        Persönlichkeit: Der Pomeranian ist für seine lebhafte, verspielte und energiegeladene Persönlichkeit bekannt. Andere Spitzrassen haben unterschiedliche Temperamente, aber viele sind intelligent, aufmerksam und lebhaft.

Charakter und Verhalten: Wie ist das Wesen des Pomeranian?

Der Pomeranian hat ein sanftes Temperament, ist sehr aktiv, aufgeschlossen, neugierig und intelligent. Die Rasse bellt viel und ist ein guter Alarmkläffer und Wachhund. Er hat einen mäßigen Bewegungsdrang und versteht sich gut mit Kindern. Er liebt es zu spielen, Tricks zu lernen und Gehorsam zu üben. Einige Exemplare sind wählerische Esser.

Verhaltensprofil des Zwergspitzes

In neueren Studienᶜ wurde das Verhaltensprofil (siehe Grafik) des Pomeranian im Vergleich zu anderen Hunderassen erstellt. Obwohl sich die Rasse mit ihrem hohen Bedürfnis nach Zuwendung vermeintlich hervorragend als Schoßhund eignet, ist sie ein sehr aktiver Hund und Kläffer, was oft unterschätzt wird. Aggressives Verhalten liegt im Mittelfeld und wird mäßig häufig gezeigt. Es handelt sich um eine sehr reaktive Rasse, die im Vergleich zu anderen kleinen Hunderassen doch eher sanftmütig ist.

Dieses Netzdiagramm gibt dir einen Überblick über das Verhalten des Zwergspitzes. Je weiter der jeweilige Punkt vom Zentrum entfernt ist, desto stärker ist das Verhalten ausgeprägtᶜ. Der Pomeranian bellt z.B. sehr oft und ist weniger einfach trainierbar.

Welches Verhalten ist beim Pomeranian stark ausgeprägt?

•        übermäßiges Bellen

•        Bedürfnis nach Zuwendung

•        Aktivität & Reaktion auf Reize

•        wachsames Bellen

Ist der Pomeranian ein Kläffer?

Ja, die Hunderasse ist dafür bekannt, viel zu bellen. Diese Verhaltensweise ist vor allem bei kleineren Hunderassen stärker ausgeprägt.

Der Zwergspitz bellt dir zu viel? Wenn du eine kleinere Hunderasse suchst, bei der das Verhalten weniger ausgeprägt ist, können wir dir den Whippet oder das Italienische Windspiel empfehlen.

Pomeranian sind nicht von Natur aus bissig.

Bild: Jeanette1980 | Pixabay

Sind Zwergspitze bissig?                            

Nein, der Pomeranian ist nicht von Natur aus bissig, aber er ist oft nicht ausreichend sozialisiert und erzogen.

Das Verhalten eines Hundes, einschließlich seiner Neigung zum Beißen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der individuellen Persönlichkeit des Hundes, seiner Sozialisierung, seiner Erziehung und der Umgebung, in der er aufwächst. Der Pomeranian ist im Allgemeinen ein intelligenter, lebhafter und verspielter Hund. Die Neigung zum Beißen ist nicht rassespezifisch, sondern hängt von der Erziehung und dem Umgang mit dem Hund ab.

Hier sind einige allgemeine Punkte zu beachten:

•        Sozialisierung: Wie bei allen Hunden ist eine frühe und positive Sozialisierung wichtig. Ein gut sozialisierter Hund wird wahrscheinlich freundlich zu Menschen und anderen Tieren sein.

•        Training: Ein angemessenes Training ist entscheidend, um unerwünschtes Verhalten zu minimieren. Ein gut erzogener und trainierter Hund wird eher positive Verhaltensweisen zeigen.

•        Umgang mit Kindern: Wenn ein Pomeranian von klein auf an den Umgang mit Kindern gewöhnt wurde und positive Erfahrungen mit ihnen gemacht hat, wird er ihnen gegenüber toleranter sein.

•        Schutzinstinkt: Manche Hunde haben einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, der sich in Verteidigungsverhalten äußern kann. Eine angemessene Ausbildung und Sozialisierung sind wichtig, um sicherzustellen, dass dieser Instinkt nicht zu aggressivem Verhalten führt.

Sind Zwergspitze verschmust?

Ja, Zwergspitz gelten als verschmuste Hunde. Sie genießen oft die Nähe und Zuneigung, die sie erhalten, sind anhänglich, liebevoll und suchen regelmäßig den Kontakt zu ihren Besitzer:innen.

Wie lange schläft ein Zwergspitz am Tag?

Der Schlafbedarf eines Zwergspitzes variiert je nach Alter, Aktivitätsniveau und individueller Veranlagung. Ausgewachsene Pomeranian benötigen etwa 12 bis 14 Stunden Schlaf pro Tag. Dieser Schlafbedarf kann jedoch von Hund zu Hund variieren. Welpen und Junghunde haben einen höheren Schlafbedarf und können bis zu 18 Stunden pro Tag schlafen.

Pomeranian werden leider häufig als Accessoire angesehen.

Bild: FLOUFFYFLOUFFY | Unsplash

Geschichte: Ursprung des Zwergspitzes

Der Zwergspitz oder Pomeranian hat seinen Namen von Pommern, einer Region zwischen Polen und dem östlichen Teil Deutschlands. Der ursprüngliche Pomeranian, der viel größer war als die heutige Rasse, wurde in Island und Lappland gezüchtet und als Schlittenhund verwendet. Die Urform der Rasse stammt von spitzartigen Hunden ab, zu denen auch der norwegische Elchhund und der Samojede gehören. Sie wurden später in Pommern zu der kleinen Version weiterentwickelt. Versuche dir vorzustellen, wie diese kleine, spitzähnliche Hunderasse vor etwa 100 Jahren viel mehr wog und als Arbeitshund auf dem Feld eingesetzt wurde. Jedenfalls verbreitete sich der Zwergspitz sehr schnell.

Martin Luther hatte einen Pomeranian namens Belferlein, den er in seinen Schriften erwähnte. Michelangelo hatte einen Pomeranian, der auf einem Seidenkissen saß, während er die Decke der Sixtinischen Kapelle bemalte. Kein Scherz. Sir Isaac Newton hatte einen Pomeranian namens Diamond, der für einen Nervenzusammenbruch des großen Wissenschaftlers verantwortlich gemacht wird, als der Hund eine Kerze umwarf und wertvolle wissenschaftliche Dokumente verbrannte. Chopin war von dem Pomeranian seiner Freundin so begeistert, dass er ihm einen Walzer widmete (Valse du Petit Chien). Die englische Königin Victoria, die zwei Pomeranian besaß, importierte ihren ersten Hund, Marco, aus Italien. Sie liebte Die Hunde so sehr, dass sie auf ihrem Sterbebett darum bat, ihren Lieblingshund Turi an ihr Bett zu bringen.

Der Pomeranian ist heute sehr beliebt. Doch was macht die Rasse so attraktiv für Prominente und Normalsterbliche? Zunächst einmal ist der Pomeranian einer der kleinsten Hunde der Welt und konkurriert mit dem Malteser um diese Ehre. Sein Fell ist weich und dicht mit flauschiger Unterwolle und glattem Deckhaar. Sein keilförmiger Kopf verleiht ihm ein fuchsähnliches Aussehen. Der Schwanz ist über dem Rücken abgeflacht. Nimmt man das Fell weg, sieht der Pomeranian dem Chihuahua nicht unähnlich. Wenn man zu dem fuchsfarbenen Aussehen und dem eleganten Fell noch das große Bedürfnis nach Zuwendung hinzufügt, kann man verstehen, warum die Rasse bei Liebhaber:innen sehr kleiner Hunde so beliebt ist.

Pomeranian mit Geschirr

Bild: Nick Stafford | Pixabay

Haltung: Welche Ansprüche hat der Zwergspitz?

Zubehör: Was braucht der Zwergspitz?

Wenn man sich einen Hund anschafft, braucht man auch Zubehör, um ihn zu pflegen, zu beschäftigen und mit ihm spazieren zu gehen. Hier einige Empfehlungen:

•        Futternapf und Wassernapf: Als Faustregel gilt: Die Größe des Hundes bestimmt die Größe des Napfes. Kleine Hunde benötigen einen kleineren Napf als große Hunde. Die Näpfe sollten rutschfest und stabil sein. Näpfe aus Keramik oder Glas sind ideal, sie sind leicht zu reinigen und geschmacksneutral. Auch Edelstahl ist ein gutes und bruchsicheres Material, hat aber einen Eigengeschmack, den manche Hunde nicht mögen. Verzichte auf Futternäpfe aus Kunststoff. Diese sind meist nicht rutschfest und können ungesunde Weichmacher enthalten. Außerdem entstehen mit der Zeit Kratzer und Risse, in denen sich Bakterien ansiedeln können.

