Osterglocke, auch Narzisse
Osterglocke, auch Narzisse

Osterglocke, auch Narzisse

Giftig für: Katzen, Hunde, andere Tierarten

Kategorie: giftig

Die Osterglocke (Narcissus pseudonarcissus), auch bekannt als Gelbe Narzisse oder Falscher Narzissus, ist eine beliebte Frühlingsblume, die für ihre auffälligen, gelben Blüten und ihren süßen Duft geschätzt wird. Sie wird oft als Zierpflanze in Gärten, Parks und Blumenbeeten angebaut. Obwohl sie für den Menschen ästhetisch ansprechend ist, ist die Osterglocke für Hunde und Katzen giftig und kann bei versehentlichem Verzehr zu ernsten Gesundheitsproblemen führen.

Alle Teile der Osterglocke, einschließlich Blätter, Stängel, Blüten und Zwiebeln, sind für Hunde und Katzen giftig, insbesondere wenn sie gefressen werden. Die Osterglocke enthält giftige Verbindungen wie Amaryllidaceen-Alkaloide.

Bild: Tob1900 | Shutterstock

Aussehen:

Die Osterglocke ist eine mehrjährige Zwiebelpflanze, die im Frühling blüht. Die Narzisse hat lange, schlanke Blätter, die dunkelgrün und schmal sind. Die Blätter wachsen in Büscheln am Grund der Pflanze. An den Enden der aufrechten Stängel sitzen auffällige, glockenförmige Blüten, die in verschiedenen Farben wie Gelb, Weiß, Orange und Rosa erscheinen können. Die Blüten sind oft trompetenförmig und duften süß. Die gesamte Pflanze, einschließlich der Zwiebeln, enthält giftige Verbindungen.

Vorkommen:

Die Osterglocke ist in vielen Teilen der Welt verbreitet und häufig in Gärten, Parks, auf Wiesen und in Wäldern anzutreffen. Sie gedeiht in gemäßigten Klimazonen und bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte. Sie blühen typischerweise im Frühjahr, oft zwischen März und Mai, je nach Standort und örtlichem Klima. Sie werden auch Osterglocken genannt, weil sie normalerweise um Ostern herum blühen.

Vorsichtsmaßnahmen:

Wenn du Narzissen im Garten oder im Haus hast, sorge dafür, dass sie für Hunde und Katzen unerreichbar sind. Achte darauf, dass deine Haustiere im Freien nicht an der Pflanze knabbern oder sie fressen. Wenn du eine Vergiftung vermutest oder dein Haustier nach dem Verzehr von Osterglocken Krankheitssymptome zeigt, solltest du sofort eine Tierarztpraxis aufsuchen.

Osterglocken sind Narzissen.

Bild: Matthias Böckel | Pixabay

Was ist der Unterschied zwischen Osterglocke und Narzisse?

Die Begriffe "Narzisse" und "Osterglocke" werden oft synonym für die gleiche Pflanzengattung Narcissus verwendet. Es gibt jedoch einen feinen Unterschied in der Verwendung der Begriffe:

Narzisse: Der Begriff "Narzisse" wird im Allgemeinen für die gesamte Gattung Narcissus verwendet, die eine Vielzahl von Arten und Sorten umfasst. Die Gattung Narcissus umfasst verschiedene Arten von Frühlingsblumen, die sich in Größe, Form und Farbe der Blüten unterscheiden können.

Osterglocke: Der Begriff "Osterglocke" wird im deutschen Sprachgebrauch häufig verwendet. Er bezieht sich auf eine bestimmte Art der Gattung Narzissen, die Pflanze Narcissus pseudonarcissus. Sie wird oft mit dem Frühling und dem Osterfest in Verbindung gebracht und ist eine beliebte Zierpflanze in Gärten.

Die Osterglocke ist also eine Narzisse, aber nicht alle Narzissen sind Osterglocken. Es ist wichtig zu wissen, dass alle Narzissen giftig für Haustiere sind und dass Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden sollten, um sie außerhalb der Reichweite von Hunden und Katzen zu halten.

Sind Osterglocken für Hunde und Katzen giftig?

Ja, Osterglocken sind für Hunde und Katzen giftig. Alle Teile der Narzissenpflanze, einschließlich Blüten, Blätter, Stängel und Zwiebeln, enthalten giftige Verbindungen, die bei Haustieren schwere Vergiftungssymptome hervorrufen können, wenn sie verzehrt werden. Zu den Symptomen einer Narzissenvergiftung gehören Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Speichelfluss, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Lethargie, Herzrhythmusstörungen und in schweren Fällen Herzstillstand oder Tod.

Sind Narzissen giftig bei Hautkontakt?

