Ficus, auch Benjamin, Birkenfeige
Ficus, auch Benjamin, Birkenfeige

Ficus, auch Benjamin, Birkenfeige

Giftig für: Katzen, Hunde, andere Tierarten

Kategorie: gering giftig

Der Ficus, auch Birkenfeige oder Benjamin genannt, ist eine beliebte Zimmer- und Gartenpflanze, die für ihre attraktiven Blätter und ihre große Sortenvielfalt bekannt ist.

Einige Ficus-Arten können für Hunde und Katzen leicht giftig sein, insbesondere wenn sie von den Tieren gekaut oder gefressen werden. Alle Teile der Pflanze, einschließlich Blätter, Stängel und Milchsaft, können Reizstoffe enthalten, die bei Haustieren Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen hervorrufen können.

Bild: Alex maschtakov | Shutterstock

Aussehen:

Ficus ist eine große Pflanzengattung, die zahlreiche Arten umfasst, darunter den Gummibaum (Ficus elastica), die Benjamin-Feige (Ficus benjamina) und die Birkenfeige (Ficus lyrata).

Die Blätter der Ficus-Arten sind im Allgemeinen groß, glänzend, ledrig und dunkelgrün. Die Form der Blätter variiert je nach Art von oval über lanzettlich bis birnenförmig. Die Stämme von Ficus sind oft dick und fleischig, und die Pflanze kann je nach Art als Baum oder Strauch wachsen.

Vorkommen:

Ficus-Pflanzen sind in den tropischen und subtropischen Regionen Asiens, Afrikas und Australiens beheimatet. Sie werden weltweit als Zimmer- und Gartenpflanzen kultiviert und sind wegen ihres attraktiven Aussehens und ihrer relativ einfachen Pflege beliebt.

Vorsichtsmaßnahmen:

Es ist ratsam, Ficus benjamina außerhalb der Reichweite von Haustieren zu halten, insbesondere wenn diese dazu neigen, die Pflanze zu erkunden oder daran zu kauen. Am besten ist es, die Pflanze gar nicht erst in die Wohnung zu stellen.

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Haustier Ficus benjamina gefressen hat oder Anzeichen einer Vergiftung zeigt, solltest du sofort eine Tierarztpraxis aufsuchen. Der/die Tierärzt:in kann eine geeignete Behandlung einleiten, um die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.

Ist Ficus benjamini für Hunde und Katzen giftig?

Ja, Ficus benjamina, auch Birkenfeige oder Ficus benjamini genannt, ist für Hunde und Katzen schwach giftig. Alle Teile der Pflanze enthalten unter anderem Triterpene, die beim Verzehr zu Reizungen der Maulschleimhaut und Magen-Darm-Problemen bei Haustieren führen können. Andere Bestandteile wirken als Nervengift.

Auch Gummibäume (Ficus elastica) sind schwach giftig für Hunde und Katzen.

Bild: tortic84 | Pixabay

Sind alle Ficus giftig?

Ja, alle Ficus-Arten sind als giftig für Haustiere eingestuft. Haustierbesitzer:innen sollten daher besonders vorsichtig sein und sicherstellen, dass ihre Haustiere keinen Zugang zu Ficus-Pflanzen haben, um das Risiko einer Vergiftung zu minimieren.

Folgende Ficus-Arten gelten als schwach giftig für Hunde und Katzen:

Ficus benjamina (Birkenfeige oder Benjamin)

Ficus binnendijkii (Langblättriger Feigenbaum oder Oleanderfeige)

Ficus carica (Echte Feige oder Feigenbaum)

Ficus cyathistipula (Afrikanische Feige oder Maulbeerbaum)

Ficus deltoidea (Mistel-Feigenbaum oder Mistelfeige)

Ficus elastica (Gummibaum)

Ficus lyrata (Geigen-Feige)

Ficus pumila (Kletterficus oder Kletterfeige)

Sind Gummibaumblätter giftig?

Ja, die Blätter des Gummibaums (Ficus elastica) sind leicht giftig für Hunde und Katzen. Sie enthalten Toxine, die bei Haustieren zu Schleimhautreizungen und Magen-Darm-Problemen führen können, wenn sie gefressen werden.

Für die Behandlung von Vergiftungsfällen kann es hilfreich sein, die betreffende Pflanze zu fotografieren.

Bild: Pexels | Pixabay

Was tun, wenn mein Hund eine giftige Pflanze gefressen hat?

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund eine giftige Pflanze gefressen hat, ist es wichtig, schnell zu handeln. Hier sind die Schritte, die du unternehmen solltest:

Pflanzenreste entfernen: Entferne alle Pflanzenreste aus der Umgebung des Hundes, damit er sie nicht weiter frisst. Im Freien solltest du deinen Hund von der Pflanze fernhalten, indem du ihn z.B. an die Leine nimmst.

Pflanze identifizieren: Versuche, die Pflanze zu identifizieren, die dein Hund gefressen hat. Wenn möglich, mach Fotos von der Pflanze oder bewahre eine Probe auf, um sie dem/der Tierärzt:in zeigen zu können. Je mehr Informationen über die Pflanze vorliegen, desto besser kann die Vergiftung behandelt werden.

Tierarzt verständigen: Rufe sofort deine:n Tierärzt:in an oder begib dich in eine Tierarztpraxis oder Tierklinik. Beschreibe die Pflanze, von der du vermutest, dass dein Hund sie gefressen hat und schildere die Symptome deines Hundes.

Tier beobachten: Achte auf Vergiftungssymptome wie Erbrechen, Durchfall, Zittern, Krämpfe, Schwäche, Atemnot oder neurologische Störungen. Notiere alle beobachteten Symptome und den Zeitpunkt ihres Auftretens.

tierärztliche Anweisungen befolgen: Halte dich genau an die Anweisungen deines/deiner Tierärzt:in. Möglicherweise müssen spezielle Medikamente verabreicht werden oder dein Hund muss zur weiteren Behandlung in der Tierarztpraxis bleiben.

Wichtig ist, dass du schnell handelst, um die Gesundheit deines Hundes zu schützen. Je früher du tierärztliche Hilfe in Anspruch nimmst, desto besser sind die Aussichten auf eine erfolgreiche Behandlung.

Die Pflanzenteile der beliebten Zimmerpflanze Benjamin enthalten Triterpene, welche eine Reizung der Maulschleimhäute und Magen-Darm-Probleme verursachen. Auch wirken einige Inhaltsstoffe als Nervengift.

Alle Pflanzenteile sind giftig. Je nach aufgenommener Menge variiert die Toxizität stark. Generell ist die Sterblichkeit gering, Vergiftungssymptome hingegen treten häufiger auf. Für Hunde und Katzen gibt es keine konkreten Angaben, ab welcher gefressenen Menge eine Vergiftung auftritt.

Die tödliche Dosis bei einem Zwergkaninchen beträgt ca. 3 bis 4 Blätter.

Magen-Darm-Symptome, wie Erbrechen und Durchfall stehen im Vordergrund. Bei der Aufnahme von größeren Pflanzenmengen kann es auch zu Lähmungen und Krämpfen kommen

Symptome:

- Lähmungen

- Krämpfe

- Erbrechen

- Durchfall

Bleib ruhig! Sichere die Giftquelle und halte dein Tier fern, damit es nicht noch mehr Gift aufnehmen kann.

Suche bei starken Symptomen so schnell wie möglich eine Tierarztpraxis auf. Dort wird dein Tier stabilisiert und mit Medikamenten versorgt, um die Vergiftung durchzustehen.