•        Futter: Ob Welpe oder älterer Hund - er braucht das richtige Futter. Je nach Alter, Größe, Rasse, körperlicher Verfassung und Vorerkrankungen benötigt er unterschiedliche Nährstoffe. Lies die Deklaration des Futters genau, bevor du dich für eine Sorte entscheidest.

•        Hundebett und Körbchen: Hunde schlafen viel, etwa 12 bis 14 Stunden täglich, Welpen sogar bis zu 20 Stunden. Damit sie sich dabei gut erholen können, brauchen sie ein geeignetes Hundebett oder Körbchen. Ein Hundekörbchen ist ungepolstert und sollte z.B. mit einer Decke und Kissen ausgestattet sein, um Druckstellen zu vermeiden. Ein Hundebett ist bereits gepolstert, z.B. mit Schaumstoff oder Mikroperlen. Auch die Größe ist für einen erholsamen Schlaf wichtig. Achte darauf, dass dein Hund sich in alle Richtungen bewegen kann und beim Hinlegen noch ca. 30 cm Platz bis zu den Rändern hat. Wo du den Schlafplatz am besten platzierst, erfährst du im Artikel Entspannung pur – der richtige Ruheplatz für deinen Hund.

•        Halsband und Geschirr: Um mit dem Hund sicher spazieren gehen zu können, muss er an der Leine geführt werden. Je nach Alter, Aktivität und Rasse eignet sich dafür ein Halsband oder ein Geschirr. Ein Geschirr verteilt den Druck gleichmäßiger als ein Halsband, was z.B. beim Erlernen der Leinenführigkeit hilfreich ist. Achte bei Welpen darauf, dass Halsband und Geschirr mitwachsen können oder ersetze sie regelmäßig, bevor sie beginnen, in die Haut einzuschneiden. Im Artikel Halsband oder Geschirr | Die ewige Frage erfährst du, wie du die richtige Größe für deinen Hund auswählst. Für die kalte Jahreszeit und Spaziergänge im Dunkeln sind Reflektoren an Leine und Halsband oder Leuchthalsbänder ideal.

•        Leine: Es gibt verschiedene Arten von Leinen, z. B. Standardleinen, Rollleinen und Schleppleinen. Für das Leinenführigkeitstraining ist eine Standardleine am besten geeignet. Generell sollte eine Leine aus einem robusten und bissfesten Material bestehen.

•        Kotbeutel: Kotbeutel sollten beim gemeinsamen Spaziergang nicht vergessen werden. Jede:r Hundebesitzer:in steht in der Verantwortung, die Hinterlassenschaften des Vierbeiners zu entsorgen. Werden sie auf öffentlichen Flächen nicht beseitigt, drohen je nach Bundesland Bußgelder von bis zu 150 Euro. Außerdem ist Hundekot umweltschädlich und eine Ansteckungsquelle für andere Hunde.

•        Maulkorb: In öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Tragen eines Maulkorbs meist Pflicht. Darüber hinaus ist es ratsam, immer einen Maulkorb dabei zu haben, um ihn im Bedarfsfall anlegen zu können. Trainiere dies regelmäßig mit deinem Hund, auch wenn der Maulkorb nur selten gebraucht wird.

•        Spielzeug: Damit sich dein Hund nicht langweilt, sollte er Hundespielzeug haben. Es regt die Sinne und kognitiven Fähigkeiten an, trainiert, macht Spaß und dient zum Kuscheln und Knabbern. Billiges Plastikspielzeug, das schnell kaputtgeht, sollte vermieden werden. Sinnvoll sind stattdessen stabile Wurfspielzeuge, Seile und sorgfältig genähte Kuscheltiere.

•        Hundebürste oder -kamm: Wie aufwändig die Fellpflege ist, hängt stark von der Rasse ab. Bei langhaarigen Hunden wie dem Zwergspitz helfen Hundebürste und -kamm, um lose Haare zu entfernen und Verfilzungen zu vermeiden. Hat sich der Hund in einer Pfütze gesuhlt oder in etwas Stinkendem gewälzt, hilft eine Dusche mit einem milden Hundeshampoo.

•        Flohkamm und Zeckenhaken: Zur Kontrolle auf Flohbefall ist ein feiner Flohkamm hilfreich. Zum Entfernen von Zecken empfiehlt sich ein Zeckenhaken.

•        Zahnputzutensilien: Um Zahnbelag sowie Zahn- und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen, solltest du deinem Hund täglich die Zähne putzen. Dazu benötigst du eine Zahnbürste oder einen Fingerling in entsprechender Größe und eine für Hunde geeignete Zahnpasta. Kauspielzeug und Kauartikel befriedigen zwar das Kaubedürfnis, reinigen aber alleine nicht ausreichend.

•        Transportbox oder Anschnallgurt: Wer seinen Hund im Auto oder Flugzeug mitnehmen möchte, braucht eine Hundetransportbox, die ihn sichert. Sie sollte stabil sein und die richtige Größe für den Hund haben. Befestige die Transportbox gut im Auto, damit sie auch bei einer Vollbremsung nicht verrutschen kann. Alternativ gibt es für kleine und mittelgroße Hunde spezielle Gurte, die an einem Hundegeschirr befestigt werden. Sie sind jedoch nicht so sicher wie eine Transportbox und können bei einer Vollbremsung reißen.

Wie oft muss man mit einem Pomeranian Gassi gehen?

Darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Die Häufigkeit, mit der ein Pomeranian ausgeführt werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter des Hundes, seinem Gesundheitszustand, seinem Energielevel und seinen individuellen Bedürfnissen. Im Allgemeinen brauchen Hunde regelmäßige Bewegung, um körperlich und geistig gesund zu bleiben. Hier einige allgemeine Richtlinien:

•        Welpen: Welpen haben oft viel Energie und brauchen häufigeren Auslauf, möglicherweise alle paar Stunden. Mit zunehmendem Alter des Welpen kann die Auslaufdauer allmählich erhöht werden.

•        erwachsene Hunde: Ein erwachsener Pomeranian braucht in der Regel mindestens zwei bis drei Spaziergänge pro Tag, um ausreichend Bewegung zu bekommen. Die Länge der Spaziergänge kann variieren, sollte aber mindestens eine Stunde pro Tag betragen.

•        ältere Hunde: Ältere Hunde haben weniger Energie, brauchen aber trotzdem regelmäßige Bewegung. Die Spaziergänge können kürzer sein, aber die Häufigkeit sollte beibehalten werden.

•        Spielzeit im Haus: Neben den Spaziergängen ist es wichtig, dass ein Pomeranian auch im Haus genügend Möglichkeiten zur geistigen Stimulation und Bewegung hat. Spiele im Haus, interaktives Spielzeug und kurze Trainingseinheiten können zusätzlich zu den Spaziergängen angeboten werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Pomeranian aufgrund ihrer Größe nicht unbedingt eine lange Ausdauer für intensive körperliche Aktivitäten haben, aber sie genießen kurze, spielerische Spaziergänge und Aktivitäten.

Wie viel Bewegung braucht ein Pomeranian?

Wie viel Bewegung ein Pomeranian braucht, hängt von individuellen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand, Energielevel und Persönlichkeit ab. Im Allgemeinen sind Pomeranian kleine Hunde, aber trotz ihrer Größe sind sie energiegeladen und verspielt. Hier sind einige allgemeine Richtlinien:

•        Welpen: Pomeranian-Welpen sind sehr energiegeladen und brauchen täglich mehrere kurze Spaziergänge und Spielstunden. Die Spaziergänge sollten kurz sein, um die Gelenke des Welpen nicht zu überlasten, aber die Gesamtbewegungszeit kann länger sein als bei älteren Hunden.

•        erwachsene Hunde: Erwachsene Pomeranian benötigen in der Regel mindestens eine Stunde Bewegung pro Tag. Dies kann in Form von Spaziergängen, spielerischen Aktivitäten im Haus oder Garten und interaktiven Spielzeiten erfolgen.

•        Senioren: Ältere Pomeranian haben oft einen geringeren Energiebedarf, benötigen aber dennoch regelmäßige Bewegung, um ihre Gelenke gesund zu erhalten. Kürzere, langsamere Spaziergänge und leichtere Aktivitäten können angemessen sein.

Berücksichtige die individuellen Bedürfnisse deines Pomeranian. Einige Hunde sind aktiver als andere, und die Menge an Bewegung kann je nach persönlichen Vorlieben und Gesundheitszustand variieren.

Zusätzlich zu Spaziergängen und Spiel ist es wichtig, den Pomeranian geistig zu stimulieren. Dies kann durch Training, das Lösen von Rätseln oder das Spielen von Denkspielen erreicht werden.