Nein, Narzissen sind nicht typischerweise bei Hautkontakt giftig, sondern eher beim Verschlucken. Die Hauptgefahr besteht darin, dass die giftigen Verbindungen in den Blättern, Blüten und Zwiebeln der Narzissen für Haustiere und Menschen schädlich sind, wenn sie verschluckt werden. Hautkontakt verursacht in der Regel keine ernsthaften Probleme, es sei denn, eine Person oder ein Tier reagiert besonders empfindlich auf die in der Pflanze enthaltenen Stoffe. In solchen Fällen kann es zu Hautreizungen oder allergischen Reaktionen kommen, die jedoch eher selten sind.

Hunde und Katzen sollten nicht an Osterglocken knabbern.

Bild: salofoto | Pixabay

Was tun, wenn Hund oder Katze an einer Narzissen gefressen hat?

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund oder deine Katze Narzissen gefressen hat, ist es wichtig, sofort zu handeln. Hier sind einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst:

entferne das Tier von der Pflanze: Bringe das Tier von den Narzissen weg, um weiteres Fressen zu verhindern.

beobachte das Tier auf Symptome: Achte auf Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Zittern oder Krämpfe.

Tierarzt verständigen: Rufe sofort deine:n Tierärzt:in an oder bringe dein Haustier in eine tierärztliche Notaufnahme, wenn Symptome auftreten. Beschreibe die Symptome und gib an, dass dein Tier Narzissen gefressen hat.

befolge die tierärztlichen Anweisungen: Er/sie wird dir sagen, wie du deinem Haustier helfen kannst. Es kann sein, dass du nach der Menge der gefressenen Narzissen und nach den aktuellen Symptomen gefragt wirst.

tierärztliche Behandlung: Wenn du in die Praxis oder Klinik gehst, wird dein Haustier gründlich untersucht und es werden die notwendigen Maßnahmen zur Behandlung der Vergiftungssymptome ergriffen. Dazu können die Verabreichung von Medikamenten, die Gabe von Flüssigkeit oder andere lebenserhaltende Maßnahmen gehören.

Es ist wichtig, schnell zu handeln, damit dein Haustier die besten Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung hat. Bitte lass dein Tier nicht unbeaufsichtigt und versuche nicht, es zum Erbrechen zu bringen.

Welche Frühblüher sind giftig für Hunde und Katzen?

Neben Osterglocken sind auch viele andere Frühblüher, für Hunde und Katzen giftig:

Tulpen: Auch Tulpen sind für Hunde und Katzen giftig, vor allem die Zwiebeln. Der Verzehr kann zu Magen-Darm-Beschwerden und anderen Symptomen führen.

Hyazinthen: Die Zwiebeln der Hyazinthen enthalten giftige Verbindungen, die bei Haustieren zu Vergiftungserscheinungen führen können, wenn sie gefressen werden.

Krokusse: Einige Krokusarten sind für Hunde und Katzen giftig. Der Verzehr kann zu Magen-Darm-Beschwerden, Zittern und in schweren Fällen zu Leberschäden führen.

Maiglöckchen: Maiglöckchen sind für Haustiere sehr giftig. Schon kleine Mengen der Blätter, Blüten oder Beeren können zu schweren Vergiftungen bis hin zu Herzproblemen und Tod führen.

Es ist wichtig, dass Haustiere keinen Zugang zu diesen Frühblühern haben, besonders wenn sie im Garten wachsen. Achte darauf, dass deine Haustiere im Freien nicht an den Pflanzen knabbern oder sie fressen. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Haustier sich vergiftet hat oder Symptome zeigt, nachdem es eine dieser Pflanzen gefressen hat, solltest du sofort tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Die beliebte Gartenpflanze und Schnittblume Osterglocke (Narzissus pseudonarcissus, auch Narzisse genannt) enthält Alkaloide und Oxalate. Sie wirken als Nervengift und lösen Schleimhautreizungen und Magen-Darm-Probleme aus.

Alle Pflanzenteile sind giftig, aber vor allem die Zwiebel. Auch das Blumenwasser enthält Giftstoffe.

Je nach aufgenommener Menge variiert die Toxizität stark. Die tödliche Dosis bei Hunden beträgt ca. 15 g der frischen Zwiebel. Vergiftungssymptome hingegen treten häufiger auf.

Symptome:

- Bewegungsstörungen, Zittern, Krämpfe

- Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen

- Herzrhythmusstörungen

Bleib ruhig! Sichere die Giftquelle und halte dein Tier fern, damit es nicht noch mehr Gift aufnehmen kann.

Suche bei starken Symptomen so schnell wie möglich eine Tierarztpraxis auf. Dort wird dein Tier stabilisiert und mit Medikamenten versorgt, um die Vergiftung durchzustehen.