Belladonna-Lilie, auch Echte Amaryllis
Giftig für: Katzen, Hunde, andere Tierarten
Kategorie: stark giftig
Die Belladonna-Lilie, botanisch Amaryllis belladonna, ist eine attraktive Zierpflanze, die für ihre auffälligen Blüten und ihren angenehmen Duft bekannt ist. Die Pflanze enthält giftige Verbindungen wie Alkaloide, die bei Haustieren Hautreizungen, Herzrhythmusstörungen und Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen können.
Bild: Julie Vader | Shutterstock
Aussehen:
Die Belladonna-Lilie hat lange, aufrechte Stängel, die aus einer Zwiebel wachsen und etwa 30 bis 60 Zentimeter hoch werden können. Die Blätter der Belladonna-Lilie sind schmal, lanzettlich und leuchtend grün. Sie wachsen gewöhnlich in Büscheln und erscheinen nach der Blütezeit der Pflanze. Die Blüten der Belladonna-Lilie sind groß und glockenförmig, mit sechs Blütenblättern. Sie sind oft duftend und können in verschiedenen Farben wie Weiß, Rosa, Rot oder Violett und gemustert sein.
Vorkommen:
Die Belladonna-Lilie stammt ursprünglich aus Südafrika und wächst in gemäßigten Klimazonen. Sie wird jedoch weltweit als Zierpflanze angebaut und ist in vielen Gärten, Parks und als Schnittblume beliebt. Außerdem wird sie häufig als Topfpflanze in Innenräumen verwendet.
Vorsichtsmaßnahmen:
Belladonna-Lilien sollten außerhalb der Reichweite von Hunden und Katzen gehalten werden, um versehentliche Vergiftungen zu vermeiden. Halte Hunde und Katzen davon ab, Belladonna-Lilien zu berühren oder zu fressen. Stelle die Pflanze für Haustiere unzugänglich auf oder oder verzichte am besten ganz darauf.
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Haustier Belladonna-Lilie gefressen hat oder Anzeichen einer Vergiftung zeigt, solltest du sofort eine Tierarztpraxis aufsuchen. Eine schnelle Behandlung kann Leben retten und Vergiftungserscheinungen lindern.
Die in der beliebten Zimmer- und Gartenpflanze Belladonna-Lilie (Amaryllis belladonna, auch echte Amaryllis genannt) enthaltenen Alkaloide sind ein Nervengift und führen zu Herzrhythmusstörungen und Blutdruckabfall. Auch kann es nach Kontakt zu Hautreizungen kommen.
Alle Pflanzenteile sind giftig.
Jede Aufnahme von Pflanzenteilen gilt als kritisch, auch kleine Mengen.
Symptome:
- Bewegungsstörungen, Krämpfe, Zittern,
- Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen
- Hautausschlag, Haarausfall
Bleib ruhig! Sichere die Giftquelle und halte dein Tier fern, damit es nicht noch mehr Gift aufnehmen kann.
Suche so schnell wie möglich eine Tierarztpraxis auf, wenn die Aufnahme weniger als 4 Stunden her ist oder starke Symptome auftreten. In der Praxis kann die Giftaufnahme durch induziertes Erbrechen oder eine Magenspülung verringert werden. Außerdem wird d und ihm geholfen, die Vergiftung durchzustehen.