Beachte, dass Pomeranian aufgrund ihrer geringen Größe nicht unbedingt für lange und intensive Aktivitäten geeignet sind. Es ist immer ratsam, die körperliche Verfassung und die Bedürfnisse des einzelnen Hundes zu berücksichtigen und im Zweifelsfall eine:n Tierärzt:in zu konsultieren.

Pomeranian sind nicht gern allein. Gegen Langeweile und Alleinsein kann ein Partnerhund helfen.

Bild: Ali Pazani | Pexels

Kann man einen Pomeranian alleine lassen?

Zwergspitze sind sehr soziale Hunde und bevorzugen die Gesellschaft von Menschen und anderen Hunden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht allein gelassen werden können. Bei entsprechender Vorbereitung, Ausbildung und Beschäftigung können Zwergspitze lernen, bis zu 6 Stunden am Tag allein zu bleiben.

Hier sind einige Punkte zu beachten:

•        Sozialverhalten: Einige Pomeranian haben Schwierigkeiten, allein zu sein, da sie gerne in der Nähe ihres Besitzer:innen sind. Andere sind unabhängiger.

•        Training: Die Sozialisierung und das Training eines Pomeranian von klein auf können ihm helfen, besser allein zurechtzukommen. Es ist wichtig, ihn langsam an das Alleinsein zu gewöhnen.

•        Zeit allein: Pomeranian sind kleine Hunde und können möglicherweise nicht so lange allein gelassen werden wie größere Rassen. Ein erwachsener Pomeranian kann normalerweise einige Stunden alleine bleiben, während Welpen und ältere Hunde weniger Zeit alleine benötigen.

•        Langeweile vermeiden: Es ist wichtig, dafür zu sorgen, dass sich der Pomeranian nicht langweilt, wenn er allein ist. Spielzeug, das ihn beschäftigt, und geistige Stimulation können hilfreich sein.

•        Trainingshilfen: In einigen Fällen können Trainingshilfen wie Kauspielzeug oder Musik im Hintergrund dazu beitragen, dass sich der Hund weniger allein fühlt.

Wenn du einen Pomeranian hast und ihn für längere Zeit allein lassen willst, ist es wichtig, ihn langsam an das Alleinsein zu gewöhnen und sicherzustellen, dass er genügend Aufmerksamkeit und soziale Interaktion erhält, wenn du zu Hause bist. Außerdem ist es wichtig, dass der Hund genügend Auslauf und geistige Anregung bekommt.

Ausgaben: Wie viel kostet ein Pomeranian?

Ein Zwergspitz Welpe kostet derzeit im Durchschnitt zwischen 500 € und 3.000 €. Alles zum Thema Zucht und Welpenauswahl erfährst du im Artikel Checkliste: Woran erkenne ich eine gute Hundezucht und gesunde Welpen?

Die Kosten für die Haltung eines Pomeranian liegen im oberen Mittelfeld. Zusätzlich zum Kaufpreis gibt es viele weitere Ausgaben, die für die Haltung und Pflege des Hundes anfallen, wie z.B. Futter, Hundetraining, Spielzeug und Zubehör. Ein weiterer Kostenfaktor sind die Hundesteuer und die Hundehaftpflichtversicherung. Da die Rasse krankheitsanfällig ist, muss man im Laufe eines Pomeranianlebens mit hohen Tierarztkosten rechnen. Es lohnt sich also, frühzeitig eine Tierkrankenversicherung abzuschließen. Im Durchschnitt muss mit monatlichen Kosten von mindestens 250 € gerechnet werden.

Wie viel kostet die Hundesteuer für einen Zwergspitz?

Die Höhe der Hundesteuer hängt nicht direkt von der Hunderasse ab. Ein Pomeranian kostet also nicht mehr oder weniger Hundesteuer als ein Bernhardiner. Wie hoch die Hundesteuer für einen Zwergspitz in Deutschland ist, hängt von der Gemeinde ab, in der man wohnt. Entscheidend ist auch die Anzahl der Hunde im Haushalt. So ist in den meisten Städten die Hundesteuer für den ersten Hund niedriger als für weitere Vierbeiner.

Da in Deutschland jede Gemeinde die Höhe der Hundesteuer unabhängig vom Bund selbst festlegt, kann es selbst innerhalb eines Bundeslandes große regionale Unterschiede geben. Im Durchschnitt liegt die Hundesteuer zwischen 40 € und 190 €. Für sogenannte Kampf- und Listenhunde wird in den meisten Gemeinden in Deutschland eine höhere Hundesteuer festgesetzt, meist zwischen 120 € und 250 €.

Zwergspitze sind sehr verspielt und aktiv und keine Handtaschenhunde!

Bild: Alexas_Fotos | Pixabay

Ist der Zwergspitz für mich geeignet?

Wenn du einen Hund bei dir aufnehmen möchtest, steht am Anfang immer die Frage, welche Hunderasse zu dir passt. Der Hund sollte zu deinen Gewohnheiten, Fähigkeiten und deiner Lebenssituation passen. Außerdem empfehlen wir, eine robuste und gesunde Rasse zu wählen, die nicht anfällig für Krankheiten ist. Gesundheit geht vor Schönheit.

Ist ein Pomeranian ein Anfängerhund?

Ja, ein Zwergspitz kann für Anfänger:innen geeignet sein, wenn die zukünftigen Hundehaltende bereit sind, sich mit den besonderen Bedürfnissen dieser Rasse auseinanderzusetzen. Die Hunde sind klein, anhänglich und brauchen tägliche Pflege, vor allem wegen ihres langen Fells.

Pomeranian sind außerdem energiegeladen und brauchen täglich Auslauf. Eine positive und konsequente Erziehung ist wichtig, da sie intelligent, aber manchmal auch dickköpfig sein können.

Ist der Zwergspitz ein Familienhund?

Ja, der Pomeranian kann ein ausgezeichneter Familienhund sein, wenn er gut erzogen, sozialisiert und angemessen gehalten wird. Pomeranian sind in der Regel lebhaft, verspielt, anhänglich und kinderlieb, was sie zu guten Familienhunden macht.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass jede Hunderasse individuelle Eigenschaften und ein individuelles Temperament hat und nicht jeder Hund ein perfekter Familienhund ist. Eine frühe Sozialisierung, angemessene Erziehung und kontinuierliche Pflege sind entscheidend, um sicherzustellen, dass der Hund gut in die Familie integriert ist.

Bedenke auch, dass Zwergspitze, wie viele andere kleine Rassen auch, aufgrund ihrer geringen Größe empfindlicher auf unsachgemäße Behandlung oder raue Spiele von Kindern reagieren können. Daher ist eine sorgfältige Überwachung und Anleitung wichtig, wenn Pomeranian mit Kindern interagieren.

Andere Rassen, die als Familienhunde gelten, sind u.a. Labrador Retriever, Golden Retriever, Beagle und Pudel.

Sind Pomeranian für Allergiker geeignet?

Nein, Zwergspitze sind für Allergiker:innen nicht geeignet. Sie haben ein doppeltes Fell, das dazu neigt, viele Hautschuppen und Haare abzustoßen. Als hypoallergene Rassen gelten hingegen jene mit lockigem Fell, wie Pudel, Portugiesischer Wasserhund, Labradoodle, Goldendoodle, Havaneser und Malteser, da weniger Haare in die Umwelt gelangen.

Auslöser einer Hundeallergie sind nicht die Hundehaare selbst, sondern Eiweißverbindungen, die durch Speichel, Urin und Hautdrüsen freigesetzt werden und an Fell und Hautschuppen haften bleiben. Sie werden von allen Hunden abgesondert, deshalb gibt es keine Hunderasse, die völlig hypoallergen ist. Im Zweifelsfall solltest du einen Allergietest durchführen lassen, bevor du dir einen Hund ins Haus holst. Dazu kannst du in der Arztpraxis einen Test machen lassen, für den du einige Hundehaare des ausgewählten Hundes benötigst.

Zwergspitze sind sehr gut trainierbar.

Bild: Cup of Couple | Pexels

Erziehung: Sind Zwergspitze schwer zu erziehen?

Nein, der Zwergspitz ist i.d.R. intelligent und lernwillig. Er kann jedoch auch eine gewisse Unabhängigkeit und Sturheit an den Tag legen, was die Erziehung gelegentlich erschweren kann. Kontinuierliches Training, positive Verstärkung mit Lob, Spiel und Leckerlis und Konsequenz sind entscheidend für den Erfolg der Erziehung. Eine frühe Sozialisierung und eine klare Führung tragen dazu bei, ein gut erzogenes Verhalten zu fördern. Es ist wichtig zu wissen, dass die Erziehung eines Hundes unabhängig von der Rasse Zeit, Engagement und Geduld erfordert.

