Aloe vera
Giftig für: Katzen, Hunde
Kategorie: giftig
Die Echte Aloe (Aloe vera) ist eine Sukkulente. Obwohl sie oft als sicheres und nützliches Hausmittel für Menschen angesehen wird, ist sie für Hunde und Katzen giftig, insbesondere wenn sie aufgeleckt oder gefressen wird.
Die Blätter der Aloe vera enthalten Anthrachinone und Saponine, die bei Haustieren zu Magen-Darm-Beschwerden führen können. Die äußeren Blattschichten der Aloe vera enthalten einen bitteren gelben Saft, der als Aloin bekannt ist und stark abführend wirken kann.
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Aussehen:
Aloe Vera hat dickfleischige, längliche Blätter, die in einer Rosette an der Basis der Pflanze angeordnet sind. Die Blätter können graugrün sein und haben gezackte Ränder. An den Blatträndern befinden sich scharfe, spitze Dornen, die bei Berührung leicht schneiden können. Die Pflanze wird 60-90 cm hoch und bildet gelegentlich Blüten an langen Stielen, die gelb, orange oder rot sein können.
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Wenn man ein Blatt der Aloe Vera Pflanze aufschneidet, sieht man im Inneren ein durchsichtiges Gel (siehe oben), das für seine vielfältigen medizinischen und kosmetischen Anwendungen beim Menschen bekannt ist. Das Gel schmeckt ist klar und sehr bitter.
Vorkommen:
Aloe Vera stammt ursprünglich aus den Trockengebieten Afrikas, wird aber heute weltweit als Zierpflanze angebaut. Sie gedeiht am besten in warmen, sonnigen Klimazonen und wird häufig in Gärten, auf Fensterbänken und in Innenräumen kultiviert.
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Vorsichtsmaßnahmen:
Obwohl Aloe vera für den Menschen nützlich ist, ist sie für Haustiere wie Hunde und Katzen giftig. Um Vergiftungen zu vermeiden, sollten Haustiere keinen Zugang zu Aloe vera haben. Halte die Pflanze von Hunden und Katzen fern und beaufsichtige deine Haustiere, wenn sie Zugang zu Außenbereichen haben, in denen Aloe vera angebaut wird. Am besten ist es, die Pflanze gar nicht erst anzuschaffen. Verwende Aloe vera nicht als Hausmittel für dein Haustier.
Wenn du bei deinem Haustier eine Vergiftung durch Aloe vera vermutest, solltest du sofort tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Ist Aloe vera giftig für Hunde und Katzen?
Ja, Aloe vera ist für Hunde und Katzen giftig. Die Inhaltsstoffe von Aloe Vera, insbesondere Anthrachinone und Saponine, können bei Haustieren Vergiftungserscheinungen hervorrufen, wenn sie in ausreichender Menge aufgenommen werden. Symptome einer Aloe vera-Vergiftung bei Hunden und Katzen sind Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Zittern, Schwäche und in schweren Fällen Nierenversagen.
Ist Aloe vera gut als Hausmittel für Hunde und Katzen?
Nein, obwohl Aloe Vera oft als sicheres und nützliches Hausmittel für Menschen angesehen wird, ist sie für Hunde und Katzen nicht empfehlenswert. Aloe vera ist für Katzen und Hunde potenziell gefährlich und wird im Allgemeinen nicht als sicher angesehen.
Warum kein Aloe vera für Hunde und Katzen?
Die Blätter der Aloe vera enthalten Substanzen wie Anthrachinone und Saponine, die bei Haustieren Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen auslösen können. Darüber hinaus kann der Saft der Aloe vera, das so genannte Aloin, stark abführend wirken. Es ist daher ratsam, bei der Behandlung von Haustieren auf Aloe vera zu verzichten.
Welche Tiere fressen Aloe vera?
In der Natur werden Aloe vera-Pflanzen selten von Tieren gefressen. Wildtiere wie Hirsche, Kaninchen oder Nagetiere wie Mäuse und Ratten fressen in der Regel keine Aloe vera-Pflanzen, da sie einen starken, bitteren Geschmack haben und von Natur aus einige toxische Verbindungen enthalten, die für die meisten Tiere unangenehm oder sogar giftig sind.
Hilft Aloe vera Gel beim Hund bei Juckreiz oder Wunden?
Aloe vera-Gel wird beim Menschen zur Linderung von Juckreiz und zur Förderung der Wundheilung eingesetzt, seine Anwendung bei Haustieren ist jedoch umstritten. Wenn das Gel abgeleckt wird oder über Wunden in den Körper gelangt, kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen. Aloe vera reizt die Schleimhäute des Verdauungstraktes, greift die Nieren an und wirkt stark abführend.
Wie ist die Dosierung von Aloe vera Saft beim Hund?
Es wird empfohlen, Aloe vera-Saft nicht an Hunde zu verabreichen Aloe vera-Saft kann bei Hunden Verdauungsstörungen und Nierenschäden oder andere unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen.
Was tun, wenn Hund oder Katze Aloe vera gefressen hat?
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund oder deine Katze Ale vera gefressen hat, ist es wichtig, sofort zu handeln. Hier sind einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst:
• entferne das Tier von der Pflanze: Bringe das Tier von der Aloe vera-Pflanze weg, um weiteres Fressen zu verhindern.
• beobachte das Tier auf Symptome: Achte auf Vergiftungserscheinungen wie Speicheln oder Durchfall.
• Tierarzt verständigen: Rufe sofort deine:n Tierärzt:in an oder bringe dein Haustier in eine tierärztliche Notaufnahme, wenn Symptome auftreten. Beschreibe die Symptome und gib an, dass dein Tier Aloe vera gefressen hat.
• befolge die tierärztlichen Anweisungen: Er/sie wird dir sagen, wie du deinem Haustier helfen kannst. Es kann sein, dass du nach der Menge der gefressenen Aloe vera und nach den aktuellen Symptomen gefragt wirst.
• tierärztliche Behandlung: Wenn du in die Praxis oder Klinik gehst, wird dein Haustier gründlich untersucht und es werden die notwendigen Maßnahmen zur Behandlung der Vergiftungssymptome ergriffen. Dazu können die Verabreichung von Medikamenten, die Gabe von Flüssigkeit oder andere lebenserhaltende Maßnahmen gehören.
Es ist wichtig, schnell zu handeln, damit dein Haustier die besten Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung hat. Bitte lass dein Tier nicht unbeaufsichtigt und versuche nicht, es zum Erbrechen zu bringen.
Die Pflanzenteile der beliebten Zimmerpflanze Echte Aloe (Aloe vera) enthalten Aloine und freies Aloe-Emodin, welche nierentoxisch und abführend wirken. Außerdem können sie Fehlgeburten auslösen.
Alle Pflanzenteile sind giftig.
Je nach aufgenommener Menge variiert die Toxizität stark. Generell ist die Sterblichkeit gering, Vergiftungssymptome hingegen treten häufiger auf. Es gibt keine konkreten Angaben, ab welcher gefressenen Menge eine Vergiftung auftritt.
Symptome:
- Durchfall (evtl. blutig)
- vermehrter Harnabsatz (evtl. blutig)
Bleib ruhig! Sichere die Giftquelle und halte dein Tier fern, damit es nicht noch mehr Gift aufnehmen kann.
Suche bei starken Symptomen so schnell wie möglich eine Tierarztpraxis auf. Dort wird dein Tier stabilisiert und mit Medikamenten versorgt, um die Vergiftung durchzustehen.