Schnittlauch
Giftig für: Katzen, Hunde
Kategorie: schwach giftig
Schnittlauch (Allium schoenoprasum) ist eine beliebte Küchenpflanze, die wegen ihres charakteristischen Geschmacks und ihrer Verwendung als Gewürz geschätzt wird. Obwohl Schnittlauch für den Menschen ungiftig ist und bedenkenlos verzehrt werden kann, kann er für Hunde und Katzen giftig sein, vor allem, wenn sie große Mengen verzehren.
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Aussehen:
Schnittlauch ist eine mehrjährige Pflanze mit schmalen, hohlen, grünen Blättern, die an dünnen Stängeln wachsen. Die Blätter sind dünn und bandförmig, ähnlich wie Gras, und können eine Höhe von 20 bis 30 cm erreichen. Im Frühjahr bildet Schnittlauch auch hübsche rosa oder violette Blüten in Form von kugelförmigen Blütenköpfen. Schnittlauch hat einen charakteristischen knoblauchartigen Geruch und Geschmack.
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Vorkommen:
Schnittlauch ist in vielen Teilen der Welt verbreitet und wird häufig als Zierpflanze in Gärten, aber auch in der freien Natur angebaut. Die Pflanze bevorzugt sonnige Standorte und durchlässige Böden und ist häufig in gemäßigten Klimazonen anzutreffen.
Vorsichtsmaßnahmen:
Haustiere sollten keinen Zugang zu Schnittlauch haben und keine größeren Mengen verzehren. Bei Verdacht auf Vergiftung sollte tierärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Die enthaltenen „Alliine“ bewirken eine Reizung des Verdauungstraktes und eine sog. Hämolyse, also Auflösung der roten Blutkörperchen. Sie sind sowohl in rohem als auch gekochtem Schnittlauch enthalten.
Alle Pflanzenteile sind giftig.
Je nach aufgenommener Menge variiert die Toxizität stark. Generell ist die Sterblichkeit gering. Vergiftungssymptome hingegen treten häufiger auf. Es gibt keine konkreten Angaben dazu, ab welcher gefressenen Menge eine Vergiftung auftritt.
Erste Symptome können innerhalb von 24 Stunden nach Aufnahme auftreten. Je nach aufgenommener Menge kann es auch Tage oder Wochen dauern. Die Symptome halten meist über mehrere Tage an.
Symptome:
- Appetitlosigkeit, Koordinationsstörungen, Teilnahmslosigkeit
- Herzrasen
- Atemnot (pumpende, schnelle Atmung, Hecheln/geöffnetes Maul)
- Schwäche, blasse oder gelb gefärbte Maulschleimhäute
- Erbrechen und Durchfall
- Bauchschmerzen
- blutiger Urin
Bleib ruhig! Sichere die Giftquelle und halte dein Tier fern, damit es nicht noch mehr Gift aufnehmen kann.
Suche bei starken Symptomen so schnell wie möglich eine Tierarztpraxis auf. Dort wird dein Tier stabilisiert und mit Medikamenten versorgt, um die Vergiftung durchzustehen.