Hier sind einige allgemeine Tipps, die dir bei der Erziehung deines Pomeranian helfen können:

•        sei konsequent: Pomeranian sind sehr intelligent und lernen schnell, wenn du konsequent bist. Vermeide es, inkonsequent zu sein oder widersprüchliche Signale zu geben, denn das verwirrt deinen Hund nur und erschwert seine Erziehung.

•        sei geduldig: Generell erfordert die Erziehung von Hunden Geduld und Ausdauer. Vermeide es, frustriert oder wütend zu werden, wenn dein Hund nicht sofort reagiert, und gib ihm Zeit, zu lernen und zu wachsen.

•        sozialisiere deinen Hund: Achte darauf, deinen Pomeranian von klein auf an verschiedene Menschen, Tiere und Umgebungen zu gewöhnen. Ein gut sozialisierter Hund wird sich in verschiedenen Situationen wohl fühlen.

•        trainiere Gehorsam: Ein gut trainierter Pomeranian hört eher auf Befehle. Du kannst deinem Hund beibringen, auf Befehle wie „Sitz“ oder „Platz“ zu reagieren, um ihn ruhig zu halten.

•        viel geistige und körperliche Stimulation: Pomeranian brauchen geistige und körperliche Auslastung, um glücklich und gesund zu bleiben. Sorge für ausreichend Bewegung und geistige Stimulation durch Spiele, Herausforderungen und Gehorsamkeitsübungen.

Zwergspitze brauchen nicht viel Futter, da sie sehr klein sind.

Bild: Anrita1705 | Pixabay

Ernährung: Welches ist das beste Futter für Zwergspitze?

Eine artgerechte Ernährung ist die Grundlage für ein langes Hundeleben. Die Ernährung sollte ausgewogen und abwechslungsreich sein. Je mehr Futtersorten und Futtermittel ein junger Zwergspitz kennenlernt, desto weniger mäkelig ist er später. Vermeide gut gemeinte große Futterrationen, sie versorgen deinen Hund mit überschüssigen Kalorien. Auf jedem Hundefutter findest du Fütterungsanweisungen mit Mengenangaben. Zusätzlich sollte ein Hund immer Zugang zu frischem Trinkwasser haben.

Erwachsene Zwergspitze sollten mindestens zwei Rationen pro Tag erhalten, Junghunde deutlich mehr. Feuchtfutter ist in der Regel besser verdaulich als Trockenfutter.

Vermeide Produkte mit minderwertigen Zutaten sowie Kekse und Leckerlis, die Farbstoffe, künstliche Aromen oder Geschmacksverstärker enthalten. Wenn du die Rationen selbst zubereitest, kannst du über deren Zusammensetzung und Qualität entscheiden. Berechne aber immer vorher den Bedarf und füge Mineralpulver hinzu, damit die Rationen bedarfsgerecht sind.

Kauartikel aus getrocknetem Fleisch, Pansen oder Ohren stillen das Kaubedürfnis und helfen bei der Zahnreinigung. Sie sollten jedoch nur in Maßen gefüttert werden, da sie schwer verdaulich sind und Blähungen verursachen können. Bedenke auch, dass jedes Leckerli und jeder Kauartikel Kalorien enthält und reduziere im Zweifelsfall die Tagesration, wenn dein Pomeranian viel davon bekommen hat.

Neigt der Zwergspitz zu Übergewicht?

Ja, der Zwergspitz ist eine Hunderasse, die zu Übergewicht neigt, wenn er zu viel frisst oder sich zu wenig bewegt. Es gibt jedoch keine rassespezifische Veranlagung für Übergewicht beim Zwergspitz.

Übergewicht entsteht, wenn die tägliche Energiezufuhr den Energiebedarf des Körpers übersteigt. Die Folge sind Gesundheitsprobleme wie Diabetes, Herzerkrankungen, Gelenkprobleme und eine verkürzte Lebenserwartung. Beim Zwergspitz ist Übergewicht vor allem auf eine zu kalorienreiche Ernährung und Bewegungsmangel zurückzuführen. Daher ist es wichtig, dass sich Zwergspitz regelmäßig bewegen und eine ihren Bedürfnissen angepasste Ernährung erhalten, um ein gesundes Gewicht zu halten.

Für kleine Hunde wie den Zwergspitz kann schon eine Gewichtszunahme von einigen Gramm bereits ein ernsthaftes Problem darstellen. Aufgrund ihrer geringen Größe ist ihr Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße höher als bei größeren Hunden.

Um dies zu verdeutlichen, hier ein Beispiel: Ein Zwergspitz mit einem Gewicht von 2 kg, der 200 Gramm zunimmt, hat damit eine Gewichtszunahme von 10 % seines Körpergewichts. Ein Golden Retriever mit einem Gewicht von 30 kg, der ebenfalls 200 Gramm zunimmt, hat hingegen nur eine Gewichtszunahme von 0,7 % seines Körpergewichts.

Es gibt einige Tipps, wie du deinen Hund füttern kannst, damit er nicht übergewichtig wird:

•        kontrolliere die Futtermenge: Gib deinem Hund nur so viel Futter, wie er braucht. Halte dich dabei an die Fütterungsempfehlungen auf der Verpackung.

•        biete mehr Mahlzeiten an: Teile die Tagesration auf viele kleine Mahlzeiten auf, ohne dass dein Hund insgesamt mehr Futter zu sich nimmt. So werden lange Hungerphasen überbrückt.

•        füge Futterzellulose hinzu: Wenn dein Hund ständig Hunger hat, kannst du das Futtervolumen mit Futterzellulose erhöhen. So bleibt er länger satt, nimmt aber keine zusätzlichen Kalorien auf.

•        reduziere Snacks: Oft wird vergessen, wie viele Kalorien Snacks und Leckerlis enthalten. Deshalb sollten Leckerlis nur selten und dann nur aus gutem Grund gegeben werden. Zum Beispiel als Belohnung beim Training. Bevorzuge kalorienarme Snacks wie Karotten oder Äpfel. Und wenn dein Hund doch einmal ein paar Leckerlis zu viel bekommen hat, solltest du seine Ration für diesen Tag anpassen und ihm weniger Futter geben.

•        bewege ihn ausreichend: Hunde, die zu Übergewicht neigen, brauchen ausreichend Bewegung. Achte darauf, dass sich dein Hund täglich ausreichend bewegt, um Kalorien zu verbrennen.

•        füttere zu festen Zeiten: Feste Fütterungszeiten helfen, den Hunger deines Hundes zu regulieren und ihn an einen bestimmten Fütterungsrhythmus zu gewöhnen.

•        nutze interaktives Futterspielzeug: Einige interaktive Futterspielzeuge können dazu beitragen, dass dein Hund langsamer frisst und dadurch länger satt bleibt.

•        wiege regelmäßig: Behalte das Gewicht deines Hundes im Auge und wiege ihn mindestens einmal im Monat. Nimmt er an Gewicht zu, kannst du gegebenenfalls die Fütterung und das Bewegungsprogramm anpassen. Bei Fragen oder Unsicherheiten solltest du eine:n Tierärzt:in konsultieren.

Ist der Pomeranian anfällig für Futtermittelallergien?

Nein, Zwergspitze sind im Allgemeinen nicht anfällig für Futtermittelallergien oder Allergien. Dies bedeutet eine größere Auswahl an Futtermitteln für den Pomeranian, was Zeit und Geld spart, da keine speziellen hypoallergenen Futtermittel verwendet werden müssen. Der Pomeranian kann mit einer Vielzahl von Proteinquellen wie Huhn, Rind, Fisch oder Lamm gefüttert werden, was die Nährstoffvielfalt erhöht und das Risiko eines Nährstoffmangels verringert.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein Hund, der nicht zu einer Futtermittelallergie neigt, dennoch empfindlich auf bestimmte Futterzusammensetzungen oder Inhaltsstoffe reagieren kann. Daher ist es immer ratsam, die Ernährung des Hundes zu überwachen und gegebenenfalls tierärztlichen Rat einzuholen, um sicherzustellen, dass der Hund eine ausgewogene Ernährung erhält.

Zwergspitz mit verdrecktem Fell.

Bild: Alexas_Fotos | Pixabay

Pflege: Wie pflege ich einen Zwergspitz?

Das Fell, die Zähne, die Ohren und die Krallen gehören zur Routinepflege eines Hundes. Zwergspitz benötigen im Allgemeinen einen mittleren Pflegeaufwand.

Fellpflege

Das Fell des Pomeranian ist von Natur aus lang und erfordert relativ viel Pflege. Tägliches Bürsten entfernt lose Haare und abgestorbene Hautzellen, verhindert Knoten und Verfilzungen, hält das Fell glänzend und sauber und verbessert die Durchblutung der Haut. Wird das Fell getrimmt, reicht u.U. auch wöchentliches Bürsten aus.

