Weihnachtsstern
Weihnachtsstern

Weihnachtsstern

Giftig für: Katzen, Hunde, andere Tierarten: stark giftig (Besonderheit: nicht giftig für Ratten)

Kategorie: stark giftig

Der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima), auch bekannt als Poinsettie, Adventsstern oder Christstern, ist eine beliebte Pflanze während der Weihnachtszeit aufgrund ihrer leuchtend roten oder weißen Hochblätter, die an die Farben der Weihnachtszeit erinnern. Er gehört zu den Wolfsmilchgewächsen.

Alle Teile des Weihnachtssterns, einschließlich Blätter, Stängel, Blüten und Saft, sind für Hunde und Katzen giftig, da sie das Gift Euphorbin enthalten. Der Saft führt bei Hautkontakt zu allergischen Reaktionen mit Blasenbildung und Absterben der Haut. Beim Verschlucken kommt es zu einer Reizung der Magen-Darm-Schleimhaut mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall. Nach der Resorption wirken die im Euphorbin enthaltenen Triterpene als Nervengift und schädigen Leber, Nieren und Milchdrüsen.

Bild: Pixel-Shot | Shutterstock

Aussehen:

Der Weihnachtsstern ist eine mehrjährige Pflanze mit großen, glänzend grünen Blättern und auffälligen, leuchtend gefärbten Hochblättern, die oft mit den Blüten verwechselt werden. Die Hochblätter können verschiedene Farben wie Rot, Rosa, Weiß oder Creme haben und sind das auffälligste Merkmal der Pflanze. Der Weihnachtsstern kann auch kleine, unscheinbare Blüten in der Mitte der Hochblätter entwickeln. Nach der Blüte entwickeln sich kleine dreikammerige Kapseln, die die Samen des Weihnachtssterns enthalten.

Vorkommen:

Der Weihnachtsstern stammt ursprünglich aus dem westlichen Mittelamerika (Mexiko bis Guatemala) und ist weltweit in vielen subtropischen und tropischen Regionen verbreitet.

Der Weihnachtsstern ist eine beliebte Zimmerpflanze, die in der Weihnachtszeit in vielen Haushalten zu finden ist. Auch in öffentlichen Räumen wie Büros, Einkaufszentren und Kirchen wird er oft als dekorative Pflanze verwendet.

Weihnachtsstern mit weißen Hochblättern. Die Blüten sind gelblich und stehen in der Mitte.

Bild: PublicDomainPictures | Pixabay

Vorsichtsmaßnahmen:

Weihnachtssterne sollten außerhalb der Reichweite von Hunden und Katzen gehalten werden, um versehentliche Vergiftungen zu vermeiden. Halte Hunde und Katzen davon ab, Weihnachtssterne zu berühren oder zu fressen. Stelle die Pflanze für Haustiere unzugänglich auf oder oder verzichte am besten ganz darauf.

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Haustier Weihnachtsstern gefressen hat oder Anzeichen einer Vergiftung zeigt, solltest du sofort eine Tierarztpraxis aufsuchen. Eine schnelle Behandlung kann Leben retten und Vergiftungserscheinungen lindern.

Sind Weihnachtssterne giftig für Hunde und Katzen?

Ja, Weihnachtssterne sind für Hunde und Katzen giftig. Alle Teile der Pflanze, also Blätter, Stängel, Blüten und vor allem der milchige Saft, der aus den Stängeln austritt, enthalten Giftstoffe, die bei Haustieren zu Vergiftungen führen können.

Wie giftig ist der Weihnachtsstern für Hunde und Katzen?

Der Weihnachtsstern ist für Hunde und Katzen als "stark giftig" eingestuft. Diese Einstufung bedeutet, dass die Aufnahme von Pflanzenteilen zu schweren, lebensbedrohlichen Symptomen führen kann, die eine sofortige tierärztliche Behandlung erfordern.

Die roten und grünen Blätter des Weihnachtssterns sind giftig.

Bild: sandid | Pixabay

Sind die Blätter vom Weihnachtsstern giftig?

Ja, die Blätter sind für Menschen und Haustiere giftig, ebenso wie alle anderen Pflanzenteile wie Stängel, Blüten und Milchsaft.

Ist der Saft vom Weihnachtsstern giftig?

Ja, der milchige Saft, der aus den Stängeln und Blättern des Weihnachtssterns austritt, ist giftig. Er enthält Substanzen, insbesondere Euphorbin, das auf Haut und Schleimhäute reizend wirkt. Bei Hautkontakt verursacht der Saft Hautreizungen, Rötungen, Juckreiz oder Blasenbildung. Wird der Saft verschluckt, kann es zu schwereren Symptomen wie Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und anderen Vergiftungserscheinungen kommen.

Wann ist ein Weihnachtsstern giftig?

