Weintrauben & Rosinen
Weintrauben & Rosinen

Weintrauben & Rosinen

Giftig für: Hunde (Besonderheit: für Katzen ungiftig)

Kategorie: stark giftig

Weintrauben und Rosinen sind für Hunde giftig, im Gegensatz zu Katzen, und können zu schweren Gesundheitsproblemen, einschließlich Nierenversagen, führen.

Die genaue Ursache der Toxizität von Trauben und Rosinen für Hunde ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird vermutet, dass bestimmte Substanzen oder Verbindungen in diesen Früchten vorhanden sind, die bei Hunden toxische Reaktionen auslösen können. Wegen der potenziellen Gefahr sollten Trauben und Rosinen von Hunden ferngehalten werden.

Weintrauben sind für Hunde giftig, nicht jedoch für Waschbären und Katzen.

Bild: M. Richter | Pixabay

Sind kernlose Trauben giftig für Hunde?

Ja, kernlose Trauben sind für Hunde genauso giftig wie Trauben mit Kernen. Die Toxizität von Trauben für Hunde wurde unabhängig von ihrem Kerngehalt beobachtet, daher sollten alle Arten von Trauben, einschließlich kernloser Trauben, vermieden werden.

Ist es schlimm, wenn mein Hund eine Weintraube gefressen hat?

Nein, eine einzelne Weintraube stellt wahrscheinlich keine große Gefahr für deinen Hund dar, aber sicher kann man sich nie sein. Es wird berichtet, dass bei Hunden Symptome ab einer aufgenommenen Menge von 10 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht bei Trauben und 3 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht bei Rosinen auftreten. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass auch geringere Mengen für sensible Hunde schädlich sein können. Daher ist es ratsam, sofort tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um mögliche Risiken zu minimieren und eine angemessene Behandlung zu gewährleisten.

Wie viel Gramm ist eine Traube?

Eine einzelne Traube, auch Weinbeere genannt, wiegt normalerweise etwa 5 bis 10 Gramm. Die genaue Menge kann je nach Größe und Sorte der Traube variieren.

Rosinenbrot ist für Hunde tabu!

Bild: congerdesign | Pixabay

Wie viele Rosinen sind für Hunde gefährlich?

Rosinen können von Hunden nicht nur pur gefressen werden, sondern sind auch häufig in Backwaren wie Rosinenbrötchen oder Christstollen enthalten. Wenn ein Hund Rosinen frisst, können Symptome ab einer aufgenommenen Menge von 3 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht auftreten.

Eine Rosine wiegt ungefähr 1 Gramm. Das bedeutet, dass schon relativ kleine Mengen von Rosinen für Hunde gefährlich sein können. Bei einem 5 kg schweren Hund entspricht dies 15 Rosinen, bei einem 20 kg schweren Hund 60 Rosinen. Eine oder zwei Rosinen werden also wahrscheinlich keine akuten Probleme verursachen, aber es ist wichtig, eine Vergiftung zu vermeiden, indem man sicherstellt, dass der Hund keine Rosinen mehr frisst und gegebenenfalls tierärztliche Hilfe in Anspruch nimmt.

Wie schnell wirken Weintrauben beim Hund?

Die Wirkung von Weintrauben auf Hunde kann variieren und ist nicht unmittelbar nach dem Fressen erkennbar. Meist treten die ersten Symptome erst nach einigen Stunden auf. Nierenversagen kann 24 bis 72 Stunden nach der Aufnahme eintreten.

Was kann ich tun, wenn mein Hund Rosinen gefressen hat?

Wenn dein Hund Rosinen oder Weintrauben gefressen hat, ist es wichtig, sofort zu handeln. Sie können für Hunde giftig sein und ernsthafte Gesundheitsprobleme wie Nierenversagen verursachen. Auch wenn dein Hund keine Symptome zeigt, ist eine rasche tierärztliche Untersuchung ratsam, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Der/die Tierärzt:in kann Dekontaminierungsmaßnahmen wie das Auslösen von Erbrechen in Erwägung ziehen, um die Aufnahme weiterer Giftstoffe zu verhindern. Er wird den Hund auch auf Symptome wie Erbrechen, Durchfall, vermehrtes Trinken und Urinieren, Lethargie oder andere Auffälligkeiten untersuchen. Je nach Schwere der Vergiftung können weitere Behandlungsschritte empfohlen werden, um die Nierenfunktion zu unterstützen und andere mögliche Komplikationen zu behandeln.

Warte nicht, sondern suche sofort professionelle tierärztliche Hilfe auf, um sicherzustellen, dass dein Hund die bestmögliche Behandlung erhält.

Die genaue Wirkweise konnte noch nicht aufgeklärt werden. Manche Hunde reagieren hochempfindlich und entwickeln Nierenschäden, andere sind weniger empfindlich.

Berichtet wird ein Auftreten von Symptomen ab einer gefressenen Traubenmenge von 10 g/kg Körpergewicht (entspricht 200 g bei einem 20 kg schweren Hund) und Rosinenmenge von 3 g/kg Körpergewicht (ca. 60 g bei einem 20 kg schweren Hund). Wahrscheinlich kann aber auch eine geringere Aufnahme empfindlichen Hunden schaden.

Erste Symptome können nach wenigen Stunden auftreten. Nierenversagen kann 24 bis 72 Stunden nach Aufnahme eintreten.

Symptome:

- Teilnahmslosigkeit, Schwäche

- Erbrechen

- Bauchschmerzen

- akutes Nierenversagen mit vermindertem Urinieren oder keiner Harnproduktion mehr

Bleib ruhig! Sichere die Giftquelle und halte dein Tier fern, damit es nicht noch mehr Gift aufnehmen kann.

Suche so schnell wie möglich eine Tierarztpraxis auf, wenn die Aufnahme weniger als 4 Stunden her ist oder starke Symptome auftreten. In der Praxis kann die Giftaufnahme durch induziertes Erbrechen oder eine Magenspülung verringert werden. Außerdem wird dein Tier stabilisiert und mit Medikamenten versorgt, um die Vergiftung durchzustehen.