Zwergspitz sollten nur gebadet werden, wenn sie sich in Dreck oder in etwas Stinkendem gewälzt haben. Das häufige Waschen mit Hundeshampoo greift die Hautflora an und kann die Haut langfristig schädigen.

Wie oft muss ein Zwergspitz zum Friseur?

Die Häufigkeit, mit der ein Zwergspitz getrimmt werden muss, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem individuellen Haarwachstum, den Pflegegewohnheiten und dem gewünschten Aussehen.

Im Allgemeinen wird empfohlen, einen Zwergspitz alle 6 bis 8 Wochen trimmen zu lassen. Das Trimmen umfasst in der Regel das Schneiden und Trimmen des Fells, insbesondere an den Pfoten, um die Hygiene zu fördern, an den Ohren, um Infektionen vorzubeugen, und am Körper, um das Fell in gutem Zustand zu halten. Das Gesicht und der Kopf werden häufig getrimmt, um das charakteristische Aussehen des Zwergspitzes zu erhalten.

Zwischen den professionellen Trimmsitzungen ist es wichtig, das Fell regelmäßig zu bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden. Tägliches Bürsten wird empfohlen, um das Fell gesund zu halten und lose Haare zu entfernen.

Stinkt der Zwergspitz?

Nein, der Zwergspitz riecht wenig, weil er kaum Hautfalten hat, in denen sich Schmutz absetzen kann. Außerdem entfernt das tägliche Bürsten Dreck aus dem Fell.

Ein unangenehmer Geruch lässt sich aber trotzdem nicht immer vermeiden, vor allem wenn Hunde nass werden. Dann stinken sie oft, weil die Körperwärme das Wasser im Fell verdunsten lässt.

Zahnpflege

Für die Zahngesundheit und zur Vermeidung von Zahnstein und Maulgeruch sollten die Zähne regelmäßig geputzt werden, am besten täglich. Wenn man den Zwergspitz früh daran gewöhnt, wird er problemlos mitmachen und sich auf die anschließende Belohnung freuen. Kauspielzeuge oder Kauartikel können die Zahnpflege zusätzlich unterstützen.

Ohrenpflege

Die Ohren des Zwergspitzes neigen nicht zu Entzündungen. Kontrolliere sie trotzdem einmal in der Woche auf Auffälligkeiten und reinige die Ohrmuschel vorsichtig, wenn sie verschmutzt ist.

Krallenpflege

Einmal wöchentlich sollten die Krallen des Zwergspitzes auf ihre richtige Länge überprüft werden. Die Kralle hat die richtige Länge, wenn sie beim stehenden Hund den Boden gerade noch nicht berührt. Ist die Kralle zu lang, muss sie vorsichtig gekürzt werden.

Pomeranian sind wenig krankheitsanfällig.

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Gesundheit: Werden Zwergspitze oft krank?

Der Zwergspitz gilt als weder als kranke noch als gesunde Hunderasse (siehe Grafik). Die Lebenserwartung ist mit 12 bis 16 Jahren hoch.

Zwergspitze sind wenig anfälligfür Krankheiten und nicht anfällig für Allergien. Es sind jedoch recht viele Pomeranian von Erbkrankheiten betroffen wie Patellaluxation, Hüftgelenksdysplasie, aseptische Femurkopfnekrose, Ellbogendysplasie, persistierender Ductus arteriosus (PDA) und Hyperurikosurie. Es ist wichtig, sich bei der Auswahl eines Pomeranian für eine seriöse Zucht zu entscheiden, bei der die Hunde auf Erbkrankheiten untersucht und nur gesunde Tiere zur Zucht verwendet werden. Die Rasse weist keine Qualzuchtmerkmale auf. Es sind keine generellen Medikamentenempfindlichkeiten bekannt.

Dieses Netzdiagramm gibt dir einen Überblick über die Gesundheit des Zwergspitzes. Je weiter der jeweilige Punkt vom Zentrum entfernt ist, desto stärker ist das Merkmal ausgeprägt²’³. Der Pomeranian hat z.B. eine hohe Lebenserwartung und ist wenig anfällig für Erkrankungen.

Ist der Zwergspitz eine Qualzucht?

Ob es sich beim Zwergspitz um eine Qualzucht handelt, kann kontrovers diskutiert werden. Qualzucht bezieht sich auf die selektive Zucht von Tieren mit genetischen Merkmalen, die meist mit dem Erscheinungsbild zusammenhängen und gesundheitliche Probleme verursachen, die zu vermeidbaren Schmerzen oder Leiden führen können. Bei einigen Rassen kann die gezielte Zucht auf bestimmte äußere Merkmale, wie extreme Größe oder besondere Fellfarben, zu gesundheitlichen Problemen führen. Zu den Qualzuchtrassen werden z.B. der Mops, die Französische Bulldogge, die Englische Bulldogge, die Deutsche Dogge und der Dackel gezählt.

In Bezug auf den Zwergspitz sind einige Aspekte zu berücksichtigen:

•        Größe: Der Zwergspitz ist eine Miniaturausgabe des Deutschen Spitzes und gehört zu den kleinsten Hunderassen. Die Zucht auf eine geringere Größe muss nicht zwangsläufig zu gesundheitlichen Problemen führen, solange sie verantwortungsvoll durchgeführt wird.

•        Fell: Das dichte Fell des Zwergspitzes erfordert regelmäßige Pflege, und in einigen Fällen kann die Zucht auf besonders üppiges oder flauschiges Fell zu einem erhöhten Pflegeaufwand führen. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig zu Gesundheitsproblemen führen, wenn die Fellpflege ordnungsgemäß durchgeführt wird.

•        Gesundheitsüberwachung: Verantwortungsbewusste Züchter:innen legen Wert darauf, die Gesundheit ihrer Zuchthunde zu überwachen und genetisch bedingte Krankheiten zu minimieren. Dennoch können bestimmte genetisch bedingte Erkrankungen in jeder Rasse auftreten.

Es ist wichtig zu betonen, dass nicht jeder Zwergspitz automatisch gesundheitliche Probleme hat und dass es viele Züchter:innen gibt, die sich um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Hunde kümmern. Wenn du dich für einen Zwergspitz interessierst, ist es wichtig, sich an seriöse Züchter:innen zu wenden, die nach ethischen Grundsätzen arbeiten, die Gesundheit des Hundes an erste Stelle setzen und transparente Informationen über ihre Zuchtpraktiken zur Verfügung stellen. Es ist auch ratsam, eine:n Tierärzt:in zu konsultieren, um sich über rassespezifische Gesundheitsaspekte zu informieren.

Welche Krankheiten treten gehäuft beim Pomeranian auf?

Der Zwergspitz gilt im Allgemeinen als wenig krankheitsanfällig. Trotzdem gibt es Krankheiten, die bei der Rasse häufiger auftreten. Es handelt sich um Erkrankungen diverser Organsysteme. Viele dieser Krankheiten treten erst im Alter auf, aber es gibt auch angeborene Krankheiten, die schon früh im Leben Symptome hervorrufen können. Dazu gehören:

•        Trachealkollaps (verursacht durch eine verringerte Festigkeit der Knorpelringe in der Luftröhre, führt zu verstärktem Husten, Atemgeräuschen und Atemnot, hohes Risiko**)

•        Distichiasis (Wimpern wachsen in Richtung Auge und scheuern, führt zu Augenreizung und Hornhautgeschwüren, angeboren, häufig*)

•        persistierende Pupillarmembranen (Reste embryonaler Blutgefäße in den Augen, Beeinträchtigung des Sehvermögens, angeboren, häufig*)

•        Katarakt (grauer Star, Trübung der Augenlinse, Beeinträchtigung des Sehvermögens, eher ältere Hunde betroffen, häufig*)

•        Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse, Stoffwechselerkrankung, vererbt, häufig*)

•        Glaskörperdegeneration (Beeinträchtigung des Sehvermögens, angeboren, häufig*)

•        Progressive Retinaatrophie (Gruppe von genetisch bedingten Augenerkrankungen, führen zum Absterben der Netzhaut und Blindheit, vererbbar, häufig*)

Obwohl es Hinweise darauf gibt, dass weitere Krankheiten beim Zwergspitz häufiger auftreten als bei anderen Hunderassen, fehlen Angaben zur Häufigkeit oder zum Risiko in den vorliegenden Quellenᵇ. Genannt werden Alopezie X, chronische Herzklappeninsuffizienz, Hydrozephalus, nekrotisierende Meningoenzephalitis, atlantoaxiale Subluxation, Kryptorchismus, zyklische Hämatopoese, Taubheit, Entropium, Globoidzell-Leukodystrophie, Bandscheibenvorfall, Oligodontie, Prognathie und Talgdrüsenadenitis.

