Antibabypille
Antibabypille

Antibabypille

Giftig für: Katzen, Hunde

Kategorie: gering giftig

Die Antibabypille ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das für Menschen entwickelt wurde, um eine Empfängnis zu verhindern. Wenn sie von Hunden oder Katzen aufgenommen wird, kann sie gesundheitliche Schäden verursachen.

Vorsichtsmaßnahmen:

Es ist sehr wichtig sicherzustellen, dass Haustiere keinen Zugang zu verschreibungspflichtigen Medikamenten für Menschen haben, einschließlich der Antibabypille. Tierbesitzer:innen sollten die Medikamente außerhalb der Reichweite ihrer Tiere aufbewahren und sicherstellen, dass sie nicht versehentlich verschluckt werden können. Bei Verdacht auf eine Vergiftung durch die Antibabypille sollte sofort tierärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten und Komplikationen zu vermeiden.

Bild: Reproductive Health Supplies Coalition | Unsplash

Was passiert, wenn der Hund die „Pille“ gefressen hat?

Wenn ein Hund die Antibabypille für Menschen frisst, kann dies je nach Art der Pille und der darin enthaltenen Wirkstoffe unterschiedliche Auswirkungen haben. Hier einige mögliche Szenarien:

hormonelle Veränderungen: Die Antibabypille für Menschen enthält hormonelle Wirkstoffe wie Östrogen und Gestagen. Wenn ein Hund diese Pillen frisst, können die hormonellen Veränderungen im Körper des Hundes zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Dazu gehören Veränderungen des Menstruationszyklus (bei weiblichen Hunden), Verhaltensänderungen und möglicherweise sogar Auswirkungen auf die Fortpflanzung.

Magen-Darm-Beschwerden: Bei einigen Hunden können nach der Einnahme der Pille gastrointestinale Störungen wie Erbrechen, Durchfall oder Bauchschmerzen auftreten. Dies kann auf die Einnahme einer für den Hund ungewohnten Substanz zurückzuführen sein.

toxische Wirkungen: Obwohl die Antibabypille für Menschen im Allgemeinen nicht als giftig für Hunde gilt, können einige der darin enthaltenen Inhaltsstoffe in hohen Dosen giftig sein. Zum Beispiel kann eine Überdosierung von Östrogen zu schweren Nebenwirkungen wie Blutungen, Blutgerinnseln oder sogar lebensbedrohlichen Zuständen führen.

Unabhängig von der Art der Pille ist es ratsam, sofort tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn der Hund die Pille gefressen hat, insbesondere wenn es sich um größere Mengen handelt. Der/die Tierärzt:in kann die richtige Diagnose stellen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Wie viele Antibabypillen sind giftig für Hunde?

Die genaue Menge der Antibabypille, die bei einem Hund Vergiftungserscheinungen hervorrufen kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Pille, der Größe des Hundes und seiner individuellen Empfindlichkeit gegenüber den darin enthaltenen Wirkstoffen. Da die Antibabypillen für Menschen nicht speziell für Hunde entwickelt wurden, gibt es keine festgelegte toxische Dosis für Hunde.

Im Allgemeinen können jedoch nur bei höheren Dosen oder empfindlichen Hunden schwerwiegendere Symptome wie hormonelle Veränderungen, Blutungen, Blutgerinnsel oder andere toxische Wirkungen auftreten.

Unter dem Begriff Antibabypille sind verschiedene Hormonpräparate (Östrogene und Gestagene) zur Verhütung für den Menschen auf dem Markt.

Selbst bei der Aufnahme großer Mengen ist die Toxizität sehr gering. Bei sehr großen Mengen oder einer langzeitigen Aufnahme kann es zu einer Unterdrückung des Immunsystems und zu Blutbildungsstörungen kommen. Einige Präparate enthalten einen hohen Gehalt an Eisen, weswegen es zu Symptomen einer Eisenvergiftung kommen kann.

Es kommt fast nie zur Ausprägung von Symptomen.

Symptome:

- Durchfall

- blasse Maulschleimhaut

- Zyklusstörungen und Fehlgeburten

Bleib ruhig! Sichere die Giftquelle und halte dein Tier fern, damit es nicht noch mehr Gift aufnehmen kann.

Suche bei starken Symptomen so schnell wie möglich eine Tierarztpraxis auf. Dort wird dein Tier stabilisiert und mit Medikamenten versorgt, um die Vergiftung durchzustehen.

Beachte: Nimm die sicher verschlossene Verpackung mit oder fotografiere sie von allen Seiten. Schreibe dir auf, wann dein Schützling wieviel des Giftes aufgenommen hat. So hilfst du deinem/deiner Tierärzt:in, die am besten geeignete und wirksame Behandlung