Eibe
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Eibe

Giftig für: Katzen, Hunde, andere Tierarten

Kategorie: sehr stark giftig

Die Eibe (Taxus baccata) ist eine immergrüne Pflanze, die in vielen Gärten, Parks und Wäldern zu finden ist. Trotz ihres attraktiven Aussehens ist die Eibe eine sehr giftige Pflanze, insbesondere für Hunde und Katzen. Alle Teile der Eibe, einschließlich der Nadeln, Beeren und des Holzes, enthalten Taxus-Alkaloide wie Taxin, die bei Haustieren schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen können. Taxin schädigt vor allem Herz und Nervenzellen.

Eibe mit den typischen roten Beeren

Bild: F. Pauly | confidu

Aussehen:

Die Eibe ist ein immergrüner Baum oder Strauch mit dichten, dunkelgrünen, spiralig angeordneten Nadeln. Die Nadeln sind 1 bis 4 Zentimeter lang und haben eine scharfe Spitze. Die Pflanze wächst dicht und buschig und kann bis zu 20 Meter hoch werden.

Vogel mit Eibenbeere im Schnabel

Bild: sharkolot | Pixabay

Im Frühjahr bildet die Eibe unscheinbare, gelblich-grüne Blüten, die in den Blattachseln erscheinen. Im Herbst tragen die weiblichen Eiben kleine rote Beeren mit einem glänzenden Samen. Sowohl die Nadeln als auch die zerkauten Samen der Eibe sind stark giftig. Nur die roten Fruchtkörper der Beeren sind ungiftig. Sie können daher von Vögeln gefressen werden. Die Samen werden nicht gekaut und wieder ausgeschieden. So kann sich die Eibe ausbreiten und neue Pflanzen können wachsen.

Vorkommen:

Eiben sind in Europa, Nordamerika, Asien und Teilen Afrikas heimisch. Sie werden häufig in Landschaftsgärten, Parks und Wäldern gepflanzt. Sie sind robuste Pflanzen, die in verschiedenen Klimazonen gedeihen können und oft als dekorative Hecken oder Solitärpflanzen verwendet werden.

Englischer Garten mit Eibenhecken

Bild: Ron Porter | Pixabay

Vorsichtsmaßnahmen:

Halte Hunde und Katzen von Eiben fern und verhindere, dass sie mit der Pflanze in Berührung kommen. Entferne am besten Eibenhecken oder -sträucher aus deinem Garten, wenn du Haustiere hast. Achte darauf, dass keine Eibenbeeren oder -nadeln in Reichweite von Haustieren liegen.

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Haustier Teile einer Eibe gefressen hat oder Vergiftungssymptome zeigt, solltest du sofort eine Tierarztpraxis aufsuchen. Die Eibe ist eine sehr giftige Pflanze für Hunde und Katzen, und es ist wichtig, alle Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um eine Exposition zu vermeiden und die Sicherheit deiner Haustiere zu gewährleisten.

Ist Eibe giftig für Tiere?

Ja, die Eibe ist für Hunde, Katzen und andere Haustiere sehr giftig und gilt als kardio- und neurotoxisch.

Ist Eibe giftig bei Berührung und Hautkontakt?

Ja, die Eibe ist auch bei Berührung und Hautkontakt giftig. Obwohl die Hauptgefahr einer Eibenvergiftung durch den Verzehr der Pflanzenteile besteht, können die toxischen Substanzen der Eibe auch durch Hautkontakt aufgenommen werden, insbesondere wenn die Haut verletzt ist oder wenn die Pflanzenteile zerkleinert werden und der Saft freigesetzt wird.

Ist Eibenholz giftig für Katzen?

Ja, alle Teile der Eibe, einschließlich Nadeln, Beeren, Rinde und Holz, enthalten giftige Verbindungen, insbesondere Alkaloide wie Taxin, die bei Haustieren schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen können.

Wie schnell wirkt das Gift der Eibe?

Das Gift der Eibe wirkt rasch nach dem Verschlucken. Das wirksame Alkaloid Taxin B wird über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen und kann innerhalb weniger Minuten zu Vergiftungserscheinungen und zum Tod führen. Vergiftungssymptome sind u.a. Unruhe, Bewegungsstörungen, Taumeln, Krämpfe, Zittern, Seitenlage, Bewusstlosigkeit, Atemnot, Erbrechen, Durchfall und Pupillenerweiterung.

Eine Eibenvergiftung ist ein medizinischer Notfall, und wenn du vermutest, dass dein Haustier Eiben gefressen hat oder Anzeichen einer Vergiftung zeigt, solltest du sofort eine Tierarztpraxis aufsuchen. Eine schnelle Behandlung kann Leben retten.

Was ist die tödliche Dosis Eibe für Hunde?

Die niedrigste tödliche Dosis für Hunde wird in der Fachliteratur mit 2,3 g Nadeln pro kg Körpergewicht bzw. 30 g Nadeln pro Tier bei oraler Aufnahme angegeben. Die tatsächliche Menge, die bei Hunden zur Vergiftung oder zum Tod führt, hängt jedoch von Faktoren wie Größe, Gewicht, Gesundheitszustand und Empfindlichkeit des Hundes ab. Auch kleinste Mengen können bereits gefährlich sein.

Die in der beliebten Garten- und Heckenpflanze Eibe (Taxus baccata) enthaltenen Taxus-Alkaloide sind Nervengifte und wirken herztoxisch. Folglich kann es zu Atemlähmung und Herzstillstand kommen.

Alle Pflanzenteile sind giftig, ausgenommen der rote Samenmantel. Besonders giftig sind die Nadeln und die zerkauten Samen.

Jede Aufnahme von Pflanzenteilen gilt als kritisch, auch kleine Mengen.

Symptome:

- Unruhe, Bewegungsstörungen, Taumeln, Krämpfe, Zittern,

- Seitenlage, Bewusstlosigkeit

- Atemnot (pumpende, schnelle Atmung, Hecheln oder Maulatmung)

- Erbrechen, Durchfall

- geweitete Pupillen

- Fehlgeburten

Bleib ruhig! Sichere die Giftquelle und halte dein Tier fern, damit es nicht noch mehr Gift aufnehmen kann.

Suche so schnell wie möglich eine Tierarztpraxis auf, wenn die Aufnahme weniger als 4 Stunden her ist oder starke Symptome auftreten. In der Praxis kann die Giftaufnahme durch induziertes Erbrechen oder eine Magenspülung verringert werden. Außerdem wird d und ihm geholfen, die Vergiftung durchzustehen.