*Die Prävalenz von Krankheiten bei verschiedenen Hunderassen wird durch ihre Häufigkeit beschrieben, die in Studien festgestellt wurde. Sie bezieht sich auf das gesamte Hundeleben. Die Häufigkeit wird in Prozent angegeben und wie folgt kategorisiert:

  • sehr häufig: > 10 %
  • häufig: 1,1 - 10 %
  • gelegentlich: 0,11 - 1 %
  • selten: 0,011 - 0,1 %
  • sehr selten: < 0,01 %
  • **Die Odds Ratio gibt an, wie viel wahrscheinlicher es ist, dass eine bestimmte Hunderasse im Laufe des Lebens an einer bestimmten Krankheit erkrankt im Vergleich zu anderen Hunderassen. Die Risikostufen werden wie folgt kategorisiert:

  • geringes Risiko: Odds Ratio < 2
  • moderates Risiko: Odds Ratio 2 - 4
  • hohes Risiko: Odds Ratio > 4
  • Krankheiten erkennen: Auf welche Symptome muss ich beim Zwergspitz achten?

    Als Hundebesitzer:in kennst du deinen Pomeranian am besten. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du ihn regelmäßig beobachtest, um mögliche Symptome frühzeitig zu erkennen. Angeborene und später erworbene Krankheiten können bei Zwergspitzn zu bleibenden Schäden führen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Wenn die Symptome ignoriert werden und die Krankheit fortschreitet, können außerdem die Tierarztkosten erheblich steigen.

    Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann jedoch das Fortschreiten angeborener und erworbener Krankheiten verlangsamen oder sogar verhindern. Dadurch erholt sich der Zwergspitz schneller und ist weniger anfällig für Folgeerkrankungen. Wenn du frühzeitig auf mögliche Anzeichen einer Erkrankung reagierst, kannst du sicherstellen, dass dein Pomeranian die bestmögliche Versorgung erhält, ein gesundes und glückliches Leben führen kann und die Tierarztkosten überschaubar bleiben.

    Beim Zwergspitz kommen einige Krankheiten häufiger vor als andere. Achte dementsprechend vor allem auf folgende Symptome:

    •        Husten

    •        Atemnot

    •        Tränenstraßen, gerötete Augen und Augenkneifen

    •        Zusammenstoßen mit Dingen

    •        Desorientiertheit

    •        Gewichtszunahme

    •        Schmerzen beim Harnlassen, blutiger Urin, Unsauberkeit

    •        Trägheit und Leistungsschwäche

    •        Lahmheit

    •        Vermeiden bestimmter Bewegungen (z.B. Springen, Treppensteigen)

    •        kurzes Hüpfen auf drei Beinen

    Was tun, wenn Symptome auftreten?

    Wenn du Symptome bei deinem Pomeranian bemerkst, solltest du handeln. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, dass der Hund schneller wieder gesund wird und die Tierarztkosten sinken. Oft ist es jedoch schwierig zu beurteilen, ob es sich um eine Lappalie oder ein ernstes Problem handelt. Bei Lappalien ist es nämlich nicht notwendig, sofort eine Tierarztpraxis aufzusuchen.

    Doch dafür gibt es von Tierärzt:innen entwickelte und betreute telemedizinische Angebote wie den confidu Diagnose Finder. Er hilft dir, die Schwere der Symptome abzuschätzen, die Ursache zu ermitteln und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. So kannst du leichte Gesundheitsprobleme wie z.B. Durchfall und Erbrechen mit tierärztlichem Wissen selbst in den Griff bekommen. Oft reichen einfache Maßnahmen wie Futterumstellung und Hausmittel aus. Um die Ursache der Symptome herauszufinden, kannst du auch selbst eine Kotprobe deines Pomeranian einschicken und im Labor untersuchen lassen. Bei ernsthaften Problemen, die tiefergehende Untersuchungen wie Blutanalysen oder eine sofortige Behandlung erfordern, wird der Diagnose Finder hingegen raten, eine Tierarztpraxis aufzusuchen.

    Wie kann ich Krankheiten vorbeugen?

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Krankheiten bei Pomeranian vorzubeugen. Vor allem Übergewicht und fehlende Vorsorgemaßnahmen führen zu Erkrankungen. Dennoch ist es wichtig, dass du immer auf Veränderungen im Verhalten oder Aussehen deines Pomeranian achtest. Handle bei Verdacht auf eine Erkrankung frühzeitig und nutze entweder den confidu Diagnose Finder oder kontaktiere direkt eine:n Tierärzt:in.

    Folgende Tipps helfen, Krankheiten vorzubeugen:

    •        Impfungen: Impfungen schützen deinen Pomeranian vor vielen gefährlichen Krankheiten wie Tollwut, Parvovirose, Staupe und Leptospirose. Achte darauf, dass er alle notwendigen Impfungen im richtigen Abstand erhält. Bei den regelmäßigen Impfterminen wird dein Pomeranian außerdem von dem/der Tierärzt:in untersucht. So können versteckte Gesundheitsprobleme erkannt und behandelt werden, bevor sie sich verschlimmern.

    •        Parasitenschutz: Pomeranian sind wie alle Hunde anfällig für Parasiten wie Flöhe, Zecken und Würmer. Denke daher an eine regelmäßige Wurmkontrolle bzw. -behandlung, je nach Ansteckungsrisiko. Zusätzlich sollte dein Pomeranian mit wirksamen Mitteln gegen Parasiten wie Zecken und Flöhe geschützt werden, da diese gefährliche Krankheiten übertragen können.

    •        gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigem Hundefutter ist wichtig, um deinen Pomeranian mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen und sein Immunsystem zu stärken. Er sollte nur so viel Futter bekommen, wie er braucht, um nicht übergewichtig zu werden. Vergiss nicht, dass auch Leckerlis Kalorien haben. Übergewicht ist ein großes Gesundheitsrisiko, das zu vielen Krankheiten führt und die Lebenserwartung verkürzt.

    •        ausreichend Bewegung: Regelmäßige Bewegung und ausreichend Training halten deinen Pomeranian körperlich und geistig fit und gesund.

    •        regelmäßige Pflege: Durch die Pflege von Fell, Zähnen, Ohren, Augen und Krallen deines Pomeranian kannst du Probleme früher erkennen, da du dich intensiv mit deinem Hund beschäftigst und ihn von allen Seiten betrachtest. Außerdem kannst du durch die Pflege Entzündungen sowie eingewachsene Krallen, Zahnstein und Maulgeruch vorbeugen und Folgeerkrankungen verringern.

    •        Stress minimieren: Stress kann das Immunsystem deines Pomeranian schwächen und ihn anfälliger für Krankheiten machen. Versuche daher, den Stress zu minimieren, indem du deinem Hund ausreichend Ruhepausen, einen geregelten Tagesablauf und eine angenehme Umgebung bietest.

    Wie kann ich Unfällen und Vergiftungen vorbeugen?

    Hunde können nicht nur krank werden, sondern ihre Gesundheit kann auch durch Unfälle und Vergiftungen gefährdet werden. Besonders neugierige und aktive Hunde wie der Zwergspitze sind gefährdet. Leider lassen sich Unfälle und Vergiftungen nicht hundertprozentig vermeiden, aber sie passieren oft aus Unachtsamkeit und Nachlässigkeit. Es liegt also in deiner Hand, das Risiko für deinen Pomeranian deutlich zu verringern. Und aus Erfahrung kann jede:r Tierärzt:in nur raten: Traue niemals deinem Hund. Better safe than sorry.

    Die folgenden Tipps helfen, Unfälle und Vergiftungen zu vermeiden:

    •        giftige Stoffe außer Reichweite: Achte darauf, dass giftige Stoffe wie Reinigungsmittel, Medikamente, Pflanzenschutzmittel, Rattengift usw. sicher und außerhalb der Reichweite deines Pomeranian aufbewahrt werden. Auch Schokolade, Zwiebeln, Rosinen und andere Nahrungsmittel sind für Hunde giftig. Bewahre sie immer so auf, dass dein Hund sie nicht erreichen kann. Entferne giftige Zimmerpflanzen aus der Wohnung. Im confidu Gift-Lexikon findest du eine Übersicht und detaillierte Beschreibungen zu den häufigsten Giftstoffen für Hunde und Katzen.

    •        vermeide Gefahrenquellen: Behalte deinen Pomeranian im Auge, wenn er sich in der Nähe von Gefahrenquellen wie Feuer oder Wasser aufhält. Vermeide bei Spaziergängen gefährliche Orte wie stark befahrene Straßen, unbekannte Felder oder Gebiete mit giftigen Pflanzen. Lass deinen Hund im Zweifelsfall an der Leine.

