Efeu
Giftig für: Katzen, Hunde, andere Tierarten
Kategorie: reizend bis giftig
Efeu (Hedera spp.) ist eine kletternde oder bodendeckende Pflanze mit dunkelgrünen, glänzenden Blättern, die häufig in Gärten, Parks und Innenräumen wächst. Die Pflanze ist giftig und kann bei Haustieren Vergiftungserscheinungen hervorrufen.
Bild: Alexas_Fotos | Pixabay
Aussehen:
Efeu ist eine immergrüne Kletterpflanze mit kriechenden oder rankenden Stängeln, die an Bäumen, Zäunen oder Mauern emporwachsen kann. Die Blätter des Efeus sind dunkelgrün, glänzend, ledrig und typisch eiförmig bis herzförmig mit gezackten Rändern. Pflanze produziert kleine, grünliche Blüten, die in Dolden angeordnet sind, gefolgt von schwarzen oder blauschwarzen Beeren, die für Tiere attraktiv sein können.
Bild: wal_172619 | Pixabay
Vorkommen:
Efeu ist in vielen Teilen der Welt verbreitet und eine beliebte Zierpflanze in Gärten, Parks und Landschaften. Die Pflanze bevorzugt schattige Standorte und ist häufig in Wäldern, an Baumstämmen, Mauern, Zäunen und Gebäuden zu finden. Sie kann auch als Bodendecker in Gärten und Landschaften angepflanzt werden und ist für ihre Fähigkeit bekannt, unebene Flächen zu bedecken und zu stabilisieren.
Vorsichtsmaßnahmen:
Um Vergiftungen zu vermeiden, sollten Efeupflanzen aus der Reichweite von Haustieren entfernt oder sicher abgeschirmt werden. Wenn du den Verdacht hast, dass dein Haustier Efeu gefressen hat oder Vergiftungssymptome zeigt, solltest du tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Bild: jhenning | Pixabay
Ist Efeu giftig für Hunde und Katzen?
Ja, Efeu ist für Hunde und Katzen giftig. Alle Teile der Efeupflanze enthalten Substanzen wie Saponine und Polyacetylene, die Magen-Darm-Beschwerden, Hautreizungen und andere Symptome verursachen können, wenn sie von Haustieren aufgenommen werden.
Wie toxisch ist Efeu?
Die Giftigkeit von Efeu für Hunde und Katzen hängt von verschiedenen Faktoren ab, u.a. von der Menge der aufgenommenen Pflanze, der Größe und dem Gesundheitszustand des Tieres und der Art des Efeus. Im Allgemeinen gilt Efeu jedoch als reizend bis giftig für Haustiere, d.h. Vergiftungssymptome treten erst nach Aufnahme größerer Pflanzenmengen auf.
Wie äußert sich eine Efeu Vergiftung?
Zu den Symptomen einer Efeu-Vergiftung gehören Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Speichelfluss, Hautreizungen, Atembeschwerden, Schluckbeschwerden und sogar neurologische Probleme wie Zittern und Krämpfe.
Was tun, wenn der Hund Efeu gefressen hat?
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund oder deine Katze Efeu gefressen hat, ist es wichtig, sofort zu handeln. Hier sind einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst:
• entferne das Tier von der Pflanze: Bringe das Tier von dem Efeu weg, um weiteres Fressen zu verhindern.
• beobachte das Tier auf Symptome: Achte auf Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen oder Durchfall.
• Tierarzt verständigen: Rufe sofort deine:n Tierärzt:in an oder bringe dein Haustier in eine tierärztliche Notaufnahme, wenn Symptome auftreten. Beschreibe die Symptome und gib an, dass dein Tier Efeu gefressen hat.
• befolge die tierärztlichen Anweisungen: Er/sie wird dir sagen, wie du deinem Haustier helfen kannst. Es kann sein, dass du nach der Menge des gefressenen Efeus und nach den aktuellen Symptomen gefragt wirst.
• tierärztliche Behandlung: Wenn du in die Praxis oder Klinik gehst, wird dein Haustier gründlich untersucht und es werden die notwendigen Maßnahmen zur Behandlung der Vergiftungssymptome ergriffen. Dazu können die Verabreichung von Medikamenten, die Gabe von Flüssigkeit oder andere lebenserhaltende Maßnahmen gehören.
Es ist wichtig, schnell zu handeln, damit dein Haustier die besten Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung hat. Bitte lass dein Tier nicht unbeaufsichtigt und versuche nicht, es zum Erbrechen zu bringen.
Die beliebte Gartenpflanze Efeu (Hedera helix) enthält Saponine, welche die Maulschleimhäute reizen und zu einer Hämolyse führen, also der Auflösung der roten Blutkörperchen.
Alle Teile des Efeus, einschließlich Blätter, Stängel und Beeren, sind für Hunde und Katzen giftig, insbesondere wenn sie in größeren Mengen aufgenommen werden.
Je nach aufgenommener Menge variiert die Toxizität stark. Generell ist die Sterblichkeit gering, Vergiftungssymptome hingegen treten häufiger auf. Es gibt keine konkreten Angaben, ab welcher gefressenen Menge eine Vergiftung auftritt.
Symptome:
- Erregung, Krämpfe, Lähmung
- Speicheln, Erbrechen, Durchfall
Bleib ruhig! Sichere die Giftquelle und halte dein Tier fern, damit es nicht noch mehr Gift aufnehmen kann.
Suche bei starken Symptomen so schnell wie möglich eine Tierarztpraxis auf. Dort wird dein Tier stabilisiert und mit Medikamenten versorgt, um die Vergiftung durchzustehen.