Der Weihnachtsstern ist giftig, wenn seine giftigen Bestandteile, insbesondere der milchige Pflanzensaft, mit der Haut in Berührung kommen oder wenn Pflanzenteile verschluckt werden. Die Giftigkeit des Weihnachtssterns beruht auf Inhaltsstoffen wie dem Reizstoff Euphorbin.

Wie viel Weihnachtsstern ist giftig?

Bereits geringe Mengen des milchigen Saftes oder anderer Pflanzenteile des Weihnachtssterns können zu Vergiftungserscheinungen führen, insbesondere wenn sie verschluckt werden. Daher ist es wichtig, den direkten Kontakt mit der Pflanze zu vermeiden und sie für Haustiere und Kinder unzugänglich aufzubewahren.

Orchideen sind für Katzen nicht giftig.

Bild: rorieffel | Pixabay

Welche Zimmerpflanzen sind nicht giftig für Katzen?

Viele Katzen knabbern gerne an Pflanzen. Damit sie nicht versehentlich an einer giftigen Pflanze knabbern, sollten Haushalte mit Katzen nur für Katzen ungiftige Pflanzen aufstellen. Da Katzen gut klettern und springen können, ist keine Pflanze vor ihnen sicher. Doch welche Pflanzen sind für Katzen ungefährlich?

Hier sind einige Beispiele von katzenfreundlichen Zimmerpflanzen:

• Bananenpflanze (Musa): Die Bananenpflanze ist nicht nur dekorativ, sondern auch ungiftig für Katzen.

• Bromelie (Bromeliaceae): Die meisten Bromelienarten wie Ananas, Lanzenrosette, Guzmanie und Flammendes Schwert sind für Katzen ungiftig und verleihen dem Haus einen exotischen Touch.

• Farn: Viele Farne wie Frauenhaarfarn, Geweihfarn, Goldtüpfelfarn, Nestfarn, Nierenschuppenfarn, Pellefarn und Schwertfarn gelten als ungiftig für Katzen und sind eine schöne Ergänzung für schattige Plätze in der Wohnung.

• Grünlilie (Chlorophytum comosum): Die Grünlilie oder Beamtenpflanze ist eine beliebte Zimmerpflanze, die leicht zu pflegen und ungiftig ist.

• Kamille (Matricaria chamomilla): Kamillenpflanzen sind nicht nur für ihre beruhigenden Eigenschaften bekannt, sondern auch dafür, dass sie für Katzen ungiftig sind.

• Luftpflanzen (Tillandsia): Luftpflanzen benötigen keine Erde und sind für Katzen ungiftig. Sie können in Terrarien oder in hängenden Arrangements kultiviert werden.

• Orchideen: Orchideen gelten als ungiftig für Katzen und können mit ihren eleganten Blüten eine schöne Atmosphäre schaffen

• Palmlilie (Yucca): Diese attraktiven Pflanzen wie Kerzen-Palmlilie und Riesen-Palmlilie mit ihren langen, schmalen Blättern sind eine sichere Wahl für Haushalte mit Katzen.

• Pfennigbaum (Crassula ovata): Der Pfennigbaum, auch Geldbaum genannt, ist eine pflegeleichte Sukkulente.

• Pilea: Eine weitere ungiftige und pflegeleichte Pflanze ist die Pilea, auch Ufopflanze, Bauchnabelpflanze, Glückstaler, Chinesischer Geldbaum oder Missionarspflanze genannt.

• Zyperngras (Cyperus alternifolius): Das Zyperngras ist eine ungiftige Pflanze. Trotzdem sollte es nicht geknabbert werden, da die Blätter scharfkantig sind und die Schleimhäute im Mund und Magen-Darm-Trakt verletzen können.

Die in der beliebten Zimmerpflanze Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) enthaltenen Triterpene sind ein Nervengift und wirken leber- und nierentoxisch. Bei Hautkontakt kann es zu allergischen Reaktionen mit Blasenbildung und zum Absterben der Haut kommen.

Alle Pflanzenteile sind für Hunde und Katzen giftig.

Jede Aufnahme von Pflanzenteilen gilt als kritisch, auch kleine Mengen. Ratten hingegen zeigen selbst nach der Aufnahme großer Mengen keine Symptome.

Symptome:

- Teilnahmslosigkeit

- Bewegungsstörungen, Taumeln

- Atemnot (pumpende, schnelle Atmung, Hecheln/geöffnetes Maul)

- Speicheln, Erbrechen

- Durchfall, Bauchschmerzen

- Hautausschlag, Blasenbildung der Haut

- gerötete Augen und Bindehautentzündung

- Untertemperatur

Bleib ruhig! Sichere die Giftquelle und halte dein Tier fern, damit es nicht noch mehr Gift aufnehmen kann.

Suche so schnell wie möglich eine Tierarztpraxis auf, wenn die Aufnahme weniger als 4 Stunden her ist oder erste Symptome auftreten. Dort kann Erbrechen ausgelöst werden, um die Vergiftungserscheinungen abzumildern. Zudem wird dein Schützling stabilisiert und ihm geholfen, die Vergiftung durchzustehen.