    •        trainiere deinen Hund: Es ist wichtig, dass dein Pomeranian auf die Grundkommandos hört und zu dir kommt, wenn du ihn abrufst. Außerdem muss er lernen, welches Verhalten unerwünscht ist, wie z.B. das Fressen von Dingen, die er nicht fressen sollte. Trainiere regelmäßig mit ihm und belohne ihn mit Lob und Leckerlis.

    •        achte auf Spielzeug: Verwende sicheres und robustes Hundespielzeug, damit sich dein Pomeranian nicht verletzen oder verschlucken kann. Sind Kinder im Haushalt, sollte der Hund keinen Zugang zum Kinderzimmer haben, wenn dort Spielzeug herumliegt oder für ihn leicht erreichbar ist. Hunde sind neugierig und fressen vieles.

    •        vermeide Überhitzung: Setze deinen Pomeranian nicht der prallen Sonne aus, gib ihm ausreichend Wasser und Möglichkeiten zur Abkühlung. Lass ihn bei wärmeren Temperaturen nicht allein im Auto, das kann vor allem bei Sonnenschein zu einem lebensgefährlichen Hitzschlag führen.

    Besonders weße Pomeranian können Tränenstraßen und Tränenflecken entwickeln.

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    Hausmittel für den Zwergspitz

    Es gibt einige Hausmittel, die deinem Pomeranian bei verschiedenen Symptomen helfen können. Beachte aber, dass Hausmittel nicht immer wirksam sind. Bei vielen Erkrankungen und schweren Symptomen ist zudem immer eine tierärztliche Behandlung nötig.

    Hausmittel zum Reinigen der Augen

    Zur Reinigung der Hundeaugen kannst du spezielle Augenreinigungstücher kaufen oder einen Wattebausch und etwas physiologische Kochsalzlösung (0,9 %) verwenden.

    Löse zunächst Verkrustungen durch mehrmaliges Abtupfen. Wische dann über die Augenlider vom inneren Augenwinkel nach außen. Wenn beide Augen gesund sind, kannst du dasselbe Tuch/Pad für beide Seiten verwenden. Falte das Tuch so, dass eine unbenutzte Fläche für das zweite Auge frei bleibt, oder drehe das Wattepad um.

    Wenn dein Hund an einer ansteckenden Bindehautentzündung leidet, solltest du sicherheitshalber für jedes Auge ein frisches Tuch/Pad verwenden.

    Hausmittel zum Entfernen von Tränenflecken

    Tränenflecken entstehen häufig durch eine Überproduktion von Tränenflüssigkeit. Sie soll das Auge reinigen und vor schädlichen Einflüssen schützen. Die Tränenflüssigkeit enthält bestimmte Farbstoffe, sogenannte Porphyrine, die vor allem weißes Fell rötlich-braun färben.

    Tränenflecken sind eher ein kosmetisches Problem. Dennoch sollte die Ursache für die vermehrte Tränenproduktion abgeklärt und behoben werden. So können z.B. scheuernde Wimpern, eine Augenverletzung oder eine Bindehautentzündung die Ursache sein.

    Um die Tränenflecken zu entfernen, kannst du verschiedene Hausmittel auf einen Wattebausch oder ein Wattepad geben und damit die betroffenen Stellen mehrmals täglich vorsichtig abreiben. Besonders geeignet sind:

    •        Kochsalzlösung (0,9 %)

    •        kohlensäurehaltiges Mineralwasser

    •        verdünnter Apfelessig

    Hausmittel bei Durchfall und Erbrechen

    Bei Durchfall und Erbrechen sollten Hunde nur kurz fasten. Du kannst deinem Hund in dieser Zeit eine isotonische Elektrolytlösung geben. Du kannst auch eine Moro’sche Karottensuppe kochen. Sie bindet schädliche Darmbakterien und die von ihnen produzierten Giftstoffe.

    Spätestens nach 24 Stunden braucht der Magen-Darm-Trakt Nahrung, am besten eine fettarme, eiweißreiche Schonkost. Kurkumapulver wirkt entzündungshemmend und kann unter das Futter gemischt werden. Weitere Hausmittel sind Flohsamenschalen und Leinsamen, die sich als schützender Film auf die Schleimhaut legen und Flüssigkeit im Darm binden. Lass sie eine halbe Stunde in Wasser quellen und gib sie deinem Hund löffelweise.

    Weitere Informationen zum Thema findest du im Artikel Mein Hund hat Durchfall: Wie kann ich schnell helfen?

    Absicherung: Welche Versicherung braucht der Pomeranian?

    Die Kosten für die Tiergesundheit steigen ständig. Damit der Zwergspitz die bestmögliche tierärztliche Versorgung erhält, sollte eine Tierkrankenversicherung abgeschlossen werden. Diese übernimmt je nach Tarif die Kosten für Vorsorgemaßnahmen, Untersuchungen, Behandlungen und Operationen. Für aktive und zu bestimmten Erkrankungen neigende Hunderassen ist eine Basis-Tierkrankenversicherung mit OP-Schutz unbedingt zu empfehlen.

    Zusätzlich sollte für jeden Pomeranian eine Hundehaftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Dies ist nötig, da Hundehaltende für Schäden haften, die der Hund verursacht.

    Zwergspitz Welpe

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    Lebensphasen: So altert der Zwergspitz

    Wie alt wird ein Pomeranian Zwergspitz?

    Die Lebenserwartung des Zwergspitzes beträgt 12 bis 16 Jahre.

    Generell gilt, dass kleine Hunde älter werden als große Hunderassen. Die Lebenserwartung hängt eng mit dem Wachstum im Welpenalter zusammen. Kleine Hunde leben länger als ihre großen Artgenossen, weil sie im Welpenalter langsamer wachsen. Welpen großer Hunderassen wachsen dagegen sehr schnell und nehmen in kurzer Zeit sehr viel an Gewicht zu.

    Wann sind Pomeranian ausgewachsen?

    Kleine Hunde werden schneller erwachsen als große Hunderassen. Im Alter von etwa 6 Monaten setzt die Pubertät ein. Die Hormone spielen verrückt und das andere Geschlecht wird interessant. Rüden beginnen, ihre Beine zu heben und Rangkämpfe auszutragen. Hündinnen werden läufig und sind dann ebenfalls unberechenbar.

    Der Zwergspitz ist ausgewachsen, wenn er seine endgültige Größe erreicht hat und geschlechtsreif ist. Zwergspitze sind im Alter von 9 bis 12 Monaten ausgewachsen.

    Ab wann ist ein Zwergspitz ein Senior?

    Als kleiner Hund können Pomeranian relativ alt werden. Sie gelten ab etwa 9 Jahren als Senior. Ab 14 Jahren erreichen sie die geriatrische Lebensphase.

    Kommt der Zwergspitz ins höhere Alter, sind einige Anpassungen an seine körperliche und geistige Fitness nötig. Hier findest du praktische Tipps für Seniorenhunde:

    •        Vorsorge für Seniorenhunde | Anpassung der Umgebung ans Älterwerden

    •        Vorsorge für Seniorenhunde | Wie den Hund bei Langeweile beschäftigen?

    •        Vorsorge für Seniorenhunde | Alles zur Harnwegsgesundheit

    •        Vorsorge für Seniorenhunde | Hausmittel gegen Demenz und das Altern

    •        Vorsorge für Seniorenhunde | Fütterung von Hunden im Alter

    Kastration: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

    Wenn du deinen Pomeranian kastrieren lassen möchtest, stellt sich die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt. Dieser ist von Rasse zu Rasse unterschiedlich und hängt davon ab, wie schnell der Hund wächst. Deshalb gibt es für jede Hunderasse tierärztliche Richtlinien.

    Für Zwergspitz, egal ob Hündin oder Rüde, wird eine Kastration ab einem Alter von 6 Monaten empfohlen, da es sich um eine kleine Hunderasse handelt und das hormonabhängige Wachstum zu diesem Zeitpunkt weitgehend abgeschlossen ist. Eine Kastration zu einem früheren Zeitpunkt hat negative Auswirkungen auf die körperliche und geistige Entwicklung des Hundes.

    Weitere Informationen zum Thema Kastration mit einer Beschreibung der Vor- und Nachteile sind in den folgenden Artikeln zu finden:

    •        Hündin kastrieren oder nicht? Vor- und Nachteile erklärt

    •        Kastration von Rüden: Vor- und Nachteile sowie Alternativen zum Kastrieren


    Das confidu Hunderassen-Lexikon wird von unseren Tierärzt:innen nach aktuellem wissenschaftlichen Standard mithilfe von aktueller Literatur und neuesten Studien verfasst.

