Rhododendron, auch Azalee
Rhododendron, auch Azalee

Rhododendron, auch Azalee

Giftig für: Katzen (stark giftig), Hunde (stark giftig), Hasen und Kaninchen (schwach giftig), andere Tierarten (stark giftig)

Kategorie: schwach bis stark giftig

Rhododendron, auch Azalee oder Alpenrose genannt, ist eine schöne immergrüne Pflanze, die wegen ihrer auffälligen Blüten und attraktiven Blätter beliebt ist. Viele Rhododendronarten enthalten giftige Diterpene wie Grayanotoxin I und II, die beim Verschlucken Magen-Darm-Beschwerden, Herzprobleme und neurologische Symptome verursachen.

Vor allem der in Deutschland verbreitete Catawba-Rhododendron (Rhododendron catawbiense), die Duftazalee (Rhododendron luteum) und die Indische Azalee (Rhododendron simsii) sind für Hunde und Katzen stark giftig. Andere Arten wie die Steinrose (Rhododendron hirsutum) oder die Rostblättrige Alpenrose (Rhododendron ferrugineum) sind dagegen ungiftig.

Rhododendron-Sträucher

Bild: F. Pauly | confidu

Aussehen:

Rhododendren haben große, lederartige Blätter, die oft dunkelgrün sind und eine glänzende Oberfläche haben. Die Blüten sind weiß, rosa, rot, violett und orange. Sie sind oft trompetenförmig und in dichten Trauben angeordnet. Je nach Art und Sorte kann die Pflanze unterschiedlich groß werden, von kleinen Sträuchern bis zu großen Bäumen.

Vorkommen:

Rhododendren sind in vielen Teilen der Welt verbreitet und werden oft als Zierpflanzen in Gärten, Parks und Landschaften angebaut. Sie bevorzugen saure Böden, gedeihen am besten an halbschattigen bis schattigen Standorten und sind typischerweise in gemäßigten Klimazonen anzutreffen, obwohl einige Arten auch in kälteren oder wärmeren Regionen gedeihen können.

Rhododendron-Blüten in Nahaufnahme

Bild: Matthias Böckel | Pixabay

Vorsichtsmaßnahmen:

Um Vergiftungen zu vermeiden, sollten Rhododendren aus der Reichweite von Haustieren entfernt oder sicher abgeschirmt werden. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Haustier Rhododendron gefressen hat oder Vergiftungssymptome zeigt, solltest du tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Ist Azalee giftig für Hunde und Katzen?

Jein, nicht alle Azaleen-Arten sind für Hunde und Katzen giftig. Der in Deutschland weit verbreitete Catawba-Rhododendron (Rhododendron catawbiense), die Duftazalee (Rhododendron luteum) und die Indische Azalee (Rhododendron simsii) sind jedoch stark giftig für Hunde und Katzen.

Wie gefährlich ist Rhododendron für Hunde und Katzen?

Rhododendren sind für Hunde und Katzen sehr gefährlich, da alle Teile der Pflanze, also auch Blätter, Blüten, Stängel und Wurzeln, giftige Substanzen enthalten und bereits kleine gefressene Mengen zu schweren Vergiftungserscheinungen führen können. Die tödliche Dosis für Hunde und Katzen beträgt bereits 1 bis 2 Blätter.

Symptome einer Rhododendronvergiftung bei Hunden und Katzen können Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen sein. Auch neurologische Symptome wie übermäßiges Speicheln, Zittern, Schwäche und sogar Krämpfe können auftreten. In schweren Fällen kann eine Rhododendronvergiftung zu Herzrhythmusstörungen, Atemnot, Koma und sogar zum Tod führen.

Sind Azaleen essbar?

Nein, Azaleen sind nicht essbar und können giftig sein, insbesondere für Menschen und Haustiere. Alle Teile der Azaleenpflanze, einschließlich Blätter, Blüten und Stängel, enthalten giftige Substanzen wie Grayanotoxine, die bei Verzehr zu Vergiftungen führen können. Es wird dringend davon abgeraten, Azaleen oder andere Rhododendron-Arten zu essen oder zuzubereiten, da dies gesundheitsschädlich sein kann.

Die in der beliebten Gartenpflanze Rhododendron (auch Azalee, Alpenrose genannt) enthaltenen Diterpene wirken als Nervengift. Zudem reizen sie die Maulschleimhäute und lösen Erbrechen aus.

Alle Pflanzenteile sind giftig.

Jede Aufnahme von Pflanzenteilen gilt als kritisch, auch kleine Mengen. Die tödliche Dosis bei Hunden beträgt nur 1 bis 2 Blätter.

Symptome:

- Benommenheit, Krämpfe, Zittern, Seitenlage, Bewusstlosigkeit

- schnelle, pumpende Atmung,

- Speicheln, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, Bauchschmerzen

Bleib ruhig! Sichere die Giftquelle und halte dein Tier fern, damit es nicht noch mehr Gift aufnehmen kann.

Suche so schnell wie möglich eine Tierarztpraxis auf, wenn die Aufnahme weniger als 4 Stunden her ist oder starke Symptome auftreten. In der Praxis kann die Giftaufnahme durch induziertes Erbrechen oder eine Magenspülung verringert werden. Außerdem wird dein Tier stabilisiert und mit Medikamenten versorgt, um die Vergiftung durchzustehen.