    Quellen:

    a The Complete Dog Breed Book, K. Dennis-Bryan, T. Morgan, 2014 Dorling Kindersley Limited

    b Veterinary Medical Guide to Dog and Cat Breeds, J.S. Bell, K.E. Cavanagh, L.P. Tilley, F.W.K. Smith, 2012 Tenton NewMedia

    c The Perfect Puppy, B.L. Hart, L.A. Hart, Academic Press, 2023 Elsevier Inc.

    1 Zur Beurteilung des Verhaltens wurden verschiedene Merkmale berücksichtigt, darunter Aktivität und Reaktion auf Reize, Trainierbarkeit, exzessives Bellen, Aufmerksamkeitsbedürfnis, Beißen (A), Revierverteidigung (A), Aggressivität gegenüber anderen Hunden (A), Aggressivität gegenüber der Familie (A) und wachsames Bellen (A). Jede Hunderasse wurde anhand dieser Eigenschaften auf einer Skala von 1 (am wenigsten ausgeprägt) bis 10 (am stärksten ausgeprägt) bewertet. (Quelle: The Perfect Puppy, B.L. Hart, L.A. Hart, Academic Press, 2023 Elsevier Inc.)

    Das in der Grafik dargestellte Aggressionspotenzial ist der Mittelwert der Ausprägungen der aggressiven Verhaltensparameter (mit “A” gekennzeichnet).

    2 Die Gesundheitsparameter Lebenserwartung, Anfälligkeit für Krankheiten, Anfälligkeit für Allergien, Auftreten von Erbkrankheiten und Anfälligkeit für Übergewicht wurden in Anlehnung an Veterinary Medical Guide to Dog and Cat Breeds, J.S. Bell, K.E. Cavanagh, L.P. Tilley, F.W.K. Smith, 2012 Tenton NewMedia erstellt.

    Die Klassifizierung der Krankheitsanfälligkeit basiert auf der Anzahl und Häufigkeit von Krankheiten.

    Basierend auf der durchschnittlichen Anzahl von Krankheiten pro Rasse wurde eine Einteilung in 10 Klassen vorgenommen. Rassen, bei denen 0-10 Krankheiten auftreten, werden der Klasse 1 zugeordnet, Rassen mit mehr als 90 Krankheiten der Klasse 10.

    Abhängig von der Häufigkeit des Auftretens der Krankheiten wurde eine weitere Einteilung in 10 Klassen vorgenommen. Dazu wurden alle bekannten Häufigkeiten pro Rasse addiert und das Minimum (Summe aller Häufigkeiten, 1) berechnet. Daraus wurde eine Klasse zwischen 1 (Wert liegt zwischen 0-10%) und 10 (Wert liegt über 90%) gebildet.

    Aus den beiden Klassen (Anzahl der Erkrankungen und Häufigkeit der Erkrankungen) ergibt sich die Gesamteinstufung der Krankheitsanfälligkeit als Maximum.

    Die Einstufung der Erbkrankheiten erfolgt analog zur Einstufung der Krankheitsanfälligkeit.

    Ebenso wurde die Anfälligkeit für Allergien bewertet. Bei keiner der untersuchten Rassen lag die Häufigkeit des Auftretens von Allergien über 25%. Daher wurde für die Ermittlung der Rangfolge eine Normierung auf 25% vorgenommen und analog zu den Krankheiten ein Rang in 10er Schritten vergeben. Die Einstufung erfolgte nach der Häufigkeit des Auftretens von Allergien, allergischer Dermatitis oder Atopie.

    Für die Lebenserwartung wurde der Mittelwert gebildet und in ein 10er-Ranking übertragen, wobei ≤6 Jahre die Klasse 1 und ≥14,1 Jahre die Klasse 10 erhielt.

    3 Die Einstufung hinsichtlich der Qualzuchtmerkmale erfolgt auf der Grundlage der Anzahl der Qualzuchtmerkmale, die in einer Rasse häufig auftreten. Dazu gehören das Merle-Gen, Wirbelsäulenverkrümmung, Chondrodysplasie, Dermoidzysten, Brachyzephalie, Nacktheit, idiopathische Muzinose, Riesenwuchs und Teacup-Größe. Rassen mit einem Qualzuchtmerkmal wurden in Klasse 4, Rassen mit 2 Merkmalen in Klasse 7 und Rassen mit 3 und mehr Merkmalen in Klasse 10 eingestuft. Als Quelle wurde https://www.bundestieraerztekammer.de/tierhalter/qualzuchten/ verwendet.

    4 Die Haltungsparameter wurden The Complete Dog Breed Book, K. Dennis-Bryan, T. Morgan, 2014 Dorling Kindersley Limited entnommen. Analog wurde die dort vorgenommene Einteilung in 3 Stufen auf eine 10er Skala übertragen, wobei die Einteilungen niedrig, mittel und hoch den Klassen 3, 6 und 10 entsprechen. Unterschieden wird zwischen dem Aufwand für Erziehung und Auslauf sowie dem Pflegeaufwand.

    5 Die Bewertung der Haltungskosten erfolgt unter Berücksichtigung der Größe des Hundes anhand der Parameter Fütterung (maximal 3 Punkte), Tierarztkosten aufgrund von Krankheitsanfälligkeit (maximal 4 Punkte), höhere Hundesteuer für Listenhunde (1 Punkt), erhöhter Pflegeaufwand (1 Punkt), Notwendigkeit des Besuchs einer Hundeschule aufgrund besonderer Verhaltensmerkmale (1 Punkt). Die Summe der vergebenen Punkte ergibt einen Wert zwischen 2 und 10 und spiegelt die Kostenintensität wider.


    Fazit: Der Zwergspitz auf einen Blick

    Der Zwergspitz, auch Pomeranian genannt, ist eine der kleinsten Hunderassen mit einem charakteristischen dichten Fell und einer verspielten Persönlichkeit. Die Rasse kann ein guter Familienhund sein, wenn sie richtig sozialisiert, trainiert und gepflegt wird. Aufgrund ihrer Intelligenz und Anhänglichkeit können Zwergspitze treue Gefährten sein. Das dichte Fell muss regelmäßig gebürstet werden, und die Gesundheit der Rasse hängt eng mit einer verantwortungsvollen Zucht zusammen.

    Der Zwergspitz ist eine kleine Hunderasse mit einem Gewicht von etwa 1,4 bis 3,2 kg. Er hat ein doppeltes Fell, das aus einem langen, üppigen, flauschigen Deckfell und einer weichen, dichten Unterwolle besteht. Hals, Brust, Gliedmaßen und Rute sind befedert. Alle Farben und Muster sind erlaubt, wobei das rot-orangefarbene Fell am beliebtesten ist. Der Pomeranian hat einen kräftigen, kompakten Körperbau und trägt den Kopf hoch. Die üppig befederte Rute liegt flach auf dem kurzen Rücken, der Ausdruck wird als fuchsartig beschrieben.

    Der Pomeranian hat ein sanftes Temperament, ist sehr aktiv, aufgeschlossen, neugierig und intelligent. Die Rasse bellt viel und ist ein guter Alarmkläffer und Wachhund. Er hat einen mäßigen Bewegungsdrang und versteht sich gut mit Kindern. Er liebt es zu spielen, Tricks zu lernen und Gehorsam zu üben. Einige Exemplare sind wählerische Esser.

    Der Pomeranian gilt weder als gesunde noch als kranke Rasse und hat eine hohe Lebenserwartung von 12 bis 16 Jahren. Er ist wenig anfällig für Krankheiten und nicht anfällig Allergien. Viele Pomeranian haben jedoch Erbkrankheiten wie Hüftgelenksdysplasie, Ellbogendysplasie und Patellaluxation. Der confidu Diagnose Finder kann bei akuten Gesundheitsproblemen helfen.

    Zwergspitz benötigen mäßig viel Pflege, einschließlich Fellpflege, Zahnpflege, Ohrenpflege und Krallenpflege. Das kurze Fell des Pomeranian muss regelmäßig gebürstet und getrimmt werden. Die Zähne sollten täglich geputzt werden, während Ohren und Krallen wöchentlich kontrolliert und gereinigt werden sollten.

    Es wird empfohlen, eine Tierkrankenversicherung für den Zwergspitz abzuschließen, um eine optimale tierärztliche Versorgung zu gewährleisten, da die Kosten für die Tiergesundheit kontinuierlich steigen. Je nach Tarif können Vorsorgemaßnahmen, Untersuchungen, Behandlungen und Operationen von der Versicherung übernommen werden. Besonders für aktive Hunderassen und solche, die zu bestimmten Krankheiten neigen, ist eine Basis-Tierkrankenversicherung mit OP-Schutz zu empfehlen.

    Neben der Tierkrankenversicherung ist es auch wichtig, dass jeder Pomeranian eine Hundehaftpflichtversicherung hat, da Hundehaltende für Schäden, die ihr Hund verursacht, haften.